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Diskussion:Oradour-sur-Glane

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sprengung des Kirchturms

Hallo Dick Tracy, den Satz mit dem Kirchturm hatte ich bewusst herausgenommen, da nach allen Quellen, die ich auftreiben konnte, keine gezielte Sprengung erfolgte, sondern einfach willkürlich eine Sprengladung hochgejagt wurde. Hast du da noch irgendwelche Quellen, in denen mehr zu erfahren ist? Wäre auch toll, dem Artikel ein paar Literaturhinweise hinzufügen zu können. -- Mijobe 21:04, 5. Aug 2004 (CEST)

Das stand im Spiegel zum Jahrestag diesen Jahres. Dort wurde es sehr ausführlich beschrieben. Auch mit den Handgranaten, die in die brennende Kirche geworfen wurde und wahllos in die Menge in der Kirche geschossen wurde. Dick Tracy 21:19, 5. Aug 2004 (CEST)

Danke. Den find' ich bestimmt noch irgendwo :) Mijobe 21:52, 5. Aug 2004 (CEST)
Oder war's der Focus? Keine Ahnung, war die Ausgabe um d-day (oder stand es in der d-day Ausgabe drin? Sorry, ich weiß es nicht mehr so genau. War aber ein Bericht über mehrere Seiten! Dick Tracy 13:11, 6. Aug 2004 (CEST)
Dann kann es nur der Focus gewesen sein, denn im Spiegel bin ich alles durchgegangen. Da ich von den Ausschmückungen und Auslassungen des Focus nicht eben begeistert bin, wäre es mir lieber, den Artikel nicht zu sehr auf ihn zu stützen. Als Start für eine Recherche ist er zwar geeignet, aber darüber hinaus halte ich ihn für ungeeignet (meine Meinung). Mijobe 13:22, 6. Aug 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Propaganda

Der Artikel strotzt nur von Gegenwarts-Propaganda! Ihr solltet Euch um die wirklichen Vorgänge kümmern und nicht, was der Spiegel oder Focus dazu schreibt. Denn die wollen nicht die Wahrheit verkaufen, sondern Geschichten, die Emotionen wecken. Welche Rolle spielte die Resistance? Was ging dem tragischen Vorfall voraus? Warum gab es Unruhen im Elsaß? Vielleicht, weil sich das Massaker anders zugetragen hatte?

Ach ja? Genau die Resistance ist schuld daran! Wer hat denn die Leute umgebracht? Und wie wurden die Leute umgebracht? Übrigens, so feige nicht mal zu unterschreiben? Dick Tracy 18:23, 28. Okt 2004 (CEST)

Der Einwand ist berechtigt! Ironie ist, angesichts der tragischen Unfall-Toten und Erschossenen fehl am Platze, meine ich. Zu einer sauberen und ehrlichen Geschichtserforschung gehört, dass man sich Mühe gibt und auch die verächtlich gemachte Gegenseite zu Oradour nicht bloß zur Kenntnis nimmt, und zwar sowohl die Divisionsgeschichtsschreibung der SS-Einheit dazu, aber auch die Memoiren der beteiligten Kommandeure der SS und untergeordneter Soldaten vor Ort sogar, die sich dazu einließen. Desweiteren hat ein französischer Lehrer dazu eine Darstellung aus unbedarfter, wertneutraler! Sicht in Frankreich recherchiert und ist zu ähnlichen Ergebnissen wie die meisten Deutschen, die dazu Berichte schrieben, gekommen. Der Franzose ist beurlaubt und darf nicht mehr Lehrer sein. So ist das in Frankreich 2004, wenn eine „heilige Kuh”, nämlich die Geschichten der Resistance, geschlachtet zu werden drohen. Wehe dem Übeltäter! Reynouard heißt der, glaub ich.

Nach dessen und der Deutschen Darstellung war Oradour ganz anders, was übrigens komischerweise auch klar erklärt, warum keiner mit dem Tode nach dem Krieg bestraft wurde, - und vor allem, warum die Akten dazu bis heute unter Geheimhaltung stehen bleiben. - Wem das nicht stinkt, dem ist nicht zu helfen! Der glaubt alles, was verlautbart wird, von offizieller Seite.

In gebotener Kürze: Oradour war ein Widerstandsnest der Resistance, die britische Waffen aus Fallschirmversorgung durch Britannien, zur Entlastung der Invasion in der Normandie, bekommen hatte. Die Resistance hatte nachweislich deutsche Offiziere in Oradour massakriert, barbarisch ermordet. Nicht etwa nur erschossen! Um das aufzuklären, war eine SS-Einheit dort, trennte Männlein und Weiblein. Als plötzlich die Kirche mit Getöse in die Luft flog, dort waren die Frauen ins Kirchenschiff verbracht worden, aber übersehen worden, daß im Kirchturm Sprengstoff und anderes leicht entzündliches Kriegsmaterial eingelagert war, durch die Maquisards, Resistance!, vermutete die SS einen Angriff der Resistance zur Befreiung ihrer Gesinnungsgenossen - und erschoss sofort die in anderen Gebäuden zusammengezogenen gefangenen Männer des Ortes, bei denen man überall Waffen gefunden hatte. Sie befürchteten eine Befreiungsaktion der Resistance, daher das Hinrichten der Gefangenen, der Männer. Nur wenige Frauen jedoch konnten die brennende Hölle Kirche verlassen, wo Sprit und Sprengstoff gewütet hatten, weil sie offensichtlich leichtfertigt explodiert waren.

Eine andere Darstellung und andere Indizien wurden bis heute, in 2004, nirgendwo gefunden - und selbst die überlebenden Dorfbewohner widersprechen dem nicht. Daher auch keine Sühne-Maßnahmen Frankreichs an den Besiegten hinterher, derer sie habhaft werden konnten. Bis heute!

Aber, die Resistance sähe uralt und schäbig aus, wenn die ganze Wahrheit dazu ans Tageslicht käme, daher die Geheimhaltung bis in die Zukunft weit hinein.

Weitere Fragen dürfte es kaum geben, falls doch, werde ich versuchen, in den Quellen dazu, der Franzose und die einstigen Erinnerungen der SS-Divisionäre und der Bewohner, pfündig zu werden. Nicht Propaganda, nur Wahrheit kann das große Volk der Franzosen und das große Volk der Deutschen, die immer wieder durch üble Politik aufeinander gehetzt wurden, brüderlich zusammenstehen lassen. Durch alle Fährnisse, die noch kommen werden. Lüge und Geheimnistuerei - sprechen dagegen für sich!

Atanasius, 16.11.2004

[Bearbeiten] Literatur sollte helfen

Hallo Mijobe,

zum Thema habe ich vor einiger Zeit neben anderen auch das Buch des Franzosen Vincent Reynouard „Die Wahrheit über Oradur” gelesen. Du wirst in Google genug Links über Autor und Werk finden, um Weihnachten vor dem Rechner zu verbringen, alle „politischen” Lager, ob Nazis, Antifa, Gutmenschen oder Normalos, haben Ihre Kommentare, Verrisse oder Lobhuldigungen irgendwo abgelegt. Eine Wertung der Geschehnisse ist immer subjektiv, bei diesem Buch wurde jedoch, im Gegensatz zur üblichen Literatur, umfassend auch auf die Begleitumstände eingegangen. Ein paar interessante Fragen wurde hier z.B. von Atanasius schon angerissen. Hier noch ein Link zum Autor und Kommentar zum Werk: http://www.deutsche-stimme.com/Ausgaben2004/Sites/10-04-Oradour.html, ohne die Seite auf political correctness überprüft zu haben. Das macht bei diesem diffizilen Thema meiner Ansicht nach wenig Sinn. Sollte dies jemandem aufstossen - es steht euch frei zu ignorieren oder zu editieren. Noch ein Wort zu meiner Motivation: mein Interesse am Thema ist rein persönlicher Natur, ein enger Verwandter starb genau dort, man kann sagen, wegen ihm wird Oradour-sur-Glane für immer in der Geschichtsschreibung verewigt bleiben, welche Wahrheit dann die Richtige ist werden, wegen der verlängerten Sperrfrist der französichen Akten, vielleicht erst meine Enkel erfahren, deshalb auch hier nur mein Kurzzeichen - SK 22:44, 21. Dez 2004 (CEST)

Ich lach mir einen Ast, das „ohne die Seite auf political correctness überprüft zu haben” ist ein Kandidat für den Euphemismus des Jahres. Die „Deutsche Stimme” ist das Organ der rechtsextremen NPD und der Autor dieser grandiosen Studie ein ausgewiesener Rechtsextremist (siehe hier: [1]).--DF 08:03, 22. Dez 2004 (CET)

Ich lach mir auch ein Ast. DF ist wieder auferstanden und verbreitet linksextremistischen Verleumdungsquellen. Mich wundern Deine Kommentare der letzten Monate nicht mehr. Wenn Du die Quelle IDGR als absolut vertrauenswürdige hinstellst, dann geht mir ein Licht auf. Das sollte aber niemanden daran hindern, sich mit den Geschehnissen „objektiv” auseinanderzusetzen. Salomonschatzberg 12:29, 22. Dez 2004 (CET)
... und seine Tastatur liegt immer noch auf dem Schrank. --DF 16:58, 22. Dez 2004 (CET)
Hole ich später runter. Salomonschatzberg 21:10, 22. Dez 2004 (CET)


Zum oben genannten Artikel:

Information aus dem Innenministerium von NRW:

„Deutsche Stimme

Die Publikation ,Deutsche Stimme' ist das Parteiorgan der ,Nationaldemokratischen Partei Deutschlands' (NPD); Herausgeber ist der NPD-Bundesvorstand. Sie erscheint monatlich mit einer Gesamtauflage von 10.000 Exemplaren.

Die NPD verfolgt eine ständig gegen die Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtete Politik und sieht sich nach wie vor in der Führungsrolle des rechtsextremistischen Lagers. Trotz weiterhin bestehender Spannungen zwischen Partei und Neonazis konnte bislang kein grundlegender Bruch in den Beziehungen beider Seiten registriert werden. Die NPD bekennt sich zum völkischen Kollektivismus, einer dem Nationalsozialismus entnommenen Weltanschauung mit Überbetonung der „Volksgemeinschaft” und des „Volksganzen”.

Diese Ideologie findet naturgemäß auch in der Parteizeitung ihren Ausdruck. So werden Artikel unter Überschrift „Deutschland muß wieder deutsch werden!” (Ausgabe 12/2002) eines wegen Volksverhetzung zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilten ehemaligen Bundesvorsitzenden der NPD oder eine Besprechung des Buches ,Volk, Nation, Rasse' in derselben Ausgabe veröffentlicht, in der unverhohlen die Rassentrennung propagiert wird. Die antisemitische Ausrichtung der ,Deutschen Stimme' belegen die Überschriften wie „Zentralrat der Juden schlägt Kriegstrommel” oder Kommentare wie „Deutsche Erniedrigung und ,Wiederjudmachung'” zum Abschluss des deutsch-jüdischen Entschädigungsabkommens vor 50 Jahren. Zusätzlich werden häufig Themen gewählt, die an die in rechtsextremistischen Kreisen populäre Theorie der so genannten „Kriegschuldlüge” anknüpfen. So erhält in Ausgabe 9/2002 ein Revisionist in einem umfangreichen Interview Gelegenheit zur ausführlichen Darstellung seiner Thesen, nach denen es sich beispielsweise bei dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion 1941 um einen ,Präventivschlag' gehandelt habe.”

Ich denke damit hat sich obriger Beitrag von SK erübrigt. SK? Wieso nur Kurzzeichen? Zu feige? Es wird immer wieder versucht, den Wikipedia-Artikel von rechtslastigen Personen hier zu verändern. Beiträge oder Verweise aus rechtsextremistischen Organen haben hier nichts zu suchen. Dick Tracy 21:25, 22. Dez 2004 (CET)

Wenn dieser Franzose falsch liegt, dann läßt sich das doch einfach widerlegen. Dass die Rechten sich solcher Autoren annehmen, ist doch klar. Wenn ein Autor behauptet, neues über Tulle und Oradour herausgefunden haben zu wollen (nämlich, daß die SS noch mehr Leute, auf noch brutalere Weise umgebracht hat), dann findet man das wahrscheinlich auch in einschlägig bekannten linksextremistischen Publikationen. Also was soll's. Halten wir uns an die Fakten. Salomonschatzberg 08:57, 23. Dez 2004 (CET)
Belege, das der Herr richtig liegt. Nichtbelegen von Falschliegen sagt nichts aus. --DF 10:37, 23. Dez 2004 (CET)
SK muß belegen. Ich kenn' den Franzosen nicht. Habe auch momentan keine Zeit, mich damit auseinanderzusetzen. Im nächsten Jahr vielleicht. Salomonschatzberg 13:26, 23. Dez 2004 (CET)

Habe mich mal mit den Original-Akten versucht zu beschäftigen. An die ist, oben haben es einige erwähnt, tatsächlich nicht ranzukommen. Die sind tatsächlich noch unter Verschluß. Da fragt man sich doch, als ideologisch nicht völlig vernagelter, auf political correctness-Schleim gleitender Streiter für Wahrheit für Jeden, was für Dreck muß da noch am Dampfen sein, wenn man so lange Verschluß-Zeiten, die die normaler Geheimhaltung nachgewiesenermaßen bei weitem übersteigen, nicht nur verhängt, sondern auch peinlichst diese bis jetzt einhält. Egal, wieviel Aufklärungsbedarf besteht und wieviele Menschen für „abweichlerische” Darstellungen von der etablierten und propagierten Version inzwischen bestraft wurden. Und auch das nicht zu knapp. Als ob man als Europäer, ob nun aus der Grande Nation oder aus der Bananenrepublik, da ja nicht in ein virulentes Wespen-Nest hineinpieksen soll. - Abgründe müssen sich auftuen, wenn man bei angeblicher Freundschaft und Aussöhnung zwischen den Völkern, schon De Gaulle und Adenauer faselten bekanntlich in den frühen 60ern des vorigen Jahrhunderts davon, immer noch nicht die Ergebnisse der Untersuchungskommission erfahren darf und immer noch für jedes „Abweichlertum” vom vorgegebenen Denken gerichtlich bestraft zu werden droht. Vive la Liberté, une Quantité negliable. Vive Pol Pot. --Schmuel Streiml 04:15, 24. Jan 2005 (CET)

Die Frage stellt sich leider auch bei anderen historischen Themenkomplexen w.Z.B. Die heß-Akte in London, die bis 2017 (vorläufig!?) gesperrt ist. Immer dann, wenn die Geschichte politisiert wurde/wird, wird zu solchen Mittel gegriffen. Teilweise wird auch mit Fälschungen gearbeitet. Da gibt's für die Geschichtswissenschaft noch viel Arbeit. Salomonschatzberg 15:25, 24. Jan 2005 (CET)
Schon wieder eine braune Luftnummer. Archive haben Sperrfristen. Diese Sperrfristen beginnen z.B. beim Abschluss einer Akte und enden z.B. 30 Jahre später. Insofern ist das Gerede von der Geheimhaltung nur neuestes braunes Gefasel von SS. Oder sieht die britische Archivgesetzgebung eine Veröffentlichung von Akten unmittelbar nach Abschluss der Akten vor? Bitte Belege. --DF 19:24, 26. Jan 2005 (CET)
->wer hat das denn so toll verschoben? --DF 19:24, 26. Jan 2005 (CET)
Also wieder eine braune Luftnummer. --DF 14:15, 23. Dez 2004 (CET)

Also, es gibt da sicher dutzende Überlieferungen, die mir aber alle nicht so recht schmecken wollen. Wozu sollte die Waffen-SS den Turm sprengen, wenn es ein einfacher Brand auch getan hätte, um's mal grob auszudrücken? Totale Verschwendung an wichtiger Munition, das leuchtet mir nicht ein. Dass Oradour ein Versteck der Resistance war, hab ich auf verschiedenen Seiten erfahren, das hat auch die SS vermutet. Danach ist es fast logisch, dass Waffen und Munition dort lagerten, wer denkt dabei schon an den Kirchturm?

Was mich interessieren würde, ist, wie es zur Explosion des versteckten Sprengstoffs kam. Sehr merkwürdig, dass dieses Material ausgerechnet zu dem Zeitpunkt explodierte, als die SS durchs Dorf marschierte und die Frauen und Kinder ins Kirchenschiff sperrte. Haben sie die Kirche also doch abgefackelt? Ist es dadurch zur Explosion gekommen, als das Feuer mit dem Sprengstoff in Berührung kam? Auch spricht die anschließende Zerstörung des gesamten Dorfes letztendlich gegen die SS, fast schon Vietnamkrieg-ähnliche Verhältnisse. Die SS war meines Erachtens für ihre blinde Zerstörungswut bekannt, die gingen auch über Kinderleichen. Ein Rache-Akt für die zuvor von der Resistance getöteten Offiziere ist somit nicht ausgeschlossen. Verwundern tut mich aber auch das unterlassene Eingreifen der Resistance, denn ich nehme an, dass die erschossenen Männer hauptsächlich zivile Dorfbewohner waren.

Keine offene Quelle und auch kein rechter oder linker Autor behauptet, genau zu wissen, wie der Sprengstoff den Kirchturm ins Kirchenschiff hineinfallen ließ. Niemand weiß es, immerhin behauptet auch niemand, es zu wissen, nur die offizielle Regierungsdarstellung. Die aber ist, wie so vieles zum WK-II, heute noch nicht wirklich hinterfragbar. WEIL MAN AUCH BEI DIESEM THEMA GAR NICHT GENAU FORSCHEN DARF UND SOLL. Wie oben erwähnt, auch beim Thema FRIEDENSFLUG von Hess und seinem RECHTZEITIG Um-die-Ecke-Bringen (siehe neutrale zweite Obduktion bezüglich der Strangulationsmale an Hess's Hals), kurz bevor Reagans Bitte an Gorbatschow, die Mauer niederzureißen, wahr wurde, bleibt HÄNGEN IM SCHACHT. - Wem nützt es wirklich! - Für mich ein wichtiger Hinweis, daß Winston Churchill in seinen Memoiren offen schrieb: Dieser Krieg war nicht Hitlers Krieg, es war unser Krieg! - Wie kommt dieser Hochgrad-Freimaurer mit seinem veröffentlichten Logen-Signal „V”, uns als „Victory” verkauft bzw. weisgemacht, dazu, so einen offensichtlichen Unfug zu schreiben? Oder war es etwa doch die Wahrheit? - Man wird doch noch mal fragen dürfen... Bergmann. - 84.44.136.41 23:39, 28. Jul 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Vincent Reynouards Sicht der Geschehnisse zu Oradur sur Glane.

Oktober 2004

Oradour 10. Juni 1944 Die Waffen-SS zu Unrecht am Pranger

Der französische Publizist Vincent Reynouard über seine Kriminalisierung wg. seiner Oradour-Nachforschungen

Gibts da auch einen Link(s) zu? Sollte dann mit Sicherheit in den Text eingebracht werden!

Am 9. Juni 2004 hat mich das Berufungsgericht in Limoges wegen »Billigung eines Kriegsverbrechens« zu zwei Jahren Haft (davon 18 Monate auf Bewährung) und einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Es hat auch die Konfiszierung eines Teiles meines Archivs, das im Mai 2001 beschlagnahmt wurde, als rechtmäßig anerkannt. Grund sind meine Forschungsergebnisse zum SS-»Massaker« im französischen Oradour vor 60 Jahren. Alles hat im Jahr 1989 angefangen, als ich mit einem Freund über die Waffen-SS sprach und er mir mitteilte, daß die offizielle These über das »Massaker von Oradour« von einigen Leuten in Frage gestellt wird. Damals glaubte ich noch - so wie fast alle Franzosen - an die offizielle Geschichtsversion. Ich glaubte, daß Angehörige der Waffen-SS am 10. Juni 1944 das Dorf Oradour zerstört und die Einwohner ausgelöscht hätten. Auch glaubte ich, daß sie mehrere hundert Frauen und Kinder lebend in der Kirche des Ortes verbrannt hatten. Bei der Affäre von Oradour geht es nicht nur um einfachen Diebstahl, sondern um 642 kaltblütig begangene Morde, wobei ungefähr 500 an wehrlosen Frauen, Kindern und Säuglingen begangen worden sind. Angesichts einer solch schweren Anklage ist es absolut verständlich, sich bei aufkommenden Zweifeln an den Ort des Verbrechens zu begeben, um das, was man für Fakten hält, selbst zu überprüfen. Ich bin kein Historiker. Ich habe eine Ausbildung als Chemieingenieur und als Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer genossen. Daher habe ich das Problem von Oradour nicht so betrachtet, wie es üblicherweise betrachtet wird. Tatsächlich ist es oft so, daß Buchautoren zunächst von der Waffen-SS sprechen, dann deutsche Theorien über den totalen Krieg erörtern und schließlich die »Kriegsverbrechen der SS« in Rußland, der Tschechoslowakei und anderswo, die deutsche Besetzung Frankreichs und die allgemeinen Aktivitäten der Waffen-SS bei der Bekämpfung der Résistance abhandeln. Das Massaker von Oradour selbst folgt erst danach. Für diese tendenziösen Autoren ist klar, daß die Waffen-SS schuldig ist. So kommt es, daß immer nur die seit 1945 verbreitete offizielle Version wiederholt wird. Ich meinerseits habe die traditionelle Arbeitsmethode von Kriminalpolizisten angewendet, bei der man vorurteilsfrei die Sachbeweise untersucht. Ich vergaß alles, was ich gehört hatte, und begab mich an den Ort der Tragödie mit den verbliebenen Ruinen. Darüber hinaus studierte ich alle historischen Aufnahmen (speziell der Leichen), die ich auftreiben konnte. Erst danach interessierte ich mich für die Zeugenaussagen. Bei den Leichen ist festzustellen, daß es erhebliche Unterschiede gibt zwischen denen der Männer und denen der Frauen und Kinder. Die Leichen der Männer waren (mit einigen Ausnahmen) als Ganzes erhalten, aber verkohlt, wobei auch die Kleidung verbrannt war. Die Gesichtszüge waren nicht mehr erkennbar. Sie sahen aus wie typische Opfer eines Brandes. Die Leichen der Frauen und Kinder dagegen waren zerfetzt, so daß man schon eher von Leichenteilen sprechen muß: hier ein Torso, ein Becken mit Beinen, ein Arm, dort eine Hand, ein Kopf. Manche Leichenteile waren mit nicht verbrannten Kleidungsstücken bedeckt. Die Gesichtszüge waren erkennbar, sofern der Kopf aufzufinden war. Sie sahen aus wie die typischen Opfer einer Explosion. Die Ruine der Kirche bestätigte meine ersten Annahmen. Sie ähnelt anderen Kirchenruinen, die Opfer einer Bombardierung geworden sind. Typisch sind die durch die Explosion abgedeckten Dächer, wobei die vielen Öffnungen (Fenster und Türen) keine Brandspuren aufweisen. Bei einem starken Brand wird man dagegen immer Rußspuren finden. Im Inneren der Kirche fanden sich noch mehr Hinweise gegen die offizielle Brandtheorie: Eine dünnwandige Messingkugel, die sich vormals auf dem Dach des Turmes befand, war nicht geschmolzen. Nach der offiziellen Theorie hat aber ein starker Brand im Inneren des Turmes den Zusammenbruch des Daches bewirkt. Wie konnte die Messingkugel den Flammen widerstehen? Die Messingkugel war intakt, aber zerbeult, so daß darauf zu schließen ist, daß sie weggeschleudert wurde. Die zwei Glocken waren nur stellenweise und oberflächlich angeschmolzen. Teilweise waren die eingravierten Inschriften noch lesbar. Wenn es aber einen langandauernden und schweren Brand im Kirchturm gegeben hätte, dann wären die Glocken zu einer unförmigen Masse Bronze geworden. In Wirklichkeit muß das zerstörerische Ereignis also von kurzer Dauer gewesen sein, so daß die Hitze nicht in das Innere des Metalls vordringen konnte. Im Erdgeschoß der Kirche befinden sich Gegenstände aus Holz, z.B. ein Beichtstuhl. Wenn ein starkes Feuer angeblich 500 Frauen und Kinder verbrannt hat, warum konnten dann Gegenstände aus Holz den Flammen widerstehen? Man findet heute noch die Stoffblumen am Altar, die Pierre Poitevin in seiner Schilderung beschrieb, wenige Stunden nach dem Drama von Oradour. Wie konnten leichte Objekte aus Stoff den Flammen eines langandauernden Brandes widerstehen? Die Sachbeweise lassen also auf ein kurzes, zerstörerisches Ereignis in der Kirche schließen, und nicht auf einen langandauernden Brand. Die These einer Explosion oder einer Serie von Explosionen schien sich zu bestätigen.

Bestätigung durch Zeugenaussagen Nach dieser Arbeit begann ich mit dem Studium der Zeugenaussagen. Zuerst fiel meine Aufmerksamkeit auf Frau Rouffanche, die uns als die einzige Überlebende des Dramas in der Kirche beschrieben wird. Sie hat mehrere Zeugenaussagen zwischen 1944 und 1947 getätigt und ist dann noch einmal beim Kriegsverbrecherprozeß im Jahr 1953 in Bordeaux als Zeugin aufgetreten. Der Vergleich der Zeugenaussagen brachte mich sehr bald zum Schluß, daß Frau Rouffanche eine Falschzeugin war, die unsinnige Aussagen machte. So sprach sie von einer ominösen »Kiste«, die ohne Flammen gebrannt und ohne Explosion in die Luft geflogen sei. Als sie im Juni 1944 zum ersten Mal von dem Angehörigen der Résistance Pierre Poitevin befragt wurde, sprach sie von einer »raucherzeugenden Kiste«, welche die Waffen-SS in die Kirche gebracht habe und präzisierte: »Keiner traute sich an die Kiste heran, aber sie explodierte nicht.« Andererseits gab sie am 30. November 1944 an, daß »das Gerät in Brand gesetzt wurde und im Inneren desselben ereignete sich eine starke Explosion« (Aus: »Archive der Kommission zur Untersuchung feindlicher Verbrechen in Frankreich«). 1947 erklärte sie dem Militärgericht in Bordeaux: »Die Kiste, die in die Kirche transportiert wurde, verströmte einen dichten und erstickenden Rauch, ohne sichtbare Flammen.«  So muß man also glauben, daß die mysteriöse Kiste ohne Flammen brannte, und daß in ihr eine starke Explosion stattfand, ohne daß sie selbst explodierte. Frau Rouffanche gab ebenfalls an, daß sie den Flammen entkommen war, indem sie durch das Kirchenfenster sprang. Danach hätte sie vier Meter in die Tiefe springen müssen auf einen 4,5 m langen steilen Abhang, an dessen Ende eine schmale Mauer von ca. einem Meter Breite ist. Dieser schmale Mauerabsatz hätte sie davor bewahrt, weitere 2,5 m in die Tiefe vor die wartenden Angehörigen der Waffen-SS zu fallen. Dies alles, ohne sich zu verletzen, obwohl sie damals 47 Jahre alt war. Nachdem sie sich aufgerappelt habe, sei ihr die Flucht gelungen, obwohl ein unten postierter SS-Mann auf sie geschossen und sie fünf Kugeln ins Bein abbekommen habe. Diese widersprüchlichen und phantastischen Ausführungen genügten für meine Überzeugung, daß Frau Rouffanche log. Danach befaßte ich mich mit anderen Zeugenaussagen, die in der offiziellen Literatur immer wieder auftauchen und nach denen die Waffen-SS einen Brand gelegt habe. Es handelt sich hier in erster Linie um die Überlebenden des Dramas, so z.B. die sechs Männer, die der Schießerei in der Scheune des Bauern Laudy entkamen. Die Zeugenaussage einer Frau Lang, die sich an jenem tragischen 10. Juni in ihrem Haus versteckt hatte, war besonders interessant. Sie gab bei der Vernehmung an: »Ein entsetzlicher Lärm kommt aus der Richtung der Kirche, die einige Dutzend Meter von uns entfernt ist. Eine Explosion folgt auf die nächste, und danach sind schreckliche Schreie zu vernehmen. Die Maschinengewehre schießen.« Herr Palier, ein Ingenieur der französischen staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF, betrat die Kirche einen Tag nach dem Drama und schrieb: »Es scheint, als hätten die Frauen und Kinder ein anderes Schicksal erlitten als die Männer, denn man hat in der Kirche Leichen von Menschen gefunden, die der Tod in „einer normalen Verfassung” ereilt hat.« Diese Aussagen bestätigten meine ersten Schlußfolgerungen, die ich aufgrund der Sachbeweise gezogen hatte. Die Kirche war wohl durch plötzliche Explosionen zerstört worden, welche die Frauen und Kinder töteten. In der Folge erhärteten Überlebende und nicht-öffentliche Dokumente diese Analyse. Ich traf im August 1990 Herrn Renaud. Er erzählte mir, daß er gesehen habe, wie der Kirchturm durch eine starke Explosion zerstört wurde. Die Explosion war so stark, daß das Dach abgedeckt wurde und Herr Renaud die Schockwelle spürte. Herr Beaubreuil seinerseits bestätigte, daß das Maschinengewehrfeuer im Dorf einsetzte, nachdem eine starke Explosion auf dem Platz vor der Kirche zu vernehmen gewesen war. Seine Zeugenaussage ist um so interessanter, als er sich am besagten Tag bei seiner Tante versteckt hielt, die in einem Haus am Platz der Kirche wohnte. Heute leugnen diese beiden Zeugen, mich jemals kennengelernt zu haben. Damit lügen sie. Ich habe sie beide getroffen und die Zusammenfassung unserer Gespräche in ein kleines rotes Notizbuch geschrieben, zusammen mit dem Datum und mit Einzelheiten, die ich nicht habe erfinden können. Das Notizbuch wurde von der französischen Justiz konfisziert, sie möge es freigeben, dann wird man sehen, wer gelogen hat! Mit Hilfe eines Rechtsanwaltes konnte ich die stenographierten Aufzeichnungen studieren, die während des Kriegsverbrecherprozesses in Bordeaux gemacht wurden. Ich konnte feststellen, daß nicht nur die Angeklagten (Fernand Giedinger, Henri Weber, usw.), sondern auch die Zeugen der Anklage (mit anderen Worten die Überlebenden) bestätigten, daß die Kirche explodierte. Frau Renaud zum Beispiel gab an: »Es gab eine große Explosion in der Kirche.« Ihr Mann, den ich im Jahr 90 kennenlernte, sagte: »Das einzige Wehklagen, das ich hörte, setzte ein, als die Kirche explodierte.« Herr Petit war einer derjenigen,die die Kirche kurz nach der Tragödie betraten. Er sagte in Bordeaux: »Es war ein schreckliches Bild. Es gab keinen unversehrten Körper. Einige waren in zwei Stücke gerissen.« Diese ganzen Zeugenaussagen bestätigten, daß die Kirche von einer Serie von starken Explosionen erschüttert wurde, von denen zumindest eine im Kirchturm stattfand. Außer den sichtbaren Schäden am Gebäude verursachten die Explosionen den Tod von vielen Frauen und Kindern in der Kirche und den Beginn der Schießerei im Dorf. Hat die Waffen-SS die Kirche hochgejagt? Kann die Waffen-SS für die Explosionen verantwortlich gemacht werden? Mit den kolportierten Versionen des Geschehens soll genau dies versucht werden. Doch die Vertreter der offiziellen Darstellungen wissen, daß die geheimnisvolle Kiste, die Frau Rouffanche erwähnte, die Explosion im Kirchturm nicht erklären kann, da sie ja weit weg im Kirchenschiff platziert gewesen sein soll. Man behauptete, daß die Waffen-SS mit einer Explosion in der Kirche alle Frauen und Kinder mit einem Schlag habe töten wollen. Aber dieser Versuch führte angeblich nicht zum Erfolg, sondern habe mehr Lärm als Schäden verursacht; nur ein SS-Mann mit Namen Gnug sei durch einen herabfallenden Stein des Kirchturmes verletzt worden. Dann hätten sie improvisiert und eine erstickend wirkende Kiste herbeigeschafft, die sie in der Kirche in Brand gesetzt hätten. Aber auch hierbei sei ihnen kein Erfolg beschieden gewesen, da die Explosion die Fenster zerstört habe, so daß der Rauch entweichen konnte. Vollkommen verzweifelt seien die Angehörigen der Waffen-SS schließlich in die Kirche eingedrungen, um alle Leute mit Maschinengewehren zu erschießen. (Albert Hyvernaud: »Petite histoire d’Oradour-sur-Glane de la préhistoire à nos jours«, 1989)

Diese Darstellung ist, man erkennt es sofort, völlig absurd. Wenn man wirklich Frauen und Kinder töten möchte, schließt man sie nicht in eine Kirche mit dicken Mauern ein. Man wird eher nacheinander kleine Gruppen von ihnen mit Maschinengewehren erschießen. Aber es gibt noch einen anderen wichtigen Aspekt: Wenn die offizielle Darstellung wahr wäre, dann hätten die Frauen und Kinder vor dem Eintreffen der »Kiste« eine Explosion hören müssen, da man ja versucht habe, die Kirche mit allen Eingeschlossenen zu sprengen. Die Hauptzeugin Frau Rouffanche hat aber in keiner ihrer Aussagen des Jahres 1944 von einer Explosion gesprochen. Im Jahr 1947 hat sie sogar folgendes angegeben: »In der gesamten Zeit, während ich in der Kirche war, habe ich keine Explosion gesehen oder gehört.« Auch hier widerspricht sich die offizielle Geschichtsschreibung. Die Maxime scheint zu lauten: Eine Explosion, die der Waffen-SS zugerechnet werden kann, ist also gut. Wenn die Geschichte aber zu absurd wird, dann hat es besser gar keine Explosion gegeben! Für mich gab es daher nur eine Schlußfolgerung: die mysteriösen Explosionen, von denen sich eine im Kirchturm ereignete, waren nicht das Werk der Waffen-SS! Sie hatten einen anderen Ursprung. Diesen Ursprung wollten die Verfechter der offiziellen Darstellung schon 1944 verheimlichen.

Oradour, ein Partisanenstützpunkt Die wahrscheinlichste Vermutung ist diejenige, wonach es im Gebäude der Kirche ein Munitionsdepot der Partisanen gab, das an jenem tragischen 10. Juni explodierte, wobei die genauen Gründe noch zu klären wären. Natürlich widerspricht dies der offiziellen Version, die Oradour als friedliebendes Dorf inmitten einer vollkommen partisanenfreien Gegend darstellt. Die Verfechter der offiziellen These wollen nicht, daß man ernsthaft über die tatsächlichen Ursachen der Kirchenzerstörung nachdenkt. Warum sollten die Partisanen der Résistance ein großes Dorf abseits der Hauptverkehrsstraßen nicht für ihre Zwecke genutzt haben? Schließlich gab es in Frankreich und Belgien viele Fälle, in denen Kirchen als Partisanenversteck für große Mengen von Munition genutzt wurden. Ich fing in den 90er Jahren an, die Partisanentätigkeit näher zu beleuchten und kam alsbald zu dem Ergebnis, daß einige Einwohner von Oradour Verbindungen zur Résistance hatten: Maurice Beaubreuil war Mitglied einer Partisanengruppe, sein Freund Mathieu Borie gehörte zur FTP, zum kommunistischen Widerstand. Paul Doutre war ein Anhänger der Partisanen; M. Dupic gehörte der »geheimen Armee« (rechtsgerichtete Partisanen) an. Paul Doire versorgte die örtlichen Partisanen mit Brot. Aber es gab noch mehr Hinweise: durch das Studium der Archive des Départments Haute-Vienne erfuhr ich, daß die Partisanen regelmäßig in Oradour tätig waren, wobei sie z.B. Zigaretten und Benzin stahlen. (Siehe Bericht des Unterpräfekten Guy Pauchou, den ich in meinem Buch zitiere. Allerdings behauptete derselbe Pauchou im Jahr 1945, daß Oradour ein vollkommen friedliches Dorf gewesen sei.) Außerdem war in Oradour die 643. Abteilung von Fremdarbeitern untergebracht, in der Hauptsache Spanier, die vor Franco geflohen waren. Für die Partisanen bildeten diese Antifaschisten ein gewisses Rekrutierungspotential. Dies ist sicherlich der Grund, warum die Anwesenheit der Fremdarbeiter offiziell nicht erörtert wird. Im Jahr 1996 habe ich erfahren, daß ein ehemaliger Flieger der R.A.F mit dem Namen Len Cotton Ende 1942 in der Nähe von Confolens abgeschossen wurde. Er bestätigte mir schriftlich, daß die Besatzung seines Flugzeuges von der Résistance in Gewahrsam genommen wurde, damit sie nicht in deutsche Gefangenschaft geriet. Sie wurde drei Tage lang in Oradour-sur-Glane versteckt, und zwar in der Sakristei der Kirche, denn der örtliche Geistliche war auch informiert. Die Verpflegung übernahm die Tochter der vorher erwähnten Frau Rouffanche, die unter dem Decknamen »Danielle« zur Résistance gehörte. Am Telefon erklärte mir Len Cotton, daß Oradour ein großer Stützpunkt der Résistance gewesen war. Diese Zeugenaussage habe ich schon vor sieben Jahren veröffentlicht. Es gab dazu bisher noch keine Stellungnahme der Vertreter der offiziellen Version. So wäre es zu erklären, warum Frau Rouffanche ohne Zögern eine Falschzeugin der Résistance geworden war. Mit ihrer unglaubwürdigen Geschichte der »Kiste« und ihrem an Wunder grenzenden Rettungssprung aus der Kirche versuchte sie die gesamte Verantwortung auf die Waffen-SS zu schieben und die Résistance von jeglicher Verantwortung reinzuwaschen. Frau Rouffanche führte so den Kampf ihrer Tochter weiter. Wie dem auch sei, die zwei Hauptthesen der offiziellen Version fielen in sich zusammen. Oradour war kein vollkommen friedliches Dorf ohne Partisanentätigkeit, sondern vielmehr ein Aktionszentrum der Résistance. Die Kirche wurde nicht durch einen von der Waffen-SS gelegten Brand zerstört, sondern sehr wahrscheinlich durch mehrere Explosionen dort gelagerter Munition. Diese Schlußfolgerungen waren um so wichtiger, da die Waffen-SS schon 1944 abstritt, sich nach Oradour begeben zu haben, um die dortige Bevölkerung zu terrorisieren und das Dorf auszulöschen. Am 10. Juni 1944 hätten sich 120 bis 150 Angehörige der Waffen-SS Division »Das Reich« nach Oradour begeben, um dort und im näheren Umkreis nach dem deutschen Soldaten H. Kämpfe zu suchen, der am Vorabend in der Gegend durch Partisanen unter Leitung von Jean Canou entführt worden war. Der erste Eindruck habe ergeben, daß der Entführte sich noch in Oradour befand. Die Männer im Ort seien dann von den Frauen und Kindern getrennt und die letzteren zu ihrer Sicherheit in die Kirche gebracht worden. Daraufhin wurden die Männer in kleinen Gruppen in Scheunen gebracht, damit sie von wenigen Soldaten leichter bewacht werden konnten. Die Waffen-SS machte sich an die Durchsuchung der Häuser, wobei sie viele Waffen und Munition fand. Dann gab es eine große Explosion in der Kirche, die die Frauen und Kinder, die sich in ihr befanden, zerriß. Die SS-Wachen hätten gedacht, daß sie angegriffen werden, und deshalb das Feuer auf die Männer in den Scheunen eröffnet.

Widersprüche der französischen Version Die Franzosen haben mit ihrer These des friedlichen Dörfchens diese deutsche Version immer zurückgewiesen. Das ist der armselige Versuch, sich als unschuldig darzustellen oder sich zumindest zu rechtfertigen. Aber gehen wir in Gedanken einfach einmal davon aus, daß die Waffen-SS einmal mehr so gehandelt habe, wie es ihr angeblich zur »bösen Gewohnheit« geworden sei. Wenn sie die Bevölkerung terrorisieren und demoralisieren wollte, hätte die Waffen-SS kaum nach einer wie auch immer gearteten Entschuldigung gesucht. Sie hätte doch vielmehr dämonisch-stolz erklären können, daß man mit ihr nicht spaßen kann, oder? In Frankreich hätte es in diesem Fall nicht nur ein Oradour-Drama gegeben, sondern zehn, zwanzig oder fünfzig davon. Letzten Endes bestreitet keiner, daß die Waffen-SS in Oradour die Männer von den Frauen und Kindern getrennt hat, und daß sie vom Bürgermeister Geiseln gefordert hat, um sie in Verhandlungen mit den Widerstandsgruppen gegen eigene Leute auszutauschen. Unbestritten ist auch, daß die Waffen-SS danach die Häuser durchsuchte. Warum aber hätte sie diese ganze Zeit vergeuden sollen, wenn sie nur in das Dorf gekommen wäre, um die Bevölkerung zu massakrieren? Schließlich war doch sie unter Zeitdruck auf dem Weg in das Kampfgebiet Normandie.

Ein Tag vorher in Tulle Es sollte nicht vergessen werden, daß die Waffen-SS einen Tag vorher in Tulle einen perfekten Anlaß gehabt hätte, um mit einer soliden Rechtfertigung mit blutigen Repressalien auf Aktionen der Partisanen zu antworten und »sinnlosen Terror« zu säen. Dort hatte man ungefähr 40 von der Résistance getötete deutsche Soldaten gefunden, deren Leichen schrecklich verstümmelt waren. Die Deutschen hätten die Leichen ihrer Kameraden zur Schau stellen können, bevor sie ihrerseits die Männer, Frauen und Kinder von Oradour massakrieren. Das ist nicht geschehen. Die Waffen-SS hat in Tulle, gemäß ihrer tatsächlichen Gepflogenheiten, die Frauen und Kinder ungeschoren gelassen, und von 1.200 gefangenen Männern 99 aufgehängt. Die Tatsache, daß die Waffen-SS in Oradour die Männer von den Frauen und Kindern trennte, ist der klare Beweis dafür, daß sie nicht die Absicht hatte, das ganze Dorf auszulöschen. Aufgrund des Genannten gehe ich davon aus, daß in Oradour eine Polizeimaßnahme stattfand, die ungewollt tragisch endete. Die Waffen-SS hatte die Aufgabe, das Dorf zu durchsuchen, um den deutschen Soldaten H. Kämpfe zu finden und den Stützpunkt der Partisanen zu zerstören. Die Frauen und die Kinder wurden während der Aktion in die Kirche geschickt. Der Fehler des deutschen Kommandanten war es, den »heiligen Ort« nicht gründlich durchsucht zu haben. Warum ereignete sich im Munitionslager dann die Explosion, die so viele Tote forderte? Solange man keinen Zugang zu den Prozeßarchiven bekommt (sie sind erst im Jahr 2053 einsehbar!), wird man auf Vermutungen angewiesen sein. Die wahrscheinlichste scheint mir die folgende zu sein: Als die Waffen-SS den Ort durchsuchte, versteckten sich einige Partisanen in der Kirche, dort, wo die Waffen und die Munition versteckt waren. Nachdem die Frauen und Kinder in die Kirche geschickt worden waren, kam es zur Entdeckung der Partisanen. Die deutschen Soldaten wollten der Partisanen habhaft werden. Es kam zu Handgreiflichkeiten und eventuell zu Schüssen. Die Schüsse könnten in der Folge zu Explosionen der Munition geführt haben. Sind alle Frauen und Kinder in der Kirche als Folge der Katastrophe gestorben? Das ist eher unwahrscheinlich, da ja Teile der Kirche unzerstört sind und es Objekte aus Holz und Stoff gibt, die unversehrt blieben. So müßten also die Leute, die in der Nähe dieser Gegenstände waren, das Drama überlebt haben, und nicht nur unsere schon bekannte Falschzeugin Frau Rouffange. Im Jahre 1963 hat ein deutscher Soldat namens Eberhard Matthes Oradour in »Uniform« besucht. Er sagte später unter Eid aus, daß er zwei Frauen kennengelernt habe, die sich als Überlebende der Kirche vorgestellt hätten. Sie erzählten ihm, daß die Waffen-SS »mehrere Frauen und Kinder aus der Hölle« gerettet hätte.

Brutale Zensur Alles dies habe ich detailliert in einem fast 450 Seiten starken Buch beschrieben, das 1997 in Belgien erschien. Es trägt den Titel: »Le Massacre d’Oradour«, und wurde auf Deutsch unter dem Titel »Die Wahrheit über Oradour« im Druffel-Verlag veröffentlicht. Im Vorwort schrieb ich damals: »Wenn uns Kritiker zu einem ehrlichen Gespräch einladen, werden wir gerne dazu bereit sein.« Ich war demnach schon damals bereit, meine These zur Diskussion zu stellen. Wenn sich die Vertreter der offiziellen Geschichtsversion so sicher wären, dann hätten sie mich in einer öffentlichen Auseinandersetzung demontieren können. Das wäre doch für sie die beste Art und Weise gewesen, um auf mein Buch zu antworten. Diese Chance haben meine Gegner aber nie wahrgenommen. Anstatt mit mir zu diskutieren, hat man die brutale Zensur vorgezogen. Mein Buch erschien im Juni 1997, zu einem Zeitpunkt, als man mich wegen »Revisionismus« aus der französischen Lehrerschaft entfernt hatte. Sofort setzte im Limousin eine intensive Medienkampagne gegen mich ein. Ich wurde massiv beschimpft, in den Schmutz gezogen und als Lügner und Fälscher bezeichnet. Natürlich wurde ich nie von einem Journalisten interviewt und meine Antworten auf die Anschuldigungen nie veröffentlicht. Nur meine Gegner kamen zu Wort.

Das Buchverbot in Frankreich Parallel dazu setzten behördliche Aktivitäten im Limousin ein, um mein Buch so schnell wie möglich zu verbieten. Erwartungsgemäß führten diese schnell zum Erfolg, denn schon im September 1997 wurden der Verkauf und die Verbreitung des Buches in ganz Frankreich durch einen Erlaß des damaligen Innenministers Jean-Pierre Chevènement verboten. Von 1998 bis 1999 arbeitete eine kleine Gruppe von Aktivisten an einer Videokassette, welche die Kernaussagen meines Buchs zusammenfaßte. Der Film erschien Ende des Jahres 2000, und der Verkauf begann im Januar 2001. Auch hier ließ die Antwort der offiziellen Stellen nicht lange auf sich warten. Am 8. Februar 2001 veröffentlichte der Präfekt des Départments Haute-Vienne einen Erlaß, wonach meine Kassette im gesamten Gebiet des Départments verboten sei. Die Hüter der offiziellen Deutung bemühten sich, mich wegen »Leugnung eines Kriegsverbrechens« anzuklagen. In Frankreich gibt es aber kein entsprechendes Gesetz, so daß die Behörden eine Kehrtwendung machten und mich wegen »Billigung eines Kriegsverbrechens« anklagten. Als wenn ich etwas billigen könnte, dessen Existenz ich in Abrede stelle! Die Justiz eröffnete ein Strafverfahren. Am 16. Mai 2001 wurde meine Brüsseler Wohnung in meiner Abwesenheit von belgischen Polizisten, die auf Anweisung französischer Stellen handelten, durchsucht. Sie beschlagnahmten ungefähr 60 Kartons mit Büchern, diversen Papieren, Aufzeichnungen und Kopien. Gleichzeitig durchsuchte man in Antwerpen die Wohnung und die Geschäftsräume meines Verlegers. Bestellscheine für meine Videokassette waren anonym an Leute im Limousin geschickt worden. Die Justiz machte sich an eine Analyse der Handschrift auf den Briefumschlägen und eine DNA-Analyse der Speichelreste, die sich an den Briefmarken fanden. Der Absender der Bestellscheine wurde auch gefunden, es handelte sich um einen meiner Freunde aus dem Limousin, der glaubte, der Sache so dienlich zu sein. Im Juni 2001 sorgte die Richterin Christine Fourel dafür, daß mein Paß eingezogen wurde. Der Aufenthalt im Department Haute-Vienne wurde mir verboten, und man verpflichtete mich, die Justiz zu informieren, wenn ich mich mehr als drei Tage von meiner Wohnung entfernen wolle. Am 27. September 2001, also vier Jahre nach dem Verbot meines Buches in Frankreich, unterschrieb der französische Innenminister einen Erlaß, wonach auch meine Videokassette in ganz Frankreich verboten sei. Dafür wurde auf ein Gesetz vom 17. Juni 1998 zurückgegriffen, das »dem Schutz Minderjähriger und der Bekämpfung sexueller Delikte« dient! In der Zwischenzeit gingen die Ermittlungen weiter. Sie dauerten zwei Jahre, und am Ende wurde mein Fall vor der Strafkammer des Gerichtes von Limoges wegen »Billigung eines Kriegsverbrechens« verhandelt. Der Prozeß fand in erster Instanz am 18. November 2003 statt. Sein Ablauf war skandalös. Der Vorsitzende Richter weigerte sich, meine Kassette zeigen zu lassen und sorgte dafür, daß ich mich nicht verteidigen konnte, indem er mich dauernd unterbrach. Am 12. Dezember verkündete man das Urteil, und ich wurde wegen »Billigung« zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, davon neun Monate auf Bewährung. Zusätzlich sollten 10.000 Euro Strafe gezahlt werden. Die Konfiszierung meiner Unterlagen wurde als rechtmäßig bestätigt. Der Berufungsprozeß fand am 14. April 2004 statt. Diesmal verhielt sich das Gericht etwas korrekter. Aber obwohl ich mich verteidigen konnte, wurde meinen Argumenten auch nicht mehr Aufmerksamkeit als vorher geschenkt. Das Urteil wurde am 9. Juni 2004 verkündet, also am Vorabend des 60. Jahrestages der Tragödie, und das Gericht übernahm in großen Teilen wörtlich das Urteil der ersten Instanz, wobei die Strafen insgesamt härter ausfielen. Über die Forderung des Staatsanwaltes hinausgehend, verurteilten mich die Richter zu zwei Jahren Haft, davon 18 Monate auf Bewährung. Allerdings wurde die Geldstrafe auf 3.000 Euro verringert, die an die drei Zivilparteien des Prozesses zu zahlen sind (an Marcel Darthout, einen Überlebenden der Tragödie, die »Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus« und die »Freunde des Vereins des Gedenkens an die Deportation«). Die Konfiszierung meiner Unterlagen wurde ebenfalls als rechtmäßig bestätigt. Ich habe mit geringen Erfolgsaussichten eine Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt.

Zusammenfassung Jetzt, da ich diesen Text schreibe, warte ich also darauf, für sechs Monate ins Gefängnis zu gehen. Meine Feinde haben, juristisch gesehen, gewonnen. Aber intellektuell haben sie verloren, denn sie haben es in sieben Jahren nicht geschafft, auf meine Argumente zu reagieren, geschweige denn offen mit mir zu diskutieren. Sie haben es vorgezogen, sich von der Justiz schützen zu lassen. Sie haben ohne Unterlaß das brutale Verbot meiner Arbeiten und meine Verurteilung gefordert. Diese Kreise möchten mich zum Schweigen bringen, egal zu welchem Preis. Ungewollt haben sie dadurch aber die Verbreitung meiner Argumente gefördert.

Vincent Reynouard


[Bearbeiten] Denken hilft

Ein bißchen kritisches Denken hilft ja vielleicht doch! Da steht also: „Adolf Diekmann befahl jedoch, ... alle Personen zu töten. (Die Begründung dafür wird heute noch kontrovers diskutiert, daher die anhaltende offizielle Geheimhaltung.)” Also nochmal: Weil die Begründung noch diskutiert wird, ist die Akte geheim?????

Da gibt es doch jetzt zwei Möglichkeiten: entweder, jemand hat nur mit den Fingern und ohne Gehirn geschrieben. Oder es stimmt: die Akte bleibt geheim, weil die Begründung noch fehlt, was für mich heißt, wir denken uns nach 60 Jahren noch 'ne Begründung aus, und nehmen sie zur Akte. Wenn sich jemand damit auskennt, möge er dies entweder deutlich formulieren, oder den Unfug beseitigen.Julia69 07:45, 19. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Denken hilft2

Auch dieser Absatz erhellt beim Lesen eher gar nichts: „Die ca. 200 Männer wurden in Scheunen und Garagen untergebracht und nach der Explosion in der Kirche erschossen. Die rund 500 Frauen und Kinder waren in die kleine Kirche getrieben worden. Die SS-Leute zündeten daraufhin die steinerne Kirche an (Ruinen stehen noch), sprengten den Kirchturm, der in das Kirchenschiff einschlug, warfen Handgranaten und schossen wahllos in die Menge.”

Also: 200 Männer werden in Scheuen gebracht. Dann gibt es eine Explosion (wer oder was ist dort explodiert?) Dann wurden sie in die Kirche gebracht und dort erschossen? Sapperlot, da waren doch noch die 500 Frauen und Kinder in der kleinen Kirche, also gab es 2 Kirchen? Oder hat man die Männer zu den Kindern getrieben, sie vor deren Augen erschossen, um dann die Kinder lebendig zu grillen? Und nachdem die steinerne (!) Kirche dann samt 700 Menschen hübsch flackerte, hat die SS dann noch eine fachmännische Sprengung des brennenden Kirchtums durchgeführt gelle?

Zu diesem Zeitpunkt waren dann also alle Bewohner des Dorfes in der brennenden und explodierenden Kirche. Da fragt sich zum guten Schluss doch nur, in welche Menge die SS dann noch schoss, denn in der Kirche war zu diesem Zeitpunkt tendenziel jeder tot gewesen. Oder hatte man sich ein paar Opfer draußen aufgehoben? Julia69 08:09, 19. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Denken hilft3

400 Frauen/Männer+207Kinder=607 Menschen auf dem Marktplatz

200 Männer+500 Frauen/Kinder=700 Menschen in der brennenden Kirche

später sind es dann 642 Tote, also haben welche das Erschießen, Verbrennen, Sprengen, und die Granaten überlebt?Julia69 08:09, 19. Sep 2005 (CEST)


Vielleicht ist der Ablauf jetzt klarer dargestellt. Übrigens solche Ausdrücke wie „Denken hilft”, „hübsch flackerte”, „fachmännische Sprengung” oder „Sapperlot” zeugen nicht von entgegenzubringender Pietät. Ihre Ausdrucksweise grenzt an die verachtende Ausdruckweise des Rechtsradikalismus! Dick Tracy 10:44, 19. Sep 2005 (CEST)
Wie originell: rechtsradikal. Ist natürlich deutlich einfacher, als mal auf den Punkt zu kommen. Also: die steinerne Kirche wurde angezündet, und als sie dann brannte, sind die Pioniere in den brennenden Kirchturm geklettert, und haben dort Sprengsätze montiert, ja? Und Akten werden deshalb staatlich unterdrückt, weil die Begründung kontrovers diskutiert wird, gelle? Denn eine kontroverse Diskussion ist ja ein Endziel, dass man nicht durch irgendwelche Akten beseitigen will ...
Ich habe ja nichts gegen Wissenslücken, nur sollte man diese Lücken dann auch offen lassen (oder auf die Lücken hinweisen); oder man macht sich schlau und bringt eine einigermaßen stringente Story. Nur, was da steht, ist teilweise schwer nachvollziehbar und teilweise Blödsinn. Nochmal: ich war nicht dabei und bin kein Spezialist. Aber wenn die innere Logik einer Story nicht stimmt, dann merke ich das schon. Julia69 15:57, 19. Sep 2005 (CEST)
Nachtrag: in der englischen Version kann ich deren Wahrheitsgehalt auch nicht überprüfen, immerhin ist der eigentliche Ablauf zumindest in sich konsistent, Julia69 08:56, 26. Sep 2005 (CEST)

Julia tröste dich, schon Winston D. Churchill sagte, daß es sein, also Englands Krieg war, nicht Deutschlands. Er, als Hochgrad-Freimaurer und Freund des militärisch-industriellen-Komplexes damals schon, wußte, wem sowas alles dient. Lies seine Memoiren. Lies, wie alle Nationen in den fünfziger und sechziger, ja sogar siebziger Jahren die Wehrmacht und Waffen-SS bewertet und beurteilt haben, ja sogar Israel schwärmte von deren Haltung und Auftreten, und dann weißt Du Bescheid, wo Kleingeist und andere negative Charaktereigenschaften fröhliche Urstände feiern, je weiter weg, desto lieber. Natürlich nur von deutschsprachigen Leuten. Ob die Asylanten, die in die BRD strömen, auch so schlecht über unsere Väter und Großväter denken? Hollywood hat seine Umerziehung erfolgreich abgeschlossen. Hier wendet sich der Gast mit Grausen. --84.44.138.9 02:00, 24. Jan 2006 (CET)

Ihre Ausdrucksweise grenzt an die verachtende Ausdruckweise des Rechtsradikalismus! dem kann ich nur zustimmen, und, wie man an den vorangehenden Beitrag sieht, zieht es gleich die Richtigen IPs (Claqueure) an, nämlich die, welche dem rechtsradikalen Duktus verfallen sind. --KarlV 08:46, 25. Jan 2006 (CET)

[Bearbeiten] Welche Akten?

Bitte welche Akten sollen bis 2053 gesperrt sein? Französische Akten, deutsche Akten (Personalakten, Prozessakten, militärische Akten) ... Wird mir bei Lektüre des Artikels nicht klar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Akten zum Thema wirklich so einer einheitlichen Sperrfrist unterliegen. DF 13:00, 24. Jan 2006 (CET)


Hallo, lieber DF, Herr Reynouard hat recht, und auch die Revisionisten, die in der BRD so verteufelt werden, weil sie nicht die Siegerdarstellung in allen Details bejubeln. Die französischen Untersuchungs- und Gerichtsakten, alles zu Oradour-sur-Glane im Limousin ist gesperrt und Verschlußsache Frankreichs. Prüf nach, es ist so. Rate mal, warum „Wahrheit” so unüberprüf- und unrecherchierbar gehalten wird? Und - wenn Du die Inschrift der Gedenkplakette vor Ort in Oradour liest, dann weißt Du, daß der Kirchturm in einer gewaltigen Explosion/Sprengung „hopps” gegangen ist. Warum sollten das ausgerechnet auch „DIE” bösen Deutschen getan haben, die nur nach gefangen gehaltenen Kameraden und Waffen suchten. Nein, nicht nach Jagdgewehren - sondern nach Sprengstoff der Briten und Minen sowie Sprengfallen, bei uns als „Pionierschweinereien” bekannt (War an der Pionier-Sprengschule des Heeres in München). Mach Dich, bitte, mal im Leben damit vertraut, daß die Mörder von Guantánamo und ihre Spießgesellen schon damals ähnlich agierten wie heute. Warum auch sollten sie etwas erfolgreiches jemals ändern. Ich verstehe unsere Besatzer, heimlich, bis heute. Wir werden als Gans, die Goldene Eier legt für die EU-Verbraterei und Mauschelei noch benötigt, sonst ... Klar soweit? --84.44.139.34 18:35, 24. Jan 2006 (CET)

Komisch: sind die "Mörder von Guantánamo" Franzosen? Und ich hätte gerne die Archive und Aktensignaturen die gesperrt sein sollen. DF 20:42, 24. Jan 2006 (CET)
Nicht komisch, Rechtsextreme sind unfähig zu Differenzieren. --KarlV 08:49, 25. Jan 2006 (CET)

Nein, so dumm, wie Du gerade tust, bist Du nicht wirklich. Und so dumm, wie Du gerade möchtest, daß ich es sei, Deine eigene Arbeit zu leisten, bin ich nicht. Aber, tempora mutantur, die Zeiten ändern sich, lieber DF und auch Karl lV. Shalom chaverim.-84.44.139.189 01:19, 26. Jan 2006 (CET)

Noch mal: Welches Archiv? und wie lauten die Aktensignaturen? DF 08:56, 26. Jan 2006 (CET)
Infos über Herrn Reynouard [2] DF 09:09, 26. Jan 2006 (CET)
DF geht mal wieder nicht auf Fakten ein, sondern versucht mittels IDGR Personen zu diskreditieren. Das ist eine alte Masche, wenn man mit Argumenten nicht weiterkommt. Wenn aber die Wahrheit auf der Hand liegt und dieser Franzose lügen sollte, dann schreib´ das doch einfach hier rein. Einfacher geht´s nicht. Es sollten die bekannten Fakten auf den Tisch, wenn´s mehrere Versionen gibt, dann sollte das auch erwähnt werden und zwar mit Angabe der Quelle. Salomonschatzberg 15:29, 26. Jan 2006 (CET)

Ach der Herr SS hat mal wieder ein Herz für Revisionisten die noch nicht mal sagen können welche Akten denn geheim seien? Tipp: vielleicht solltest du den Links im Artikel mal folgen und es den Herren Braunhemden verraten. Und wenn du ein Held bist bekommst du sogar die von mir gewünschten Signaturen heraus.DF 23:45, 26. Jan 2006 (CET)

Ich sag´s ja. Es kommen von Dir nur Beleidigungen, aber keine Fakten. Nur Geschwafel, wie damlas beim Nürnberg-Artikel. Da hast Du allerdings sehr schnell Deine Finger vom Thema gelassen, als die exakten Quellenangaben später kamen. Sollte das hier auch wieder der Fall sein? Ich werde mal sehen, ob ich herausbekomme, welche Akten gesperrt, ob überhaupt welche gesperrt sind und wo diese Akten lagern und welche Signaturen die haben (könnte schwierig werden). Gruß Salomonschatzberg 08:20, 27. Jan 2006 (CET)

Oha - die IP hat ja einen Benutzernamen. --KarlV 09:06, 27. Jan 2006 (CET)

Ach Simon lass es einfach. Der Artikel zu Nürnberg-Artikel besteht immer noch in wesentlichen Teilen aus dem Text und den Tabellen den und die ich geschrieben habe. Deine braune Position wurde hinreichend neutralisiert. Fakten kamen von dir nicht, Quellen ebensowenig und du hast ebenfalls beim Nennen der Seitenzahlen der Protkolle nichts beigetragen. Diesmal hast du es einfacher, folge den Links, du musst nicht mal ein Buch lesen. DF 09:21, 27. Jan 2006 (CET)
Ich hatte Dich damals gebeten, hier nachzulesen (Diskussion:Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher/Archiv bis Januar 2005, Punkt "konkrete Kritik am IMT"). In den eckigen Klammern stehen die exakten Quellenangaben. Das hast Du wohl nicht getan. Die von Dir sog. "braune Position" kam erst Wochen später durch einen ganz anderen Benutzer in den Artikel. Du bist argumentativ extrem schwach auf der Brust. Alles nur hilfloses Geruder von Dir. Wenn Du die 23 Bände des Nürnberger Prozeßverlaufes nicht im Hause hast, dann mußt Du sie Dir leihen. Danach sprechen wir uns wieder. Schreib hier also nicht so ´ne Soße! Salomonschatzberg 16:09, 27. Jan 2006 (CET)


Und wo bleiben die Akten und Aktenzeichen? DF 20:19, 27. Jan 2006 (CET)

Zu Oradour? Dafür brauche ich ein bißchen Zeit. Ich melde mich wieder. Vielleicht stimmt es ja auch gar nicht (das mit der Sperrung). Wir werden sehen. Gruß Salomonschatzberg 21:01, 27. Jan 2006 (CET)
Und wo bleiben die Akten und Aktenzeichen? DF 19:31, 7. Feb 2006 (CET)
Und wo bleiben die Akten und Aktenzeichen? DF 20:02, 10. Feb 2006 (CET)
Ich habe da mehrere gefunden. Aber! Keinen Verweis darauf, daß Akten gesperrt sind. Im Internet geistern die Jahreszahlen von 2039, 2052 und 2053 herum. Das kann ich bis jetzt nicht bestätigen. Ich recherchiere weiter. Hier die Dokumente, die sich in französischen Archiven befinden und frei zugänglich sind:
Nationalarchiv Paris:
AJ 41 880, Nr. 48114
AJ 41 880, Nr. 48328
Archives des Departments in Haute-Vienne:
Liasse Nr. 14 F 42 (Sammlung Delage)
Liasse Nr. 24 J 15 (Sammlung d´Albis)
Liasse Nr. 1081 W-238
In der BDIC (Bibliothéque de Documentation Internationale Contemporaine) in Nanterre bei Paris:
F piéce 3543 Res.
F piéce 4365

Darüberhinaus gibt es noch die Stenogramme des Prozesses in Bordeaux von 1953. Auch hier gibt es keinen Sperrvermerk. Gruß Salomonschatzberg 22:38, 10. Feb 2006 (CET)


Des versteh ich nimmer. Wenn es mehrere Versionen gibt, außer der Siegerversion der Guantanamo-Fraktion immer noch, wieso dürfen deren Aspekte hier nicht dargestellt werden, bzw. werden nachträglich sorgfältig herausgelöscht. Muß - zur Volksverdummung - bzw. Gleichschaltung mal wieder eine einzige, staatstragende Wahrheit kreiert werden, wie schon so oft, leider gerade und häufig auch in Deutschland? Arme Wahrheit, arme Sieger, die nicht souverän drüber stehen - und Fakten für sich sprechen lassen können. Sie richten sich damit selber, - und keine Sumpfblüte hier merkt das? --Kuno See 01:33, 12. Feb 2006 (CET)

Dazu ein Zitat von Kuno See: "Wegen des erbarmungslosen und nicht legalen Vorgehens der Résistance, die sich als Partisanen nicht an die Regeln des Kriegsvölkerrechts bzw. die Haager Landkriegsordnung hielt, waren sowohl SS als auch Wehrmacht gegenüber „Widerstand” und Widerstandsnestern besonders vorsichtig. Im französischen Ort Oradour-sur-Glane im Limousin wurden, als Reaktion auf brutale Morde, u.a. auch an einem Offizier, zuvor in einem Nachbarort, im Rahmen einer geplanten Durchsuchungsaktion alle Männer in Ställe gesperrt und bewacht, Frauen und Kinder wurden in die Dorfkirche geschoben." [[3]] Ich buche das unter Stimme aus dem braunen Sumpf ab. DF 07:59, 12. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Zahlen

Bitte Zahlen überprüfen. Mal sind es 400 Frauen, dann wieder um die 250 - kann nicht stimmen. Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 00:22, 3. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Gesamtzusammenhang des Geschehens von Tülle und Oradour

Am 8. Juni 1944 überfielen rund 2.000 Partisanen — darunter Sowjetrussen, Polen, Rotspanier und ehemalige kommunistische Interbrigadisten — die im Tal der Correze gelegene Kleinstadt Tülle. Nach anfänglichem Widerstand ergab sich die in einer Kaserne eingeschlossene Standortbesatzung — der Stab eines deutschen Sicherungsbataillons (Sich.-Rgt. 95) und zwei aus älteren Männern bestehende Landesschützen-Kompanien. Die nunmehr Wehr- und Waffenlosen wurden von den Partisanen in entsetzlicher Weise abgeschlachtet. Der französische Oberst Henri Frenay berichtete später in der Pariser Revue „Monde Nouveau-Paru” darüber: „Dabei wurde festgestellt, daß die deutschen Soldaten, die in der Garnison gelegen hatten, nicht gefangengenommen, sondern hingerichtet worden waren, und was noch schlimmer war, man fand ihre Leichen schwer verstümmelt: Glieder abgeschnitten, Spuren von Schlägen und Verletzungen usw. Kein einziger war mehr am Leben . . .” Ergänzend dazu der Bericht des Kommandeurs des SS-Panzergrenadier-Regiments „Der Führer” (SS-Panzer-Division „Das Reich”), Obersturmbannführer Otto Weidinger: „Nach Augenzeugenberichten von Tülle-Einwohnern waren die Maquisards mehrere Male über die deutschen Soldaten mit Lastwagen hinweggefahren und hatten sie teilweise geschleift, so daß die deutschen Soldaten bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurden. Den Soldaten waren die Geschlechtsteile abgeschnitten und in den Mund gesteckt worden. Begleiterinnen der Maquisards hatten die Toten mit Kot und Urin besudelt. In einer Art Blutrausch hatten die Maquisards ein Feuer entzündet und mit Wein eine entsetzliche Orgie gefeiert, bei der sie u.a. mit den deutschen Stahlhelmen zwischen den Leichen Fußball gespielt, gesungen und getanzt haben. Bei diesem grausigen Fund wurde festgestellt, daß die Toten viele Durchschüsse, zahlreiche schwerste Quetschungen und Gliederverrenkungen aufwiesen. An der Friedhofmauer in Tülle wurden außerdem zehn oder zwölf deutsche Soldaten erschossen aufgefunden.”

Nach Wiedereinnahme des Städtchens Tülle — die SS-Panzeraufklärungsabteilung 2 verlor dabei 9 Tote und zahlreiche Verwundete — wurden mit Hilfe der französischen (!) Ortsbehörden 120 Mörder und Mordhelfer aus den Reihen der gefangenen und ortsfremden Partisanen dingfest gemacht und vor ein Standgericht gestellt. Über 99 Maquisards verhängten die Richter, im Einklang mit dem international anerkannten Kriegsrecht, das Todesurteil.

Westlich von Tülle massakrierten kommunistische Banditen am 9. Juni 1944 vier in Gefangenschaft geratene Feldgendarmen. Und noch am gleichen Tag erschossen Partisanen zehn Kilometer nördlich von Tülle in einem Wäldchen bei Naves 62 deutsche Eisenbahner und Sanitätssoldaten.

Seinem Bataillon (III./SS-Panzergrenadier-Regiment 4) allein vorausfahrend, fiel Sturmbannführer Helmut Kämpfe bei La Bussière in die Hände der Maquisards und erlitt nach unmenschlicher Folterung in der von Partisanen beherrschten Ortschaft Oradour-sur-Glane den Flammentod.

Noch unter dem Eindruck der geschilderten Ereignisse im Raum von Limoges stieß der Kommandeur des I. Bataillons (SS-Panzergrenadier-Regiment 4), Sturmbannführer Diekmann, auf der Suche nach Sturmbannführer Kämpfe an der Spitze der 3. Kompanie kurz vor Oradour auf die Leichen ermordeter deutscher Verwundeter. Nachdem schließlich wenig später der verstümmelte Körper eines deutschen Offiziers gefunden wurde, drang die Kompanie gegen Feindwiderstand in die Ortschaft ein. Diekmann ließ die Häuser durchsuchen. Fast alle Gebäude enthielten Waffen- und Munitionslager. Im Sinne der einschlägigen Befehle des Oberbefehlshabers West vom 3. Februar und 8. Juni 1944 sowie des LXVI. Reserve-Armeekorps vom 8. Juni 1944 ordnete Diekmann die Erschießung der aufgegriffenen Maquisards und die Niederbrennung der Häuser an. Nichtsahnend, daß auch die Kirche ein Waffen- und Munitionsdepot enthielt, evakuierten die deutschen Soldaten alle unbeteiligten Zivilisten — darunter Frauen und Kinder — dorthin. Plötzlich explodierende Munitions- und Sprengstoffkisten führten jedoch zur Katastrophe. Die Kirche brannte gänzlich aus. Nur wenige der Unglücklichen konnten von deutschen Soldaten unter Einsatz ihres Lebens gerettet werden. Angaben aus der französischen Bevölkerung zufolge hatten kommunistische Exilspanier, die sich in der Kirche versteckt gehalten hatten, ohne Rücksicht auf die hier isolierten Menschen eine Sprengladung gezündet, um ihre Flucht zu verschleiern und das Depot dem Zugriff der Deutschen zu entziehen. --84.44.136.202 13:04, 18. Mai 2006 (CEST)


[Bearbeiten] Strukturierung

Ich finde die jetzige Strukturierung und insbesondere die Kategorien etwas unsinnig. Oradour-sur-Glane ist in erster Linie eine Ortschaft und an sich weder ein Massaker noch ein Kriegsverbrechen. Was spricht denn dagegen, die damaligen Geschehnisse im Artikel nur kurz zu umreissen und den ausführlichen Teil zum ohnehin bestehenden Lemma Massaker von Oradour zu verlagern? Immerhin wäre dieser Ort so oder so in der Wikipedia, unabhängig von den historischen Ereignissen. Oświęcim ist beispielsweise auch ein Ort der Woiwodschaft Kleinpolen und kein Verbrechen des Nationalsozialismus. --Angemeldeter 00:09, 8. Nov. 2006 (CET)

Im Prinzip hast du Recht. Was hälst du davon schon mal anzufangen?
--Yoto 19:13, 8. Nov. 2006 (CET)

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