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                             Bionische Kontrolle des 
                        Japanischen Knöterich in Wiesbaden


Gegenwärtig wird der Japanische Knöterich in 13 Ländern der nördlichen Hemisphäre als invasiver Neophyt mit dem Status einer biologischen Katastrophe eingestuft. In weiteren 11 Ländern in Südamerika, -afrika und –europa und Indonesien gibt es verlässliche Meldungen, aber der Status ist noch nicht bestätigt. (Quellennachweis:Global Invasive Species Database – www.issg.org)

Allein in Swansea/Wales wurde die Biomasse auf 62.000 Tonnen geschätzt; daher ist eine europaweite Hochrechnung von mehreren hunderttausend Tonnen Knöterich, welche sich durch die gegenwärtigen Populationen bilden, durchaus realistisch. (Quellennachweis: -www.cabi -bioscience.org/html/japanese_knotweed_alliance.htm)

Das Pflanzenmaterial bildet größtenteils holzigen Hohlstengel und daher wird die ganze Biomasse, welche kalorisch Wichtigeres hätte hervorbringen können und selbst von der Mikroflora nicht verwertet wird, in Form dieser witterungsbeständigen Pflanzenskelette über Jahre hinweg konserviert und damit der Nahrungskette des jeweiligen Ökosystems entzogen.

Der Japanische Knöterich vermag Feuchtbiotope zu besiedeln und die oft rotgelisteten Pflanzengesellschaften; wie z.B. die Borst-und Pfeifengras Auenwiesen des Nerotals mit den raren Beständen von Knabkräutern, Märzenbecher und Grüner Hohlzunge im anliegenden „Natudenkmal“ Rabengrund zu verdrängen. Darüber hinaus verursacht das Gewächs bauliche Schäden an Dämmen, Deichen, Bahnanlagen, Brückenfundamenten usw. In England wo die Knöterichinvasion schon fortgeschritten ist, ist die Landwirtschaft großflächig betroffen und ebenso Privatpersonen, deren Grundstücke und Gärten vom Knöterich häufig besiedelt werden. (Quellennachweis: -www.cabi -bioscience.org/html/japanese_knotweed_alliance.htm)

Außerdem führt das fehlende Feinwurzelgeflecht dazu das befallenen Ufersegmenten ihre ursprünglichen Festigkeit.einbüßen.und das abtriftende Erdreich soll durch die einhergehende Wassertrübung die Binnenflora schädigen und somit die Futterpflanzenvielfalt ansässiger Tierarten beeinträchtigen. (Quellennachweis: www.gcswcd.com/stream/knotweed/)

Auf Gartenwebsites wird gegenwärtig immer noch die Empfehlung ausgesprochen die Bestände mit Glyphosat Herbiziden zu dezimieren; wenn gleich die Alibibehauptung das diese Mittel biologisch abbaubar sind nichts anderes bedeutet als das die Gifte mikrokosmisch gespalten verstoffwechselt werden und sich dadurch nicht mehr nachweisen lassen. Mittlerweile sind diese chemischen Mittel aber längst mit dem weltweiten Amphibiensterben in Zusammenhang gebracht wurden. (Quellennachweis:www.pan-germany.de)

Nicht desto trotz werden in Swansea 75.000 m² Knöterichbefall mit Herbiziden bekämpft, deren Kosten sich auf 100.00 Pfund belaufen sollen. (Quellennachweis: Persönliche Korrespondenz mit Sean Hathaway; Knöterichbeauftragter in Swansea/Wales in fortwährendem Erfahrungsaustausch. Summe entspricht aber auch den Kostensatzberechnungen von Neoflora mit 14 Pfund/m² ).


In Wiesbaden dagegen wird Im Pilotprojekt zur Bionischen Kontrolle die kulinarische Offensive erprobt, das Gewächs als essbare Wildpflanze vorzustellen. Die positivste und leckerste Art der Bevölkerung das Problembewusstsein dieses Neophyten einzuverleiben; denn es zeigt sich das die Konsumenten im Nachhinein die fleißigsten Melder neuer Knöterichvorkommen werden, die versehentliche Verbreitung durch Aufklärung am Infostand vorgebeugt, während das Gewächs in Halbkultur bis zum Exitus beerntet wird.

Entgegen aller anderen Bemühungen diesem problematischen pflanzlichen Neubürger Herr zu werden ist die Bionische Kontrolle das natürlichste und ernährungsökologisch Sinnvollste; wann immer eine Lebensform eine Bevölkerungsexplosion erlebt; dass sich umgehend die anpassungsfähigste Art diese neue Nahrungsquelle erschließt. Daher wird der Knöterich als Lebensmittel popularisiert und die Last welche der Knöterich durch seine Folgen gegenwärtig noch auf die wenigen Schultern des aktiven Naturschutz`s legt gleichmäßig auf unsere gesamte Bevölkerung verteilt, indem Produkte wie Das Relish von Japanischem Knöterich, als Würzsauce oder Dip zum Objekt des Massenkonsums avanziert, es Jedem ermöglicht Naturschutz beim Mittagessen am Imbiß zu betreiben; durch den Verzehr dieses und anderer NewTritionInk Knöterichprodukte.

Dadurch ergibt sich die bahnbrechende Chance dem Naturschutz ein gigantisches Kapital zu erschließen, wenn bundesweit Knöterichbeauftragte befallene Naturschutzgebiete dauerhaft vom Knöterich befreien und die Massnahme durch die Knöterichprodukte finanziert werden kann. Das Pilotprojekt von Initiator Peter Becker erstellt dazu, in Zusammenarbeit mit Wiesbadener Umweltamt/Untere Naturschutzbehörde, den Marschallplan.

Die tägliche Standortbetreuung der Bionische Kontrolle auf den Auenwiesen des Schwarzbachs im Nerotal finden ihren Abschluß wenn im Dauerquadrat die Sprossdichte = 0 erreicht ist und die Ursprungspflanzengesellschaft sich renaturiert hat. Dazu wurden die Saaten aller im Gebiet ansässigen Pflanzenarten gesammelt, wobei auffällig war das die Pflegemaßnahmen der Stadt oftmals vor der Fruchtreife der Saaten stattfand und mit der Mähgutbeseitigung das Auslichten der Gräser verursacht; wodurch die Wiese abermals geschwächt wird. Als wirksamste Konkurrenzpflanze hat sich dort übrigens der Wasserhanf erwiesen.

Das Pilotprojekt soll in den nächsten Jahren ebenfalls auf 75.000 m² ausgedehnt werden und durch seinen Profit als Vergleichsstudie zur walisischen Kontrolle des Japanischen Knöterichs dienen, indem aufgeführt wird wie viel Steuergelder aufgewendet werden um mit massivem Gifteinsatz ein hochwertiges Lebensmittel zu vernichten, anstatt daraus Kapital zu schlagen und unserem Ökosystem die toxische Belastung zu ersparen.

                                                                                                          Peter G. Becker 2006

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