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Portulak

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Portulak
Systematik
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Klasse: Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Portulakgewächse (Portulacaceae)
Gattung: Portulaca
Art: Portulak
Wissenschaftlicher Name
Portulaca oleracea ssp. sativa

Der Portulak (Portulaca oleracea ssp. sativa) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Portulakgewächse, die schon lange in Mitteleuropa eingebürgert ist, heute aber kaum noch genutzt wird.

Sie hat kleine gelbe ungestielte Blüten von Juni bis September, die nur morgens bei warmem Sonnenschein erblühen. Die Blätter sind länglich-keilförmig geformt und an der Spitze abgestumpft.

Portulak bevorzugt einen sonnigen und windgeschützten Platz. Sommerportulak wird im Mai gesät. Schon nach fünf Wochen kann man das frische Kraut ernten. Um weiter von den gleichen Pflänzchen ernten zu können, entfernt man zuerst nur die Köpfe. Dadurch wird das Wachstum der höheren Stängel gebremst und das Wachstum der niedrigeren Knospen stimuliert, die unter dem Schutz der Blättchen nicht wachsen konnten. Nach etwa acht Tagen schießen zwei neue Stängel hoch, die sich dann wie dominante Stängelspitzen verhalten. Sie bilden eine Gruppe verhältnismäßig großer glänzender Blätter, die wieder geerntet werden können, was zu einer weiteren Verzweigung führt. In wenigen Wochen entwickelt sich jede Portulakpflanze zu einem breiten Strauch.

Die saftigen, dicken Blätter werden für Salate und Suppen verwendet. Portulak wird seit uralter Zeit in der Küche verwendet. Er schmeckt leicht säuerlich, salzig, erfrischend und erinnert an den Geschmack von Sauerampfer. Er war aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts eines der wichtigsten Heilmittel gegen Skorbut. In Russland wurde der Portulak für den Winter bevorratet, indem man ihn etwas einsalzte und mit Essig übergoss. Der Samen, der fett- und proteinreich ist, lässt sich gemahlen als Mehlzusatz verwenden.

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Portulak enthält Mucilago, eine schleimige Substanz, Vitamine (vor allem Vitamin C, aber auch B und A), Magnesium, Calcium, Kalium und Eisen sowie Fettsäuren.

[Bearbeiten] Verwendung in der Pflanzenheilkunde

Als Heilpflanze wird Portulak bereits in einer alten babylonische Schrift aus dem 8. vorchristlichen Jahrhundert überliefert, die die Pflanzen des Heilkräutergartens des Königs Mardukapaliddina aufzählt.

Portulak wirkt lindernd bei Sodbrennen und auf milde Art verdauungsanregend. Tabernaemontanus empfiehlt in seinem New Kreuterbuch (1588) Portulak gegen den "Sod im Magen" und hält auch fest, dass der "Saft im Mund gehalten machet die wackelhafftige Zähne wiederum fest stehen."

Früher wurde frisch gepresster Portulaksaft und der Aufguss der Samen gegen Darmparasiten verwendet.

Portulak enthält bestimmte Fettsäuren, die vorbeugend vor Herzinfarkten schützen sollen.

Ferner wirkt das Kraut fiebersenkend, diuretisch und antiseptisch. Presssaft und Breiumschläge dienten der Volksmedizin zur Behandlung von Husten, Ruhr, Magen-Darm-Entzündungen, Blutungen und Hämorrhoiden.

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