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Oviedo

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Oviedo (asturisch: Uviéu) ist die Hauptstadt der autonomen Region Asturien im Norden Spaniens. Einmal im Jahr erlangt es Bedeutung durch die Verleihung der "Premios del Príncipe de Asturias" durch den spanischen Kronprinzen.

Oviedo hat 202.938 Einwohner (2002).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Oviedo wurde am 25. November 761 gegründet, als der Abt Máximo und sein Onkel Fromestano an diesem Ort eine Kirche zu Ehren des Heiligen Vinzenz von Lérins errichteten.

Am 4. April 1997 wurde in Oviedo die Biomedizinkonvention des Europarats unterzeichnet, die auch „Oviedo-Konvention“ genannt wird.

[Bearbeiten] Rundgang durch Oviedo

Ein Rundgang durch Oviedo profitiert von der Tatsache, dass der gesamte Altstadtkern Fußgängerzone ist: von der Universität bis zur Kathedrale und vom Palast des Markgrafen von San Félix bis zum Camposagrado-Palast. Ein Spaziergang, auf welchem den Besucher zahlreiche Statuen erwarten, die an historischen Standorten entlang der Bürgersteige emporragen. Zum Entspannen laden andererseits die zahlreichen Plätze und Plätzchen mit ihren unzähligen "chigres" (Apfelweinschenken) ein.

Die spätgotische Kathedrale von Oviedo (15./16. Jh.)
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Die spätgotische Kathedrale von Oviedo (15./16. Jh.)

Der Turm der Kathedrale Oviedos stellt den Anfangspunkt für alle Routen durch die Hauptstadt Asturiens dar. Der Turm, das Rosettenfenster und der Säulengang am Eingang dieses spätgotischen Bauwerks beherbergen die wichtigsten Symbole Asturiens. In der San Miguel-Kapelle oder Heilige Kammer wird die Heilige Truhe, das Engelskreuz sowie das Siegeskreuz verwahrt. Diese Reliquien wurden einst von den Pilgern auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela, der heiligen Stadt, besichtigt. Hierbei handelt es sich um jene Symbole, die sowohl auf dem Wappen von Oviedo als auch auf jenem des Fürstentums Asturien dargestellt sind.

In der Umgebung der Kathedrale sind einige der bedeutendsten Bauten Oviedos zu besichtigen: die Kirche San Tirso, das Museum für Schöne Künste oder das Museum für Archäologie, welche im einstigen Velarde-Palast beziehungsweise im San Vicente-Kloster untergebracht sind. Nachdem es oft nicht möglich ist, die zahlreichen Architektur- und Bildhauereielemente der präromanischen Kunst (8.- 10. Jhdt.) an ihren Originalstandorten zu belassen, welche sich in weit über Täler, Berge und kleine Dörfer verstreuten Gotteshäusern befinden, werden Objekte dieser Kirchen im archäologischen Museum verwahrt. In diesem Sinne kann man hier die gesamte asturische Kunstgeschichte ab der Bronzezeit überblicken, wobei jedoch auch prähistorische, römische, westgotische und romanische Sammlungen zur Schau gestellt werden.

Die präromanische Kirche San Miguel de Lillo wenige Kilometer von Oviedo entfernt (9. Jh.)
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Die präromanische Kirche San Miguel de Lillo wenige Kilometer von Oviedo entfernt (9. Jh.)

Der innovative präromanische Stil Asturiens, welcher Vorreiter der Romanik und Gotik war, ist ein Exklusiverbe dieser Region. Direkt in Oviedo besteht die Gelegenheit, einige der bedeutendsten Exemplare, wie Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo oder San Julián de los Prados, welche alle unter Denkmalschutz stehen, zu bewundern. Diese Gotteshäuser und Paläste wurden zusammen mit Santa Cristina de Lena, der Heiligen Kammer und der Foncalada (ein mittelalterlicher Brunnen) von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben.

Die Stadt Oviedo ist rund um interessante Plätze angelegt, welche die Besichtigungstour durch die Hauptstadt erleichtern. Über die Plaza de la Catedral führt der Weg zur Plaza de Alfonso II el Casto, auf welcher sich die Paläste Valdecarzana und Rúa erheben. In Cimadevilla, dem ältesten Viertel des Altstadtkerns, trifft man auf den außergewöhnlichen Platz Plaza de Trascorrales, wo die einstige Warenbörse zu sehen ist, sowie auf die Plaza de la Constitución mit dem Rathaus und der Kirche San Isidoro, beide aus dem 18. Jahrhundert. Gleich daneben befindet sich hingegen die mit Säulengängen versehene Plaza de Fontán, welche den gleichen Namen wie der einstige Eisen- und Glasmarkt trägt, wobei die farbenfrohen Häuser dieses Platzes zugleich auch auf die belebte Plaza de Daoíz y Velarde blicken. Diese Gegend ist mit zahlreichen Bogengängen versehen.

Die Universität von Oviedo ist das letzte Gebäude des Altstadtkerns bevor man in den neuen Stadtteil gelangt. Die Fassade im Platereskenstil aus dem 16. Jahrhundert geleitet die Besucher zu einem Kreuzgang, welcher das ganze Jahr über Schauplatz zahlreicher kultureller Aktivitäten ist. Sehenswert sind überdies die nahe gelegenen Fassaden der Paläste Toreno und Camposagrado.

Ab diesem Punkt befindet man sich im Oviedo des späten 19. Jahrhunderts, welches sich rund um die Plaza de la Escandalera und den Park Campo de San Francisco erstreckt. Hier kann man den Palacio Regional, den Sitz der Generalversammlung des Fürstentums, das Sparkassengebäude der Caja de Asturias sowie das Bankgebäude der einstigen Banco Herrero bewundern, welche eine Anlehnung an den französischen Stil aufweisen. Ganz in der Nähe befinden sich überdies das Teatro Campoamor, wo alljährlich die Auszeichnungen Príncipe de Asturias verliehen werden, sowie das Zentrum für moderne Kunst.

Über die Calle Uría kann man in die Einkaufsstraßen Oviedos gelangen; eine kleine Seitenstraße, Gil de Jaz, führt zum einstigen Provinzialhospiz (18. Jhdt.), in welchem heute das luxuriöse Hotel Reconquista untergebracht ist.

An jedem Punkt unserer Stadtbesichtigung besteht die Möglichkeit, die Gastronomie der Region näher kennenzulernen, angeboten werden u.a. Käse aus Cabrales, Vidiago oder Gamonedo, die asturischen "fabes" (weiße Bohnen), den "pixin" (Seeteufel), die Meeresfrüchte oder die "carne gobernada" (geschmortes Fleisch) und als Nachspeisen Milchreis, "frixuelos" (eine Art Crêpe), Mandeltorte...

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Oviedo unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:


Koordinaten: 43° 21' N 5° 50' W

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