Peter Marboe

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Peter Marboe (* 8. Juni 1942 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP), Intendant und Buchautor.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Privates
3 Quellen
4 Literatur

[Bearbeiten] Leben

Sein Vater war der Leiter der Bundestheaterverwaltung, Ernst Marboe, sein Bruder der ORF-Manager Ernst Wolfram Marboe. Nach der Matura am Schottengymnasium studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1965 promovierte. Danach leistete er seinen Wehrdienst. 1967 begann er seine berufliche an der Kulturabteilung des Bundespressedienstes. 1969 wurde er Sekretär von Bundeskanzler Josef Klaus. Von 1970 arbeite er in verschiedenen Funktionen in den USA. Von 1987 bis 1991 war er Hauptgeschäftsführer der ÖVP. Von 1991 bis 1996 war Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Außenministerium. In der 1990er Jahren schrieb er zahlreiche Bücher.

1996 wurde er Stadtrat für Kultur in Wien. Das umstrittenste Projekt seiner Amtszeit war die Neugestaltung des Judenplatz. Während seiner Amtszeit setzte er sich weiters für die Entpolitisierung der Kultur ein, wodurch er am Ende seiner Amtszeit immer wieder auch in Konflikte mit seinem Parteikollegen Franz Morak kam. 2001 verlor er sein Amt, verblieb jedoch Stadtrat ohne Portefeuille Mitglied des Wiener Stadtsenats bis 30. November 2003.

Nach Beendigung seiner politischen Tätikkeiten wurde er stellvertretender Direktor der Vereinigte Bühnen Wien. Später wurde er von seinem Nachfolger als Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zum Intendant des Mozartjahrs 2006 ernannt.

[Bearbeiten] Privates

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

[Bearbeiten] Quellen

Stadt Wien
Eintrag über Peter Marboe im Österreich-Lexikon von aeiou

[Bearbeiten] Literatur

Peter Marboe, "Engel, Engel. Legenden der Gegenwart", Verlag Kunsthalle Wien (1997), ISBN 3-85247-012-9
Peter Marboe, "Crossings. Kunst zum Hören und Sehen", Verlag Kunsthalle Wien (1998), ISBN 3-85247-015-3
Peter Marboe, "Mozart. Spuren. Wegweiser für Zeitgenossen. Ein Buch zum Wiener Mozartjahr 2006", erschienen 2005 im Verlag Wiener Mozartjahr Organisationsgesellschaft, ISBN 3-95021-050-4