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Online-Ticket

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Ein Online-Ticket der Deutschen Bahn. Der Code befindet sich in der ersten Zeile rechts oben unterhalb des Aztec-Codes.
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Ein Online-Ticket der Deutschen Bahn. Der Code befindet sich in der ersten Zeile rechts oben unterhalb des Aztec-Codes.

Ein Online-Ticket ist eine virtuelle Eintritts- oder Fahrkarte, die in Form eines Codes an einen Kunden verkauft wird. Der Kunde kann mit diesem Code und einer persönlichen Identifikation wie seiner Kreditkarte, einem Mitgliedsausweis oder seinem Personalausweis die Leistung einmal in Anspruch nehmen. Das Online-Ticket ist somit eine Form des Einmalpassworts und damit eng verwandt mit den Transaktionsnummern wie sie beim Online-Banking eingesetzt werden.

Ein Online-Ticket kann auch ohne Verbindung zur zentralen Kundenkartei des Verkäufers geprüft werden. Das ist eine wichtige Anforderung beim mobilen Einsatz der Kontrollstellen wie es beispielsweise in den Zügen der Deutschen Bahn oder im öffentlichen Personennahverkehr der Fall ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Prinzip

Der Verkäufer der Leistung wählt aus einer sehr großen Menge an Codes eine sehr kleine Teilmenge aus. Diesen Codes weist er einen Gültigkeitszeitraum und einen Gültigkeitsbereich bzw. Wert zu. Diese Codes werden an die Kontrollstellen übermittelt. Anschließend werden die Codes an die Kunden verkauft, die damit die bezahlte Leistung sofort in Anspruch nehmen können. Am Kontrollpunkt wird geprüft, ob der Code des Kunden in der Liste der zur Zeit gültigen Codes enthalten ist und ob der Kunde auch tatsächlich Käufer dieses Codes ist.

Der Code selbst enthält dabei keinerlei Information über Art und Umfang der erworbenen Leistung. Die Prüfung kann nur durch Abgleich mit den zentralen Datenbeständen des Verkäufers erfolgen.

[Bearbeiten] Sicherheit

Es bestehen theoretisch verschiedene Möglichkeiten ein Online-Ticket zu fälschen. Neben der räumlichen und zeitlichen Einschränkung der Gültigkeit gibt es noch weitere Möglichkeiten die Tickets vor Missbrauch und Fälschung zu schützen.

[Bearbeiten] Mehrfachnutzung

Die einfachste Möglichkeit wäre die Mehrfachnutzung eines Tickets. Da das Ticket vom Kunden selbst ausgedruckt wird oder sogar nur in elektronischer Form bei ihm vorliegt, kann er beliebig viele Kopien davon anfertigen. Wenn er die identischen Tickets nacheinander nutzt, bemerkt dies der Verkäufer spätestens beim Abgleich der geprüften Tickets mit den verkauften Tickets. Das kann bei mobilen Kontrollgeräten, wie sie beispielsweise für Fahrkartenkontrollen in Zügen verwendet werden, erst am Abend oder am nächsten Tag sein, sobald das Gerät zum Datenabgleich mit der zentralen Datenbank verbunden wird. Gegen diese Möglichkeit ist die Assoziierung des Tickets mit einer persönlichen Identifikation gerichtet. Dadurch kann im Regelfall der Betrüger zurückverfolgt werden.

[Bearbeiten] Nutzung mit anderer Identität

Eine weitere Möglichkeit ist der Diebstahl eines gültigen Codes von einem regulären Käufer. Das fällt auf, sobald der kontrollierte Code mit der Käuferdatenbank abgeglichen wird. Vorausgesetzt, die Identifikation des Betrügers war gültig ist er damit identifiziert.

[Bearbeiten] Zufallstreffer

Eine weitere theoretische Möglichkeit, ein gültiges Online-Ticket durch Betrug zu erlangen, wäre die Möglichkeit, dass ein zufällig ausgewählter Code gültig ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür kann der Verkäufer verringern, indem er den Coderaum, also die Anzahl möglicher Codes, so groß wie möglich macht. Der Coderaum ist in der Praxis allerdings beschränkt: Die Codelänge wächst proportional zum Logarithmus aus der Anzahl möglicher Codes. Längere Codes sind für den Kunden unhandlich und beanspruchen mehr Speicherplatz in Kontrollgeräten und Datenbanken.

Die Wahrscheinlichkeit für einen Zufallstreffer beträgt bei einem Online-Ticket der Deutschen Bahn rund 1 : 4,7·1018 also ausgeschrieben 1 : 4 700 000 000 000 000 000 und liegt damit sehr nahe bei null.

[Bearbeiten] Anwendungen

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