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Pełczyce

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Pełczyce / Bernstein
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Choszczno
Fläche: 13,07 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 53° 2' N, 15° 18' O 53° 2' N, 15° 18' O
Höhe: 105 m
Einwohner: 2669 (31. Dez. 2004)
Postleitzahl: 73-260
Telefonvorwahl: (+48) 95
Kfz-Kennzeichen: ZCH
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Barlinek-Choszczno
Nächster int. Flughafen: Flughafen Stettin
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 30 Ortschaften in 19 Schulzenämtern
Fläche: 200,81 km²
Einwohner: 8081 (2005)
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Mirosław Kluk
Adresse: Rynek Bursztynowy 2
73-260 Pełczyce
Webpräsenz: www.pelczyce.pl

Pełczyce (deutsch: Bernstein) ist eine Kleinstadt im Kreis Choszczno der polnischen Woiwodschaft Westpommern mit etwa 2600 Einwohnern sowie Sitz der gleichnamigen Gemeinde.

[Bearbeiten] Geografische Lage

Pełczyce liegt im Süden der Woiwodschaft Westpommern am Nordufer des Pulssees, der zur Soldiner Seenplatte (Pojezierze Myśliborskie) gehört. Der Ort liegt an der Landstraße von Choszczno nach Barlinek. Nordwestlich erstreckt sich der fruchtbare Pyritzer Weizacker.

[Bearbeiten] Geschichte

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstehen nördlich des Pulssees ein Kloster und eine Klosterkirche im so genannten Lande Berenstein, das sich Besitz der brandenburgischen Markgrafen befindet. Mit Zustimmung des Bischofs von Cammin übergibt Markgraf Albrecht III. 1290 das Kloster den Zisterzienserinnen. In der Stiftungsurkunde wird erstmals die „civitas“ Bernstein erwähnt. 1315 verkauft Markgraf Waldemar Stadt und Land Bernstein für 7000 Silbermark an den pommerschen Herzog Otto I. Im Feldzug des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Archilles gegen Pommern wird Bernstein am 2. August 1448 für Brandenburg zurückerobert. 1485 wird die Familie von Waldow mit dem Schloss Bernstein belehnt, 1517 wird das Lehen auf die Stadt erweitert. Zwei Stadtbrände 1568 und 1578 fügen der Stadt schweren Schaden zu.

Der Dreißigjährige Krieg wirft Bernstein in seiner Entwicklung weit zurück, und ein weiterer Stadtbrand 1727 vernichtet große Teile. Während des Siebenjährigen Krieges richten die Russen große Zerstörungen an, besonders die Kosaken unter ihrem General Tottleben. 1728 geht die Familie von Bernstein in Konkurs und Bernstein wird zur königlichen Domäne. In diesem Jahr brennt es erneut, dabei gehen alle Stadtakten und die Kirchenbücher verloren. Während der napoleonischen Feldzüge wird Bernstein von den durchziehenden Franzosen geplündert.

Bernstein um 1890
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Bernstein um 1890

Nach der preußischen Verwaltungsreform wird Bernstein 1818 in der Kreis Soldin eingegliedert. In den Jahren 1814 und 1820 werden die um die Stadt gelegenen Wälder an Stettiner und Hamburger Unternehmer verkauft und von denen abgeholzt. Die kahlen Flächen werden aufgesiedelt und zum Teil den Bernsteiner Bürgern als Abfindung für die verlorenen Holzrechte unentgeltlich übergeben. Auf den anderen Flächen entstehen neue Güter. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich Bernstein von den Rückschlägen der Vergangenheit erholt und ist zu einer lebensfähigen Ackerbürgerstadt geworden. Entscheiden Anteil daran hat der Anschluss an die Eisenbahnlinie von Küstrin nach Arnswalde.

Im Januar 1945 wird Bernstein von der Roten Armee überrollt. Nach der Übernahme durch die polnische Verwaltung erhält die Stadt den Namen Pełczyce.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung


Andere Sprachen

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