Nagaya
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Nagaya (jap. 長屋王 Nagaya no ōkimi; * 684?; † 20. März 729) war Politiker und ein kaiserlicher Prinz der Nara-Zeit, sowie Enkel des Kaisers Temmu. Durch seine kaiserliche Herkunft zu einer Autorität in politischen Kreisen geworden, wurde er aufgrund des sogenannten Nagaya-Vorfalls (einer Intrige des Fujiwara-Clans) zum Selbstmord gezwungen.
Sein Griff nach der Macht folgte dem Tod seines Cousins Fujiwara no Fuhito, dem mächtigsten Höfling an Kaiserin Gemmeis Hof im Jahre 720. Schließlich brachte es Nagaya 724 bis zum „Minister zur Linken“ (sa-daijin). Diese Machtverschiebung war ein Grund für spätere Konflikte zwischen Prinz Nagaya und Fuhitos vier Söhnen während Kaiser Shōmus Herrschaft. Die Fujiwara zwangen ihn daher 729 mitsamt seiner Familie zum Selbstmord, nachdem er einer Verschwörung gegen der Kaiser bezichtigt wurde.
Auf dem Gelände seiner Residenz wurden bei Ausgrabungen 1988 mehr als 30.000 gravierte Holztäfelchen (mokkan) gefunden.
Personendaten | |
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NAME | Nagaya |
ALTERNATIVNAMEN | 長屋王 (jap.); Nagaya no ōkimi |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker und ein kaiserlicher Prinz der Nara-Zeit |
GEBURTSDATUM | 684? |
STERBEDATUM | 20. März 729 |