Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Politeia (Platon) - Wikipedia

Diskussion:Politeia (Platon)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gestrichen habe ich den Teilsatz "ausgenommen in ???, hier wird der junge Sokrates belehrt". Es handelt sich bei dieser Ausnahme nicht um ein ganzes Werk Platons, sondern um die Rede des Sokrates innerhalb des "Symposion", wo er von einem Gespräch berichtet, das er als junger Mann mit der Priesterin Diotima hatte, die ihn sozusagen in "platonischer Liebe" unterwies. - Ich frage mich aber grundsätzlich, ob ein Artikel, der so viele Mängel aufweist und auch ausdrücklich eingesteht, nicht besser unterdrückt wird. Die Leser der Wikipedia sollen doch wohl nicht auf vage persönliche Erinnerungen an einen Schulstoff stoßen, sondern auf eine erste Version eines wenigstens einigermaßen recherchierten Beitrags. - Zenon 10:27, 6. Jul 2003 (CEST)

Inhalt aus: "Die Republik" Wer Lust hat, kann ja mal die Inhalte mergen.

Die Republik (gr. politeia) gilt als das herausragende Werk in Platons mittlerer Schaffensphase und gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Schriften in der Geschichte der Philosophie. Zentrales Thema der Politeia ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit?


Das Werk nähert sich dieser Frage grob gesagt in drei Teilen an. Nachdem zunächst ein praktisches Konzept von Gerechtigkeit als Verhältnis zwischen einzelnen Handelnden sich in der Auseinandersetzung des Sokrates mit Thrasymachos ("gerecht ist, was dem Stärksten nützt") scheinbar als unbegründbar erweist, endet ein erster Teil in der Ungewissheit (Aporie). Es ist nun mal so, dass der Stärkste in der Beziehung zwischen Menschen einfach festlegt, was gerecht ist, wie es ihm am Besten passt. Was soll Gerechtigkeit also sonst sein, als bloß althergebrachte Sitte, die sich von religiösen Mythen und den Sagen der Dichter nährt? So lautet das Argument des Thrasymachos. Sokrates Antwort darauf schlägt einen merkwürdigen Bogen, der einen zweiten und größten Teil der Politeia einläutet. Die Frage nach der Gerechtigkeit könne nur im Großen geklärt werden, in der Frage nach dem gerechten Staat. Wann ist ein Staat gerecht? Wann herrscht in einem Staat Gerechtigkeit?

Sokrates beansprucht im weiteren Verlauf des Dialoges nichts weniger, als einen Entwurf des idealen Staates zu finden, denn in einem solchen Staat muss zwischen den Bürgern Gerechtigkeit herrschen. Was folgt ist der Entwurf eines totalitären Stadtstaates, der in drei Stände eingeteilt wird: Wächter, Handwerker und Bauern. Weil vor der Geburt den Menschen unterschiedliche Fähigkeiten zugeteilt wurden (Lachesis-Mythos), entscheiden die Wächter und Erzieher früh, zu welchem Stand ein Kind gehören wird. Es wird den Eltern weggenommen, und unter völliger Gleichberechtigung von Buben und Mädchen von Erziehern herangezogen. (Nicht-taugliche Säuglinge werden nach dem Vorbild Spartas umgebracht.) Die Regeln der Erziehung werden lange erörtert, wobei die Ausbildung für die Herrschenden (Wächter, Könige) am schwierigsten, strengsten und längsten ist. Heraus kommen, wenn alles klappt, Könige, die Philosophen sind, oder Philosophen, die Könige sind - wenn sie alle Prüfungen bestanden haben sind die Philosophenkönige so weise, dass sie von sich aus gerecht sind und auf ihr eigenes Glück und materiellen Wohlstand sogar freiwillig verzichten. Fragt ein Bürger, weshalb er zu diesem Stand gehört und nicht zum anderen, so wird er belogen (Königslüge). Jeder ist in diesem Staat so sehr in seinen Fähigkeiten und Talenten ausgebildet, dass er "das Seine" tut. Gerechtigkeit im Staat ist der Einklang zwischen den drei Ständen. Die Bauern sind zufrieden, denn sie tun das Ihre, die Handwerker sind zufrieden, denn sie tun das Ihre, und die Wächter sind erzogen, gerecht zu herrschen - sie tun das Ihre. Rückübertragen auf den einzelnen Menschen bedeutet das: Ein Mensch ist gerecht, wenn seine Seelenteile im Einklang sind. Die Vernunft herrscht gerecht über begehrende Lust (z.B. Hunger) und den Eifer des Antriebes (z.B. im Mut).

Ein nächster zentraler Schnitt in der Politeia folgt nun, nachdem der gerechte Idealstaat beschrieben wurde und Gerechtigkeit als der Einklang der Seelenteile unter Herrschaft der Vernunft bestimmt wurde. Er teilt aber nicht einen zweiten vom dritten Teil ab, sondern den dritten Teil vom zweiten Teil des zweiten Teils, der auf den dritten Teil folgt. Kurz: Die folgenden Gleichnisse übersteigen den bisherigen Verlauf des Dialoges, woraufhin er wieder zu praktischen Fragen des gerechten Staates zurückfindet. Drei Gleichnisse bietet Sokrates dem Glaukon auf die Nachfrage, was denn das Gute sei, nachdem ein Gerechter urteilt und im Staat herrscht.

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