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Mittelpöllnitz

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Mittelpöllnitz
Deutschlandkarte, Position von Mittelpöllnitz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungsge-
meinschaft
:
Triptis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 45′ N, 11° 55′ O 50° 45′ N, 11° 55′ O
Höhe: 336 m ü. NN
Fläche: 5,01 km²
Einwohner: 322 (31. Dez. 2003)
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07819
Vorwahl: 036482
Kfz-Kennzeichen: SOK
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 066
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Straße des Friedens 27
07819 Mittelpöllnitz
Webpräsenz:
Bürgermeister: Edgar Poser

Mittelpöllnitz ist eine Gemeinde im Nordosten des thüringischen Saale-Orla-Kreis. Sie hat etwa 320 Einwohner auf einer Fläche von 5,01 km² und liegt am Nordrand des Thüringer Schiefergebirges.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Angrenzende Gemeinden sind Grutsch und die Stadt Triptis im Saale-Orla-Kreis sowie Harth-Pöllnitz im Landkreis Greiz.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Porstendorf und Mittelpöllnitz.

[Bearbeiten] Geschichte

Mittelpöllnitz entstand wie die umliegenden Dörfer Nieder- und Oberpöllnitz als slawische Siedlung zwischen dem 9. und dem 12. Jahrhundert. Mittelpöllnitz wird erstmals 1238 unter dem Namen Polnic erwähnt. Der Name Pöllnitz kommt vom slawischen Wort Polnica, was auf deutsch etwa "Fluss im offenen Gelände" heißt und ursprünglich der Flurname für das Gebiet zwischen Triptis und Weida war. Über Polniz (1238), Mittelnpolnicz (1378) und Mittel-Bellnitz (1568) kam man 1611 zum jetzigen Ortsnamen Mittelpöllnitz.

Durch den Ort führte eine wichtige Süd-Nord-Verbindung - die Handels- und Heerstraße von Regensburg nach Naumburg - sowie die West-Ost-Verbindung von Saalfeld nach Gera. Diese alten Handels- und Heerstraßen hoben die Bedeutung des Ortes, sie brachten in Kriegszeiten aber auch viel Leid und große Verluste bis zur Zerstörung.

Ab 1683 wurden die Heer- und Handelsstraßen von Gera nach Schleiz-Hof und Gera nach Saalfeld als Poststraßen von der reitenden und fahrenden Post genutzt. Damit gewann Mittelpöllnitz auch als „Postort“ an Bedeutung. Doch die günstige Lage an den Heer- und Handelsstraßen wurde 1806 wieder zum Verhängnis: Am 10. Oktober 1806 marschierten Napoleons Truppen in Mittelpöllnitz ein und plünderten die Höfe des Dorfes. Napoleon soll auf seinem Weg nach Auerstedt auch in Mittelpöllnitz übernachtet haben.

Eingemeindungen: 1950 Porstendorf

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Mittelpöllnitz ist in drei Teile geteilt: Oben rechts ist ein silberner Mühlstein auf blauem Grund, oben links ein silbernes Posthorn auf rotem Grund und im unteren Teil ist ein blauer Sparren auf silbernen Grund zu sehen. Der Mühlstein steht für die Windmühle in Porstendorf, das Posthorn für die ehemalige Posthalterei in Mittelpöllnitz. Der untere Teil ist dem Wappen der früher in Mittelpöllnitz ansässigen Adelsfamilie von Pöllnitz entlehnt.

1996 wurde das Wappen vom Thüringer Landesverwaltungsamt bestätigt und wird seitdem vom Ort geführt. Eine zugehörige Flagge ist rot-weiß gespalten und trägt das Wappen.


[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Die 27 Meter hohe Kirche in Mittelpöllnitz ist in der Umgebung bekannt wegen ihres zwölfeckigen Grundrisses.

Das Gebäude des Jugendvereins Mittelpöllnitz, ein Glanzpunkt der Gemeinde.


[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Jährliches Dorffest im Juni

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Südlich des Ortsteils Mittelpöllnitz mündet die Bundesstraße 281 in die Bundesstraße 2.


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