Petar Stojanow

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Petar Stojanow (bulgarisch Петър Стоянов; * 25. Mai 1952 in Plowdiw), ist ein bulgarischer Politiker. Vom 22. Januar 1997 bis 21. Januar 2002 war er Staatspräsident der Republik Bulgarien, gewählt als unabhängiger Kandidat, jedoch mit Unterstützung seiner früheren Partei Union der Demokratischen Kräfte (UDK).

Stojanow studierte Jura an der Universität “St. Kliment Ochridski” in Sofia. Von 1978 bis 1990 war er zunächst als Rechtsanwalt in Plowdiw tätig.

Im Jahr 1990 begann er seine politische Laufbahn als Sprecher der UDK von Plowdiw.

Bereits 1992 wurde er stellvertretender Justizminister in der UDK-Regierung unter Philip Dimitrov. Im Mai 1993 wurde er Vorsitzender des Juristischen Rates der UDK. 1994 wurde er UDK-Abgeordneter in der 37. Volksversammlung, sowie stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Jugend-, Sport- und Tourismus.

Im Jahr 1995 wurde er stellvertretender Vorsitzender der UDK, zuständig für den Bereich Innere Angelegenheiten.

Am 1. Juni 1996 gewann er als UDK-Kandidat zunächst die Vorpräsidentenwahlen mit 66% der 870.000 abgegebenen Stimmen, am 2. November 1996 wurde er, mit 59.73% von 2.507.517 abgegebenen Stimmen, zum Staatspräsidenten der Republik Bulgarien gewählt (Amtsantritt am 22. Januar 1997).

Stojanow ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ende 2001 zog sich Petar Stojanow nach seiner Niederlage in den Präsidentenwahlen vom politischen Leben zurück.

Vorgänger
Schelju Schelew

Präsident von Bulgarien
1997–2002

Nachfolger
Georgi Parwanow