Nordkommando
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Das Nordkommando (hebräisch: פיקוד צפון, Pikud Tzafon) ist eines der drei Regionalkommandos der Israelischen Streitkräfte (IDF) und neben der Kontrolle des Nordabschnitts des Landes für den Schutz der Grenzen zu Syrien und Libanon zuständig.
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[Bearbeiten] Geschichte
Während des Sechstagekriegs 1967 und des Jom-Kippur-Kriegs 1973 war das Kommando Nord für die Führung der Operationen gegen die syrischen Truppen auf den Golanhöhen und an der libanesischen Grenze verantwortlich. In den 1970er und 1980er Jahren war es vor allem mit Angriffen der PLO konfrontiert, die seit dem Schwarzen September 1970 ihre Operationsbasis in den Südlibanon verlegt hatte. Nach dem Libanon-Feldzug 1982 war das Kommando Nord zunehmend mit Operationen gegenHisbollah beschäftigt. Im Jahr 2000 vollzog das Kommando Nord den Abzug sämtlicher israelischen Truppen aus der Sicherheitszone im Südlibanon und bezog neue Stellungen entlang der von der UNO festgelegten Blauen Linie. Trotz des Rückzugs aus den besetzen Gebieten kommt es weiterhin zu Angriffen der Hizbollah auf Einheiten des Kommandos Nord, vor allem am Berg Dov, einem Teil des Hermon-Gebirges, der 1967 von Israel besetzt wurde und der von der Hizbollah als libanesisches Gebiet beansprucht wird.
[Bearbeiten] Unterstellte Verbände
Die Verbände des Kommandos Nord sind vom Hermon im Norden bis nach Netanya im Süden stationiert, mit einem Schwerpunkt in Galiläa und auf den Golanhöhen. Gegenwärtig ist Generalmajor (Aluf) Udi Adam Kommandeur des Nordkommando.
[Bearbeiten] Divisionen
- 36. Division (regulär)
- 91. Division (territorial)
[Bearbeiten] Brigaden
- 7. Brigade
- 474. Brigade
- Barak gepanzerte Brigade (188. Brigade)
- Golani-Brigade
[Bearbeiten] Bataillone
- 605. Pionier-Bataillon
- „Shahaf“ Feldnachrichten-Bataillon
[Bearbeiten] Spezialeinheiten
- Sayeret Egoz Aufklärungseinheit (Akronym für (Akronym für: Anti-Guerilla und Kleinstkrieg-Einheit)
- Gebirgseinheit (eine Reserveeinheit für den Gebirgskampf)
