Platz der Vereinten Nationen (Berlin)

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Der Platz der Vereinten Nationen ist ein städtischer Platz im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, am Ende der Mollstraße und vor der Landsberger Allee. Er wird von der Lichtenberger Straße und der Friedenstraße Volkspark Friedrichshain gekreuzt. Benannt ist er nach der Weltorganisation UNO.

Seinen Ursprung hat der Platz in dem bis 1863 dort existierenden Landsberger Tores. Als dieses demontiert wurde, bekam er 1864 den Namen Landsberger Platz. 1950 wurde der Platz aufgrund des in Berlin neuaufgekommenen Kommunismus in Leninplatz umbenannt. Daher kam es zu einer komplett neuen Strukturierung, wobei viele Plattenbauten errichtet wurden. Blickfang war das große Lenindenkmal im Dreieck aus Lichtenberger-, Friedenstraße und (der Straße) Platz der Vereinten Nationen. Die Architektur des Platzes wird von der sozialistischen Plattenbauweise dominiert, wobei vor allem ein großer Wohnblock besonders hervorsticht. Das von Heinz Mehlan 1969 fertiggestellte 77 Meter hohe Bauwerk liegt an der nordöstlichen Ecke des Platzes.

Unmittelbar nach der Wende wurde das Lenindenkmal demontiert. Dies ist zum Beispiel in dem Film Good bye, Lenin! thematisiert. Heute stehen an diesem Orte fünf Granitblöcke, welche die fünf bewohnten Erdteile symbolisieren sollen.

Verkehrstechnisch ist der Platz sehr gut an den Rest der Stadt angebunden ist, wofür vor allem die sehr zentrale Lage mitverantwortlich ist. So kreuzen auch viele Straßenbahn-Linien den Platz.