Neuenbürg
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Enzkreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 51′ N, 8° 35′ O 48° 51′ N, 8° 35′ O | |
Höhe: | 323 m ü. NN | |
Fläche: | 28,17 km² | |
Einwohner: | 7723 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 274 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 75305 | |
Vorwahl: | 07082 | |
Kfz-Kennzeichen: | PF | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 36 043 | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausstraße 2 75305 Neuenbürg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Horst Martin (parteilos) |
Neuenbürg ist eine Stadt im Speckgürtel von Pforzheim in Baden-Württemberg, 12 km südwestlich von Pforzheim. Die ehemalige Oberamtsstadt an der Enz besteht aus vier Ortsteilen: Kernstadt, Dennach, Arnbach und Waldrennach.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Kleinstadt liegt in einem Mäandertal an einem idealtypisch ausgebildetem Umlaufberg im Nordschwarzwald
[Bearbeiten] Geschichte
Neuenbürg ist im Zusammenhang mit der Erzgewinnung (nachweislich schon zur Keltenzeit) und Waldwirtschaft entstanden. Die Burgen Straubenhardt und Waldenburg sind im 11. Jahrhundert entstanden, die neue Burg, nach der der Ort seinen Namen trägt, im 12. Jahrhundert. 1274 wurde Neuenbürg anlässlich der Verleihung der Stadrechte erstmals urkundlich erwähnt. In den 1320er Jahren fielen Burg und Stadt an die Grafen von Württemberg. 1806 wurde Neuenbürg Sitz des gleichnamigen Oberamtes, das 1938 im Landkreis Calw aufging. Mit der südwestdeutschen Länderneugliederung kam Neuenbürg 1952 zu Baden-Württemberg. 1972 wurde die Stadt im Rahmen der Kreisreform dem neugebildeten Enzkreis zugeordnet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
Seit 1982 führt Theo Schaubel in Neuenbürg als Bürgermeisters die Stadt durchs politische Fahrwasser. Am 23.Juli.2006 wählten die Bürger den parteilosen Kandidaten Horst Martin zum Nachfolger des zum Herbst scheidenden Theo Schaubel. Martin erreichte erstaunliche 84,57% der Wählerstimmen im ersten Wahlgang und setze sich damit klar gegen seine drei Mitkandidaten durch.
[Bearbeiten] Stadtrat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU | 31,2 % | -0,1 | 7 Sitze | ±0 |
UWG | 30,5 % | -3,5 | 6 Sitze | -1 |
SPD | 25,6 % | +2,9 | 5 Sitze | ±0 |
Grüne Liste | 12,7 % | +0,7 | 2 Sitze | ±0 |
[Bearbeiten] Partnerstadt
- Sainte Maxime (Frankreich)
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Neuenbürg hat zwei Bahnhöfe an der Enztalbahn, einer 23 km langen Eisenbahnstrecke von Pforzheim nach Bad Wildbad: Station "Neuenbürg Württ" und Station "Neuenbürg Süd".
[Bearbeiten] Wirtschaft
- Pektinfabrik der Herbstreith & Fox KG
[Bearbeiten] Bildung
- Gymnasium Neuenbürg
- Schlossbergschule (Grund- und Hauptschule)
- Jugendmusikschule
[Bearbeiten] Einrichtungen
Neuenbürg ist Sitz des Kirchenbezirks Neuenbürg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
[Bearbeiten] Sport- und Freizeitanlagen
- Freibad
- Tennisplätze
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Schlossmuseum
- Besucherbergwerk
[Bearbeiten] Gebäude
- Alte Schlossruine (12. Jh.)
- Ruine Waldenburg
- Ruine Straubenhardt
- Neues Schloss (17. Jh.)
- St. Georgskapelle (13. Jh.)
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Naturschutzgebiet Eyachtal
- Der Fernwanderweg Westweg von Pforzheim nach Basel, der durch Neuenbürg führt, kommt an vielen Naturdenkmälern vorbei.
[Bearbeiten] Archöologische Funde
Bei Neuenbürg-Waldrennach wurde im Sommer 2006 ein in Mitteleuropa bisher einmaliges Ensemble der frühkeltischen Eisenverhüttung aus dem 6. bis 5. Jahrhundert vor Christ Geburt gefunden. Ferner wurde eine gut erhaltene keltische Getreidemühle gefunden.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- 1947, 20. Dezember, Marlene Rupprecht, deutsche Politikerin (SPD), MdB
[Bearbeiten] Weblinks
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