Naturpark Aukrug
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Der Naturpark Aukrug befindet sich im Zentrum des Bundeslandes Schleswig-Holstein im Landesteil Holstein (Kreis Rendsburg-Eckernförde; Kreis Steinburg). Er ist 380 Quadratkilometer groß. Träger ist eine aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Steinburg gebildete Gesellschaft. An der A7 weißt eine Unterrichtungstafel über Landschaften und Sehenswürdigkeiten entlang der Autobahnen auf den Naturpark hin.
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[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Naturpark liegt bei Neumünster nur wenige Kilometer westlich von der Autobahn A7. Im Bereich des Naturparks treten zwei Landschaftstypen auf: Die flache und rein lehmige Grundmoränenlandschaft und die wesentlich stärker gegliederte Stauchendenmoränenlandschaft, die bis zu ca. 80 m ü. NN erreicht.
[Bearbeiten] Gemeinden
Der Naturpark umfasst die Gemeindegebiete bzw. -teile folgender 42 Städte und Gemeinden: Hamweddel, Embühren (Teilbereich), Brinjahe, Stafstedt, Luhnstedt, Jevenstedt (Teilbereich), Brammer, Bargstedt, Oldenhütten, Nienborstel, Remmels, Nindorf, Heinkenborstel, Tappendorf, Rade b. Hohenwestedt, Mörel, Gnutz (Teilbereich), Hohenwestedt (Teilbereich), Aukrug, Grauel, Meezen, Ehndorf (Teilbereich), Arpsdorf (Teilbereich), Nortorf (Teilbereich) im Kreis Rendsburg-Eckernförde und
Silzen, Poyenberg, Hennstedt, Wiedenborstel, Sarlhusen, Peissen (Teilbereich), Hohenlockstedt (Teilbereich), Lockstedt, Oeschebüttel, Rade, Fitzbek, Willenscharen, Rosdorf, Störkathen, Mühlenbarbek (Teilbereich), Kellinghusen (Teilbereich), Schlotfeld (Teilbereich), Winseldorf (Teilbereich) im Kreis Steinburg.
[Bearbeiten] Landschaftsbild
Die Landschaft ist von Moränen, Wald, Heide und einer Vielzahl von Teichen geprägt. Die bedeutsamsten Fließgewässer im Naturpark sind im Süden die Stör mit vielen Nebenflüssen und im mittleren Teil die kleinere Bünzau mit ihren Zuläufen Buckener Au, Fuhlenau und Höllenau.
[Bearbeiten] Naturschutz
Die naturnahen Wälder mit den für den Naturpark typischen Quellen, Fliessgewässern und Teichen, bieten Lebensräume für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Im Aukrug beheimatet sind u.a. der Schwarzstorch, der Uhu, viele Arten von Fledermäusen, der Rotmilan, die Knoblauchkröte und der Bergmolch. Für Schleswig-Holstein einzigartig sind auch die wildgewachsenen Arnikawiesen.
Zur Pflege einiger Flächen werden seit 2002 Heckrinder gehalten.
Im Jahr 2001 wurde unter Mithilfe der Schrobach-Stiftung der Naturschutzring Aukrug e.V. gegründet. Durch diesen Zusammenschluss verschiedener Naturschutzvereine sollen die unterschiedlichen Interessen der Landnutzer in der Region zusammenführt werden und eine effektive Naturschutzarbeit erreicht werden. Dieses Vorgehen ist inzwischen als Aukruger Weg überregional bekannt geworden. Im ersten Jahr seines Bestehens konnte der Naturschutzring bereits mehrere Projekte durchführen bzw. vorbereiten, darunter die Wiedervernässung eines ehemaligen Hochmoores.
[Bearbeiten] Landschaftliche Sehenswürdigkeiten
- das Naturschutzgebiet Reher Kratt
- der Lehrpfad durch das Naturschutzgebiet Störkathener Heide
- das Peissener Loch als geologische Besonderheit
- der Erholungswald am Boxberg
- der Bodenlehrpfad im Bredenhoper Gehölz bei Mörel
- das Naturschutzgebiet Tönsheider Wald
- der Rundwanderweg durchs Vierthöher Moor in Aukrug-Böken
[Bearbeiten] Tourismus
Die Region ist touristisch gut erschlossen und verfügt über ein umfangreiches Netz an Reit-, Rad- und Wanderwegen. Durch den Naturpark geht im südlichen Teil die Käsestraße. Für Wanderer verbindet der Naturparkweg die fünf Naturparke in Schleswig-Holstein.
[Bearbeiten] Quellen und Literatur
- Amtsblatt Schleswig-Holstein 1998 S. 684 Erklärung über den Naturpark Aukrug im Kreis Rendsburg-Eckernförde
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Aukrug – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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