Paul Kuhn (St. Michaelsvereinigung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Kuhn (* 10. Januar 1920 in Romanshorn; † 26. September 2002 in Dozwil) war Gärtner, Lehrer der Coué-Methode und Gründer der St. Michaelsvereinigung.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kuhn, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | Gärtner, Lehrer der Coué-Methode |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1920 |
GEBURTSORT | Romanshorn |
STERBEDATUM | 26. September 2002 |
STERBEORT | Dozwil |
Paul Kuhn war in den 60er Jahren Mitglied der sog. Coué-Bewegung, einer Gruppierung, die in Anlehnung an den französischen Apotheker Emile Coué eine positive Lebensgestaltung mittels Autosuggestion anstrebt. Im Rahmen dieser Tätigkeit lernte Kuhn Frau Maria Gallati sel. (verstorben 1987) aus Rorschacherberg kennen, welche bei gemeinsamen Entspannungsübungen jeweils in eine Art Verzückungszustand geriet, und durch deren Mund sich angeblich jenseitige Wesen, so insbesondere der Heilige Erzengel Michael manifestierten. So kam es zur Gründung der sog. "St. Michaelsvereinigung", welche im Thurgauer Ort Dozwil ihren Sitz nahm und dort ein Zentrum errichtete. Diese Gruppierung erhielt schnell Zuwachs aus diversen Kreisen, und sie wird offiziell als religiöse Sondergruppe bezeichnet. Berühmtheit erhielt die St. Michaelsvereinigung im Jahr 1988, als nach dem Tod von Maria Gallati, welche als "Werkzeug Gottes" jeweils Engelsbotschaften erhielt, die Sensationspresse angebliche Endzeitbotschaften an die Oeffentlichkeit brachte, und so ein Tumult mit nachfolgenden Prozessen breite Aufmerksamkeit erregte.