Prijon

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Wildwasserkajak "Cross"

Prijon ist ein führender Hersteller von Kajaks und Zubehör in Rosenheim mit dem Schwerpunkt auf Booten aus Polyethylen. Prijon produziert aber auch zunehmend Boote aus glas-, kohlenstoff- bzw. aramidfaserverstärktem Kunststoff) ABS. Darüber hinaus ist Prijon weiterhin innovativ im Zubehörbereich.

[Bearbeiten] Geschichte

1959 wird Anton Prijon (* 23. Juni 1929 in Slowenien), auf der Vézère in Frankreich Weltmeister in der Kajakabfahrt. Kajak und Paddel sind von ihm selbst entwickelt und gefertigt. Er entwickelte den Knickspant und das Abrißheck, ließ sich die Führungsrillen des Paddels patentieren, erfand den ovalen Paddelschaft, die Neoprenmanschette der Paddeljacke, die Lenzschraube und weitere Dinge.
1962 gründet Anton Prijon zusammen mit seiner Frau Lotte in Rosenheim die Firma Prijon.
1982 wird als erstes HTP-Kajak (Hochleistungsthermoplast) in Rosenheim der Taifun hergestellt wird. Dabei wird Polyethylen mit einen hohen Druck geblasen.
1996 übernimmt Toni Prijon jun. die Firmenleitung und damit bleibt Prijon ein reiner Familienunternehmen.

[Bearbeiten] Konstruktionsbesodnerheit

Zwar liegt der Schwerpunkt ursprünglich im Wildwasserbereich, jedoch ist Prijon der weltweit einzige Hersteller der auch Tourenkajaks in HTP-PE baut. Da die Molekülketten ca. 10 Mal länger als bei rotiertem PE sind, sollen sie steifer und leichter sein. Die Firma nimmt ihre Bootshüllen zum Recyclen lebenslang zurück.

[Bearbeiten] Sportkonstrukteur

Seit 1991 wurden alle Weltmeistertitel im K1 der Männer mit einem Prijon Boot gewonnen. Bei den Damen siegte von 1993 bis 1998 stets ein Prijon Kajak. Hinzu kommen die ersten beiden Einzeltitel bei den Europameisterschaften der Herren. Die Produktion der Wettkampfkajaks wurde 1994 von Rosenheim nach Italien verlegt. Heute wird auch in Slowenien produziert.