Monreal
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Wappen | Karte | |
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Hilfe zu Wappen |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Verbandsgemeinde: | Verwaltungsgemeinschaft Vordereifel | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 18′ N, 7° 10′ O 50° 18′ N, 7° 10′ O | |
Höhe: | 290 m ü. NN | |
Fläche: | 14,64 km² | |
Einwohner: | 874 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56729 (alt: 5441) | |
Vorwahl: | 02651 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 37 074 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Hochkreuz 2 Telefon 0 26 51/7 76 85 56729 Monreal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Roland Bartsch | |
Lage der Gemeinde Monreal im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Monreal ist ein kleiner Ort im Tal der Elz im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz). Oberhalb liegen die Ruinen der Löwen- und Philippsburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Die ältesten erhaltenen Siedlungsspuren in Monreal stammen aus vorchristlicher Zeit. Urkundlich erstmals erwähnt wird es 1229 als „Mons regalis“ (lat.: Königsberg). Damals übereignete Graf Philipp von Virneburg die Region um Monreal seinem Bruder Hermann. Hermann begann sofort die große Burg zu bauen und den Flecken „Kunigsberg“ mit dicken Mauern wehrhaft zu machen. Bereits 1306 erhielt Monreal die Stadtrechte, erst 1642 folgten die Marktrechte. Monreal gehörte zum Gebiet des Erzbistums Trier, die Virneburger Grafen aber unterhielten beste Beziehungen zum Erzbistum Köln. Dies führte zu häufigen Konflikten zwischen den Monrealern und Trier. 1545 starb das Grafengeschlecht von Virneburg aus; Trier zog das Lehen Monreal an sich und setzte eigene Amtmänner auf die Burg.
Das Schloss Löwenstein wurde 1632 von schwedischen und 1689 von französischen Truppen zerstört.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand im Ort eine bedeutende Tuchindustrie, gestützt auf die Wolle der großen Schafherden der Eifel. Prächtige Bauten zeugen vom einstigen Wohlstand.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fiel die Tuchherstellung der starken internationalen Konkurrenz zum Opfer. Für den Ort war dies fatal; Monreal verarmte. Erst in den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts erholte sich Monreal. Damals begann man nämlich, den Reiz der romantischen Eifel zu schätzen.
Im Jahr 2003/2004 wurden historische Gebäude mit Hinweistafeln ausgestattet. Dadurch werden dem interessierten Ortsbesucher Informationen zur Geschichte und Nutzung der Gebäude angeboten.
[Bearbeiten] Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Die Gemeinde Monreal nahm mehrmals am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil:
- Kreissieger in der Sonderklasse: 1979, 1990, 1998, 1999, 2003;
- Landessieger in der Sonderklasse: 1990 u. 2003
- Bundessieger im 21. Bundeswettbewerb: 2004
[Bearbeiten] Weblinks
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