Port Hedland

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In Port Hedland ankommender Eisenerzzug.
Der Zug wird von 6 Lokomotiven gezogen (3 über den Zug verteilte Paare).

Port Hedland ist Australiens größter Mineralienhafen und -umschlagplatz. Mit 18.000 Einwohnern ist es eine der größten Städte Westaustraliens. Es befindet sich in der Pilbara-Region und dient als Mittelpunkt des Eisenabbaus für die Umgebung der Stadt, in der sich einige der größten Eisenerzvorkommen der Welt befinden. Das Erz wird von Zügen in die Stadt gebracht und von dort aus exportiert. Auch das Erdgas an der Küste ist eine wichtige Einnahmequelle der Region. Früher spielte die Rinder- und Schafzucht eine große Rolle für die Region, aber diese Einnahmequelle nahm ab und ist heute nicht mehr all zu bedeutend.

[Bearbeiten] Klima

Das Klima von Port Hedland ist ganzjährig heiß und außergewöhnlich rau. Die Temperaturen erreichen extreme 47° C im Januar und sehr warme 25° C im Juli. Jährliche Regenfälle (fast ausschließlich zwischen Dezember und Juni) bringen durchschnittlich 300 mm Regen pro m², aber diese Werte schwanken aufgrund unberechenbarer Zyklone von Jahr zu Jahr. Zur Verdeutlichung: 1942 fielen 1040 mm/m², 1944 fielen dagegen nur 28 mm/m² und es regnete mehr als 300 Tage lang nicht in der Stadt!

Port Hedlands Lage in Westaustralien

[Bearbeiten] Umgebung

Zwischen Port Hedland und South Hedland befinden sich die großen Salzberge des Dampier-Salzes. Diese großen Haufen sind fast schon zu einer Touristenattraktion geworden.

Ein Naturphänomen, das zu ganz bestimmten Zeiten stattfindet, ist das Stairway to the Moon, das von einer bestimmten Konstellation von Mondlicht und den Gezeiten hervorgerufen wird.

[Bearbeiten] Immigrationsstrafanstalt

1991 wurde eine Immigrationsstrafanstalt gegründet, um sich mit chinesischen Flüchtlingen zu befassen, die mit Booten nach Port Hedland kamen. Port Hedland wurde wegen seiner großen Entfernung von den bedeutenden Städten als ein geeigneter Platz für diese Strafanstalt angesehen. Zudem gab es einen internationalen Flughafen, der bei Bedarf Abschiebungen erlauben würde. In den späten 1990ern von der Howard-Regierung privatisiert, war die Immigrationsstrafanstalt Ort vieler Proteste, Selbstmordversuche seiner Häftlinge und ungeklärter Todesfälle (Mohammed Saleh). Die Haftanstalt wurde 2004 wegen fallender Zahlen illegaler Flüchtlinge geschlossen. Das Gebäude steht jedoch noch. Der Bürgermeister spricht sich für den Abriss des Gebäudes aus.