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Nias

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Nias

Die Insel Nias (indones.: Pulau Nias) gehört zu Indonesien und liegt 125 km vor der Westküste Sumatras im Indischen Ozean, etwas nördlich des Äquators. Die Insel ist etwa 125 Kilometer lang und 40 Kilometer breit.

Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und 5625 km² groß und hat etwa 650 000 Einwohner.


Der Hauptort Gunung Sitoli (1°16' nördlicher Breite und 97° 34' östlicher Länge) hat etwa 30.000 Einwohner und ist das Inselzentrum für Verwaltung und Wirtschaft.

1669 begannen die Holländer mit dem Handel auf dieser Insel. Von einer alten Megalithkultur zeugen noch Steinsäulen und Steinsärge.

Am 26. Dezember 2004 starben auf der Insel mehr als 300 Personen durch einen Tsunami, den ein starkes Erdbeben der Stärke 9 nicht weit nördlich der Insel ausgelöst hatte.

Am 28. März 2005 starben durch ein weiteres großes Erdbeben der Stärke 8,7 mit anschließendem 4 m hohen Tsunamiwellen mehr als 600 Personen, über 3.000 wurden verletzt. Im Hauptort Gunung Sitoli wurden bis zu 80% der Gebäude zerstört. Auch der Flughafen von Gunung Sitoli wurde schwer beschädigt.

Als „Hilfspartnerstadt“ aus Deutschland kamen aus Münster und dem Umland bis zum August 2005 über 650.000 Euro an Spenden auf die Insel.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Bevölkerung besteht überwiegend aus den indigenen Niasser die seit mehr als tausend Jahren auf der Insel leben und vermutlich aus Myanmar eingewandert sind. Die Niasser waren als Kopfjäger in Südostasien bekannt und gefürchtet und wurden von den Europäern und Malaien lange Zeit gemieden.

Im 19 Jh. wurden viele Niasser versklavt. Französische Priester kamen erstmals Mitte des 19 Jh. auf die Insel um die Bewohner der Insel zum Katholizismus zu bekehren, was aber scheiterte. Mehrere Priester fielen einem Giftanschlag zum Opfer.

Deutsche Missionare waren die nächsten die sich 1865 auf die Insel trauten. Sie hatten mehr Erfolg. Bis 1939 waren rund 50% der Niasser christianisiert. Viele Niasser gaben ihre animistischen Traditionen wie die Kopfjagd und der Ahnenkult nach der Christianisirung auf, aber in den Erzählungen der Alten leben zahlreiche Mythen und Geschichten weiter und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Heute sind etwa 90% der Niasser evangelische Christen. Die Eingewanderten Batak und Chinesen sind zum Großen Teil ebenfalls Christen. Muslime sind die Javaner, Acehnesen und Minangakabau die jedoch nur etwa 15% der Bevölkerung von Nias ausmachen.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 1° 5' N, 97° 35' O

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