Moschendorf (bei Hof)

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Moschendorf ist heute ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Hof in Bayern. Die selbständige Gemeinde wurde 1906 eingemeindet.

Der Name Moschendorf geht vermutlich auf das Rittergeschlecht „Moschler“ zurück. Die Moschler hatten Besitzungen im Bereich zwischen den Straßen nach Wunsiedel und Bayreuth im Süden der Stadt Hof.

Im 14. Jahrhundert begann die Besiedlung des Moschendorfer Gemeindegebietes.

Die ehemalige Gemeinde Moschendorf bestand aus den Ortsteilen Alsenberg, Krötenbruck und Moschendorf selbst. Die Größe des Gemeindegebietes lässt sich heute noch ablesen an der Gemarkung Moschendorf der Stadt Hof.

In Moschendorf gibt es eine eigene Schule sowie die Auferstehungskirche. Bei der Eingemeindung nach Hof wurde Moschendorf das Privileg eines eigenen Friedhofs zuerkannt. So existiert hier der einzige Gottesacker in der Stadt Hof neben dem städtischen Friedhof.

Bekannt ist Moschendorf durch die Porzellanfabrik Moschendorf (1878-1957) und das große Flüchtlingslager nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1962).

Im Jahr 2006 feiert Moschendorf vom 29. April bis zum 1. Mai "100 Jahre Eingemeindung nach Hof".

[Bearbeiten] Literatur

Frank Unglaub, Festschrift Moschendorf 1906 - 2006: 100 Jahre Eingemeindung Moschendorf und 100 Jahre Gemischter Chor Hof-Moschendorf 1906 e.V., Druck: Pauli Druck, Oberkotzau 2006