Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Nienburg/Weser - Wikipedia

Nienburg/Weser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Nienburg/Weser
Nienburg/Weser
Deutschlandkarte, Position von Nienburg/Weser hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Nienburg/Weser
Koordinaten: Koordinaten: 52° 38′ N, 9° 14′ O 52° 38′ N, 9° 14′ O
Höhe: 28 m ü. NN
Fläche: 64 km²
Einwohner: 32.743 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 512 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31582
Vorwahl: 05021
Kfz-Kennzeichen: NI
Gemeindeschlüssel: 03 2 56 022
Stadtgliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
31582 Nienburg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Henning Onkes (Parteilos)

Nienburg/Weser ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Stadt Nienburg liegt unmittelbar an der Weser im Zentrum Niedersachsens zwischen Hannover (50 km) und Bremen (65 km). Sie ist die größte Stadt in der Mittelweserregion.

[Bearbeiten] Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 32.789
  • 1999 - 32.659
  • 2000 - 32.611
  • 2001 - 32.454
  • 2002 - 32.462
  • 2003 - 32.543
  • 2004 - 32.691
  • 2005 - 32.803

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Nienburg/Weser, einschließlich der Ortschaften

  • Erichshagen
  • Holtorf
  • Langendamm
  • Schäferhof/Kattriede

innerhalb der Kernstadt, also dem Ortsteil Nienburg gibt es verschiedene Quartiere, deren Bezeichnungen auch in offiziellen Dokumenten verwandt werden:

  • Nordertor
  • Leintor
  • Lehmwandlung
  • Alpheide

[Bearbeiten] Geschichte

Der vormalige Ortsteil Wölpe verweist auf das ehemals hier ansässige Grafengeschlecht von Wölpe und deren untergegangene Burg.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Nienburgs Partnerstädte sind

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Das Rathaus von Nienburg
vergrößern
Das Rathaus von Nienburg

Das Rathaus, eines der ältesten und eindrucksvollsten Gebäude der Stadt, erbaut vermutlich im 14. Jahrhundert; die Pfarrkirche St. Martin, Hauptkirche der Stadt und Wahrzeichen mit dem 72 m hohen Turm; der restaurierte Posthof, ein ehemaliger Burgmannshof und über viele Jahrzehnte die kurfürstliche und später Königlich-Hannoversche Post mit Posthalterei und Pferdewechsel; der Fresenhof, sagenumwobener Burgmannshof, auf dem vornehmlich die zum gräflichen Gefolge gehörenden Ritter wohnten, seit 1985 zu den Nienburger Museen gehörig; der Stockturm, eines der Wahrzeichen der Stadt, Rest der einstigen Wasserburg der Hoyaer Grafen; Patrizierhaus Lange Straße 41, das Eckhaus zur Weserstraße ist eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt; Quaet-Faslem-Haus, als zweigeschossiges repräsentatives Wohnhaus im klassizistischen Stil errichtet. Das Gebäude dient heute als Museum; im Museumsgarten das Rauchhaus. 1633 als Kleinbauern- oder Häuslingshaus in einfachster Bauart errichtet. Das Gebäude stand ursprünglich in einem kleinen Ort im Landkreis Nienburg. Anfang der 60er Jahre wurde es originalgetreu in den Museumsgarten umgesetzt. Im Inneren ist das Spargelmuseum der Mittelweser-Region untergebracht.

In der nahen Umgebung der Kreisstadt finden sich als sehenswerte Ziele die Stiftskirche Bücken, der "Dom des Hoyaer Landes"; das mittelalterliche Zisterzienserkloster Loccum, ein im Jahre 1163 erbautes Ordenshaus; die historische Kuranlage von Bad Rehburg, ein in Deutschland einzigartiges Bau- und Kulturdenkmal aus der Zeit der Romantik mit dem frühklassizistischem Neuen Badehaus, der Wandelhalle, der Friederikenkapelle sowie einem Teil des ehemaligen Kurparks.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

Landschaftlich sehr reizvoll ist der Oyler Berg, am Geestrand gelegen, mit einer herrlichen Aussicht und guten Spazierwegen; sehenswert der "Giebichenstein", ein durch die Eiszeiten in das Waldgebiet "Krähe" bei Stöckse östlich von Nienburg gelangter riesiger Findling, der größte seiner Art in Niedersachsen.

[Bearbeiten] Sport

Nienburg ist auch Austragungsort des größten Volleyball-Jugendturniers Deutschlands "Kleine Nienburgerin". Die Veranstaltung fand in diesem Jahr zum 21. Mal vom 09. bis 11. Juni 2006 statt. Ebenfalls findet seit 1999 die Nienburger Citynacht, ein Radrennen rund um das Nienburger Rathaus, statt. Der Sieger des Hauptrennens 2006 war Danilo Hondo(Lamonta). Den Wiesenhof Sprinter-Cup, ein Ausscheidungsrennen, gewann Marcel Sieberg vom Team Wiesenhof-Akud. Das Derny-Rennen entschieden Grischa Niermann(Rabobank), Sieger des Hauptrennens 2005, und Björn Glasner(Lamonta). Frank Kreykenbohm holte sich den Sieg im Promi-Rennen. Der am höchsten spielende Fußballverein Nienburgs ist der ASC Nienburg. Er spielt derzeit in der Bezirksoberliga (Bezirk Hannover). Zudem unterhält die HSG Nienburg mit 24 Mannschaften eine der größten Jugendhandball-Abteilung im Handball-Verband Niedersachsen. 2006 wurde mit dem NC Taurus das erste Footballteam im Kreis Nienburg gegründet.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Der Spargelmarkt an einem Wochenende in der zweiten Maihälfte; Ende Juni/Anfang Juli - am Montag nach "Johanni" - der traditionelle Scheibenschießenausmarsch und als Abschluss am Mittwoch nach "Johanni" das "Pellkartoffelessen" mit Matjes und Speckstippe an einer mehrere hundert Meter langen Tafel in der Fußgängerzone; das Altstadtfest als größte Innenstadtfete am vierten Wochenende im September; kulturelle Veranstaltungsreihe "Nienburger Herbst" mit umfangreichem Programm von September bis Dezember.

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

"Nienburger Spargel", die besondere Delikatesse in vielen Variationen aus dem heimischen Anbaugebiet; geräucherter Weseraal, am besten frisch aus dem Rauch der seit vielen Generationen bestehenden Weserfischerei Dobberschütz am Weserwall.

[Bearbeiten] Kleine Nienburgerin

Die kleine Nienburgerin
vergrößern
Die kleine Nienburgerin

Die kleine Nienburgerin ist die Titelfigur eines Volksliedes. 1975 wurde ihr hinter dem Posthof ein Bronzedenkmal gesetzt. Seit 1994 wird jedes Jahr eine junge Frau aus der Kreisstadt gewählt, um bei diversen Anlässen gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Stadt zu repräsentieren. Bei ihren Auftritten trägt sie ein historisches Kleid aus der Biedermeierzeit.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Nienburg ist Endpunkt der S2 der S-Bahn Hannover, es besteht ferner Eisenbahnanschluss über die Bahnstrecke Bremen-Hannover nach Bremen, Rotenburg (Wümme) und Minden (Weser-Aller-Bahn). Nienburg liegt an der Bundesstraße 215, an der Bundesstraße 214 und an der Bundesstraße 6. Direkter Anschluss an das Netz der Binnenwasserstraßen über die Weser. Anschluss an den Mittellandkanal in 35 km Entfernung.

[Bearbeiten] Bildung

In Nienburg/Weser befand sich bis 2004 ein Standort der Fachhochschule Hannover mit den Fachbereichen für Architektur und Bauingenieurwesen und etwa 850 Studenten. Diese waren aus der alten Baugewerbeschule des 19. Jahrhunderts hervorgegangen, an der der Baumeister Bruno Emanuel Quaet-Faslem als königlicher Baurat lehrte. Die beiden Fachbereiche werden nach dem Beschluss der niedersächsischen Landesregierung von 2003 geschlossen. Seit dem Wintersemester 2004/05 werden keine Studenten mehr zugelassen.

Mit längerer historischer Tradition liegen auch die beiden Gymnasien in der Innenstadt von Nienburg: die Albert-Schweitzer-Schule und das Marion-Dönhoff-Gymnasium, eine „Umweltschule in Europa“. Letzteres hieß bis zum 08. Mai 2006 Gymnasium Hindenburgschule.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Maja Maranow, Schauspielerin
  • Volker Finke, Bundesliga Fußballtrainer
  • Jens Todt, ehemaliger Bundesliga Fußballspieler und Europameister
  • Willi Kronhardt,ehemaliger Bundesliga Fussballspieler, jetzt Fußballtrainer
  • Holger Sievers, Radrennfahrer (Lamonta)
  • Artjom Gräfenstein, Radrennfahrer (Heinz von Heiden)
  • Monika Fornaçon, Fußballschiedsrichterin
  • Madita von Bargen, Finanzwissenschaftlerin

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -