Mockrehna
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Leipzig | |
Landkreis: | Torgau-Oschatz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 30′ N, 12° 48′ O 51° 30′ N, 12° 48′ O | |
Höhe: | 99 m ü. NN | |
Fläche: | 115,18 km² | |
Einwohner: | 5547 (30. Nov. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 04862 | |
Vorwahl: | 034244 | |
Kfz-Kennzeichen: | TO | |
Gemeindeschlüssel: | 14 3 89 200 | |
Gemeindegliederung: | 9 Ortschaften | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Unterdorf 4 04862 Mockrehna |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Peter Klepel |
Mockrehna ist eine verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde im Landkreis Torgau-Oschatz im Freistaat Sachsen. Sie ist die flächenmäßig größte Gemeinde im Kreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt südlich der Dübener Heide, ungefähr auf halber Strecke zwischen den Städten Eilenburg (15 km) und Torgau (15km). Die Bundesstraße 87 und die Bahnstrecke Cottbus-Leipzig führen durch das Gemeindegebiet.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
- Audenhain (eines der längsten Dörfer in Sachsen, wegen der 88 Brücken über den Dorffluss auch Klein-Venedig Sachsens genannt).
- Gräfendorf
- Langenreichenbach
- Mockrehna
- Klitzschen
- Strelln
- Schöna
- Wildschütz
- Wildenhain mit Torfhaus
[Bearbeiten] Geschichte
Mehrere Ortsteile werden im Jahr 1201 in einer Besitzurkunde des Augustinerklosters auf dem Petersberg bei Halle durch Papst Innozenz III. erstmals erwähnt. Nach dem Wiener Kongress im Jahr 1815 kommt das Gebiet zu Preußen und wird dem Kreis Torgau zugeordnet. Im Zuge der sächsischen Gemeindegebietsreform schlossen sich am 1. März 1994 die bis dahin selbständigen Gemeinden Audenhain, Langenreichenbach und Klitzschen zur Großgemeinde Audenhain zusammen, die sich dann mit Mockrehna zur jetzigen Gemeinde Mockrehna vereinigte.
Der Name des Ortes Mockrehna, als Teil der Gemeinde Mockrehna, hat seinen Ursprung im slawischen Mokrechna (dt.: Sumpflandschaft) und bezeichnet die Gegebenheiten bei der Besiedlung durch slawische Stämme. Reste dieser Moorlandschaft sind noch im „Zadlitzbruch“ und dem „Wildenhainer Bruch“ im nahegelegenen Naturpark „Dübener Heide“ vorhanden. Im Laufe der Zeit wurde das Gebiet zwischen Mulde und Elbe systematisch entwässert, sodass heute in der Umgebung von Mockrehna eine Flächennutzung durch Land- und Forstwirtschaft im Vordergrund steht.
Eine gewisse Bekanntheit erlangte Mockrehna in weiten Teilen der ehemaligen DDR durch die Ansiedlung eines Großschlachtbetriebes für Geflügel durch das Kombinat Industrielle Mast (KIM), heute Alfra Geflügel- und Tiefkühlfeinkost GmbH, im Jahre 1972. Diese Ansiedlung führte zum Bau einer Plattenbausiedlung mit ca. 160 Wohneinheiten und der Erschließung von Flächen zum Bau von Eigenheimen. Die dadurch ausgelöste Veränderung in der Struktur von Bebauung und Bewohnern führte zum Verlust des zuvor stark dörflich geprägten Charakters des Ortes. Lediglich das Unterdorf mit seien traditionellen Dreiseitenhöfen spiegelt diesen noch wieder. Allerdings ist auch hier ein Rückgang der häuslichen Viehzucht und landwirtschaftlichen Nutzung dieser Gebäude zu verzeichnen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kirche in Wildschütz
- Naturpark Dübener Heide
- spätromanische Saalkirche in Audenhain
- Paltrockmühle in Audenhain
- Kirche in Mockrehna mit dem im Kirchturm steckendem Beil, welches der Sage nach vom Zimmermannsgesellen Pumphut dort hin geschleudert wurde.
- Pumphut-Denkmal in Mockrehna
[Bearbeiten] Weblink
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