Nüwa
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Nüwa (Langzeichen: 女媧 Kurzzeichen: 女娲 Pinyin: nǚwā), auch Nü Wa oder Nü Gua, ist die Schöpfergöttin der frühchinesischen Mythologie. Wie ihr Mann Fu Xi ist sie – ähnlich den Giganten der griechischen Mythologie – schlangenleibig.
Nüwa soll die Musik erfunden, die Menschen aus Lehm erschaffen und den Himmel stabilisiert haben. Oft wird sie auch die „Herrin der Dunkelheit“ genannt. Sie gehört in die Gruppe der drei Erhabenen unter den chinesischen Urkaisern.
Nüwa und Fuxi werden mit einem Schlangen- oder Fischschwanz dargestellt. Beide zusammen gelten als „Erfinder“ der Ehe. Sie waren ursprünglich die einzigen Wesen und wollten nicht heiraten, weil sie keinen Inzest begehen wollten, aber ein Orakel mit zwei Rauchwolken, die sich in der Luft vereinten, sahen sie als Zeichen, dass sie einander heiraten sollten.
Nüwa reparierte einen der Pfeiler, die den Himmel hielten, welcher bei einem Kampf der Götter zerbrochen war. Da die Reparatur nicht ganz gelang, ist eine der Himmelssäulen niedriger. Dies hat zur Folge, dass die chinesischen Flüsse vorwiegend nach Südosten fließen.
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