Pauline Hanson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pauline Lee Hanson (* 27. Mai 1954 in Brisbane, Queensland, Australien) war bis 2004 eine Politikerin, die 1997 die extremnationale One Nation Party mitbegründete.

1996 war sie für die Liberale Partei ins australische Parlament gewählt worden. Schon im Wahlkampf hatte sie die Einschränkung der Rechte der Aborigines gefordert. In ihren parlamentarischen Reden vertrat sie ferner radikale Positionen gegen asienstämmige Zuwanderer, was zum Bruch mit den Liberalen führte.

So gründete sie 1997 ihre eigene Partei, die One Nation Party. Obwohl ihre Thesen durchaus Anklang in der Bevölkerung fanden, scheiterte sie 2001 bei der Wiederwahl.

Von einem Gericht wurde sie 2003 wegen Wahlbetrugs aufgrund angeblich fehlender Unterschriften für die Wahlanmeldung verurteilt, das Urteil wurde aber kurz darauf in der Berufung revidiert, weil sie sich dabei durchaus im Rahmen der Gesetze bewegt hatte.

Nach einem erneuten misslungenen Wahlanlauf 2004 zog sie sich aus der Politik zurück.

Personendaten
NAME	Hanson, Pauline Lee
KURZBESCHREIBUNG	war bis 2004 eine Politikerin, die 1997 die extremnationale One Nation Party mitbegründete
GEBURTSDATUM	27. Mai 1954
GEBURTSORT	Brisbane, Queensland, Australien