Neue Osnabrücker Zeitung
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Die Neue Osnabrücker Zeitung (Neue OZ) ist eine regionale Tageszeitung für den Raum Osnabrück und das Emsland. Sie erscheint im Verlag Neue Osnabrücker Zeitung, Herausgeber sind Prof. Dr. Dr. h.c. Werner F. Ebke und Verleger Hermann Elstermann. Chefredakteure sind Ewald Gerding (Lokalteile) und Dr. Jürgen Wermser (Mantel). Gründungsherausgeber der Neuen Osnabrücker Zeitung waren Leo Victor Fromm † und Elisabeth Elstermann †.
[Bearbeiten] Die Zeitung
Die Neue Osnabrücker Zeitung entstand 1967 durch Fusion der beiden Osnabrücker Tageszeitungen Neue Tagespost, herausgegeben durch das Druck- und Verlagshaus Fromm, und Osnabrücker Tageblatt aus dem Hause Meinders & Elstermann.
Mit einer verkauften Auflage von knapp 166.000 Exemplaren wochentags und rund 184.000 Exemplaren samstags gehören die Neue OZ und ihre Regionalausgaben zu den größten Regionalzeitungen Deutschlands und erreichen insgesamt täglich 467.000 Leser (MA 2006). Gemeinsam mit den Partnerverlagen Grafschafter Nachrichten, der Kreiszeitung Syke, der Rheiderland-Zeitung und der Oldenburgischen Volkszeitung hat der Verlag der Neuen OZ als führender Verlag innerhalb der Zeitungsgruppe Südwest-Niedersachsen eine verkaufte Auflage von rund 291.000 Exemplaren wochentags und knapp 318.000 Exemplaren samstags (IVW III/2006). Gemeinsam erreicht die Zeitungsgruppe täglich 829.000 Leser (MA 2006).
Neben der Neue Osnabrücker Zeitung erscheinen montags bis samstags insgesamt sieben Regionalausgaben: Meller Kreisblatt, Wittlager Kreisblatt, Bramscher Nachrichten, Bersenbrücker Kreisblatt, Lingener Tagespost, Meppener Tagespost und Ems-Zeitung. Das Hauptprodukt unterscheidet sich außerdem in fünf Lokalausgaben mit spezifischen Inhalten „aus der Nachbarschaft“.
Die Neue Osnabrücker Zeitung zeichnet sich durch eine anerkannt hohe redaktionelle Qualität aus. Wegen ihrer oft zitierten Kommentare und Interviews mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft ist sie über ihr Erscheinungsgebiet hinaus bekannter als viele vergleichbare Regionalzeitungen. Die Neue OZ gehört zu den am meisten zitierten Tageszeitungen Deutschlands. Durch einen späten Druckbeginn gegen 23 Uhr hebt sie sich in Bezug auf die Aktualität der Berichterstattung von anderen Zeitungen ab. Der Verlag der Neue OZ beliefert außerdem Partnerverlage wie die Rheiderland-Zeitung, die Ostfriesischen Nachrichten und (ab 2007) die Grafschafter Nachrichten mit Mantelseiten und Verlagsbeilagen.
In den letzten Jahren hat sich die Neue Osnabrücker Zeitung neu aufgestellt. Neben Veränderungen im Verlag (s. u.) hat sich die Produktfamilie stark erweitert. Zu den regelmäßigen Verlagsbeilagen gehören u. a. das Gesundheitsmagazin Bazillus und das Veranstaltungsmagazin Toaster.
Mittels eines Relaunchs im März 2006 hat die Neue OZ ihr Erscheinungsbild verändert, die Inhalte verbessert und insbesondere die Rubrikenteile Immobilien-, KfZ- und Stellenmarkt deutlich aufgewertet. Die Rubrikenteile erscheinen samstags jeweils als eigenes Buch mit einem umfangreichen Service-Teil und in der Aufmachung eines Magazins. Dadurch sowie durch neue Anzeigenformate und noch mehr Crossmedialität ist es gelungen, dem Wettbewerb mit anderen Medien in diesem Bereich erfolgreich entgegenzutreten.
Die Neue Osnabrücker Zeitung erweitert ihr Multimedia-Angebot ständig, um den im Jahr 2000 gestarteten Internetauftritt sinnvoll zu ergänzen. Dieser wird monatlich ca. 400.000 Mal aufgerufen und ist damit bereits heute einer der am häufigsten besuchten Internet-Auftritte in der Region.
[Bearbeiten] Der Verlag
Der Verlag der Neue Osnabrücker Zeitung ist nach wie vor in Familienbesitz und finanziell unabhängig. Externe Unternehmensbeteiligungen werden ausgeschlossen. Auf paritätischer Basis gegründet, werden die Entscheidungen des Verlages nach wie vor konsensual getroffen. Geschäftsführer sind Axel Gleie und Bruno Sehling.
Derzeit beschäftigt der Verlag knapp 450 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kern ist eine starke Redaktion mit etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Zahl in den letzten Jahren immer wieder aufgestockt wurde. Gleichzeitig wurde 2005 ein Newsdesk eingeführt, der die Produktionsabläufe vereinfacht und den Informationsfluss zentral steuert.
Neben Mantelredaktion und Lokalredaktionen verfügt der Verlag nach der klassischen Gliederung eines Zeitungshauses über eine Verwaltung, einen Vertrieb, eine Anzeigenabteilung und eine Marketing-Abteilung sowie über die Technik mit Zeitungsvorstufe und Druck.
Angesichts der Entwicklungen in der Zeitungsbranche stellt sich der Verlag zunehmend breiter auf: Neben der Kerntätigkeit der Zeitungsproduktion kooperiert das Haus eng mit den Schwesterunternehmen Druckzentrum Osnabrück (DZO), Medienvertrieb Emsland (MVE), Medienvertrieb Nord (MVN), dem Service-Center Osnabrück (SCO), der Citipost Osnabrück (CPO), einem privaten Briefdienst für Stadt und Land Osnabrück sowie den Landkreis Emsland, und dem TA-Zustellservice, einer der im Osnabrücker Raum stärksten Prospektverteil-Organisationen.
2005 gab der Verlag der Neuen OZ mit der OS-CARD bzw. EL-CARD eine eigene Kundenkarte an seine Abonnenten heraus, die heute bei über 1.000 Partnern vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Die Entwicklung zu einem kreativen und innovativen Medienhaus soll auch in Zukunft konsequent fortgesetzt werden.
