Morón (Kuba)

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Morón ist eine von 10 Gemeinden in der Provinz Ciego de Ávila in Kuba. Es ist die älteste und zweit-größte Stadt der Provinz. Morón hat 61.895 Einwohner, die Gemeinde besitzt eine Fläche von 615,5 km². Morón ist die nächstgelegene Stadt der touristischen Erholungsorten Cayo Coco und Cayo Guillermo. Das Symbol der Stadt ist der Hahn von Morón, der um sechs Uhr morgen und abends "kräht".

[Bearbeiten] Geographie

Die Gemeinde liegt nördlich von Ciego de Ávila und wird im Osten von der Gemeinde Bolivia und im Westen vom der Gemeinde Chambas begrenzt. Nördlich befindet sich das karibische Meer mit den vorgelagerten Inseln Cayo Coco und Cayo Guillermo. Die Küste ist überwiegend mit Sümpfen bedeckt. Das Land ist weitgehend eben mit einigen kleinen Hügel im Norden.

Nördlich der Stadt Morón befindet sich die Laguna de la Leche mit einer Fläche von 67,2 km².

Der Carretera Norte durchquert die Stadt in West-Ost Richtung, die Straße von Ciego de Ávila nach Cayo Coco führt nah an der Stadt vorbei.

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten Bewohner von Morón waren Kreolen aus Sancti Spiritus und eine Gruppe spanischer Seeleute, die nach der Umrundung Kubas in der Nähe landeten und beschlossen hier zu siedeln. Sie stammten aus Andalusien, Kastillien, der Extremadura, Galizien und in den Kanarischen Inseln Sie gründeten 1750 Morón. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts erfuhr die Küstenregion mit dem vorgelagerten Archipel nur eine geringe Entwicklung. Einfacher Anbau von Zucker sicherte das Überleben. Die Menschen hausten in einfachen Hütten mit Erdboden.

Auf den vorgelagerten Inseln waren Fischfang und Köhlerei die Hauptwirtschaftszweige. In den 1960ern wurde ein Fahrdam durch die seichte Bahia de Perros nach Cayo Coco gebaut. Auf der Insel befand sich ein sowjetischer Luftwaffenstützpunkt. Nach 1990 wurde eine Reihe von Hotel auf Cayo Coco gebaut.

Koordinaten: 22° 6′ 30" N, 78° 37′ 38" W