Nutzgarten
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Ein Nutzgarten dient - im Gegensatz zum Ziergarten - hauptsächlich der Erzeugung von Nutzpflanzen, wie z.B. Kräutern, Obst und Gemüse als Nahrungsmittel. Anpflanzungsort in dem Garten ist der Acker, aber auch Hochbeete zum Beispiel zur Anpflanzung von Kürbissen, oder normale Beete in denen Buschpflanzen wie Stachelbeeren oder Johannisbeeren vorzufinden sind. Des weiteren gibt es auch die Möglichkeit private Gewächshäuser zu errichten in denen man Südfrüchte wie Zitronen und Orangen aber auch Tomaten und Gurken ziehen kann.
Dies ist im heutigen Mitteleuropa mit unseren industriell angebauten Nahrungsmitteln etwas in den Hintergrund getreten. Ein Grund ist darin zu suchen, dass sich finanzieller und zeitlicher Aufwand und erzielter Nutzen in keinem ökonomisch vertretbaren Verhältnis befinden. Hinsichtlich biologisch gesunder Erzeugnisse ist der Nutzgarten wiederum von großer Bedeutung. Eine Antwort auf wachsender Bevölkerung und zunehmender Verstädterung ist die Entwicklung von urbanen Gärten und vertikalen Gärten
Eine recht aufwändig zu pflegende, jedoch auch ästhetisch ansprechende Form des Nutzgartens ist der Bauerngarten.
Zu beachten sind bei Nutzgärten, die sich in Gemeinschaftsanlagen von Kleingärten befinden, dass es bestimmte Regularien hinsichtlich des Gartenbaus, des Anbaus bzw. "Nicht-Anbaus" bestimmter Pflanzen und der Haltung von Kleintieren geben kann.
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