Polizeidienstausweis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Ländern zu schildern. |
Polizeidienstausweise geben den Inhaber als Polizeivollzugsbeamten aus.
Die Ausweise waren früher auf Spezialpapier gedruckt, wurden und werden aber durch Plastikkarten abgelöst, die jedes Bundesland eigenständig entwirft und an seine Beamten ausgibt. Allerdings ist diese Reform noch nicht in allen Bundesländern im Gange, Baden-Württemberg und Bayern zum Beispiel halten nach wie vor am 'Papierausweis' fest.
Auf dem Ausweis finden sich der Name und Vorname, der Dienstgrad, die Stammnummer sowie ein Lichtbild mit Unterschrift wieder. Der Ausweis muss von der beschäftigenden Dienststelle mit einem Siegel sowie einer Unterschrift versehen worden sein.
Ein Beispiel aus dem Land Berlin: Hier sind die Ausweise für Auszubildende weiß, für Beamte der Schutzpolizei grün, Kriminalpolizisten führen rote Ausweise, Angestellte gelbe und die grauen Dienstausweise hat das Verwaltungspersonal. Außerdem lösen die Dienstausweise die früheren Kriminalmarken ab. Diese geprägten, meist ovalen Münzen aus Metall hatten und haben auf der ganzen Welt eine lange Tradition. Manche Polizeien benutzen Chipkarten, diese können unterschiedlich kodiert sein.
Ein hohes Maß an Fälschungssicherheit wird durch die Verwendung indizierter Farben beim Druck, in Verbindung mit Sicherheitsmerkmalen, ähnlich Führerschein oder Banknoten erreicht.
Polizeibeamte sind verpflichtet, sich auf Verlangen auszuweisen, sofern die Lage dies zulässt. Die Echtheit des Ausweises kann im Zweifel bei der lokalen Polizeidienststelle überprüft werden.
