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Phantomspeisung

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Dieser Artikel bezieht sich auf Mikrofone. Der Begriff Phantomspeisung wird auch häufig als Synonym für Fernspeisung verwendet.

Phantomspeisung ist ein Begriff aus der Tontechnik. In der Studiotechnik handelt es sich nach DIN 61938 (alt DIN 45596) um eine Gleichspannung in Höhe von 9 bis 48 Volt. Sehr häufig werden 48 Volt ± 4 Volt verwendet, die an den Mikrofoneingangsbuchsen eines Mischpults oder eines Mikrofon-Vorverstärkers sowohl zwischen Ader a und Abschirmung als auch zwischen Ader b und Abschirmung aufgeschaltet sind.

Die Phantomspeisung wird in Verbindung mit Kondensatormikrofonen benötigt, um den im Mikrofon befindlichen Impedanzwandler zu betreiben. Sie dient auch zur Polarisation des im Mikrofon enthaltenen Kondensatorwandlers, wenn nicht eine Elektret- Kapsel vorhanden ist.

[Bearbeiten] Aufbau und Funktionsweise

Der Spannungs-Pluspol liegt dabei zur Strombegrenzung und Entkopplung über je einen Widerstand von 6,8 kΩ an den Signalleitungen a und b, der Spannungs-Minuspol führt an die Leitungsabschirmung. Zwischen den Adern a und b ist wegen der symmetrischern Beschaltung keine Spannung zu messen (daher das Wort "Phantomspannung"), wohl aber zwischen Ader a und der Abschirmung bzw. Ader b und Abschirmung. Die Beschaltung an einem üblichen Mikrofon-XLR-Stecker ist a = 2 (hot), b = 3 (cold) und 1 = Abschirmung (Masse). Effektiv wird also ein dritter Leitungsweg (die Abschirmung der Mikrofonleitung) zur Energieversorgung genutzt.

[Bearbeiten] Phantomspeisung und dynamische Mikrofone

Beim Einsatz von dynamischen Mikrofonen wird keine Phantomspeisung benötigt. In der Praxis spielt es dabei keine Rolle, ob die Phantomspeisung ein- oder ausgeschaltet ist. Dieses unterscheidet die Phantomspeisung von der früher üblichen Tonaderspeisung nach DIN 45595, bei der eine Gleichspannung von 12 Volt direkt an den Signalleitungen a und b, d. h. parallel zum Mikrofon anliegt. Dynamische Mikrofone können durch die anliegende Tonaderspannung zerstört werden, da eine Gleichspannung die im Mikrofon befindliche Tauchspule durch zu großen Strom überlastet oder aber durch den ausgeübten permanenten Druck auf die Membran diese dabei zerreißen kann. Zumindest wird der fließende Gleichstrom die Tauchspule auslenken und damit die Empfindlichkeit des Mikrofons deutlich reduzieren.

[Bearbeiten] Weblinks

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