Mississippi Queen
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Mississippi Queen ist ein Spiel für 3 bis 5 Spieler, von Werner Hodel. Das Spiel erschien 1997 bei Goldsieber und wurde in dem Jahr zum Spiel des Jahres gewählt.
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[Bearbeiten] Auszeichnungen
Spiel des Jahres 1997; Deutscher Spiele Preis 4. Platz so wie Essener Feder 1997.
[Bearbeiten] Ausstattung
- 12 Flussteile
- 1 Landungsmole
- 1 Messstab
- 5 Raddampfer (Schwarz, Weiss, Rot, Braun und Grün)
- 10 Schaufelräder (je 5 in Schwarz und Rot)
- 16 Passagiere
- 1 Spezialwürfel
- 1 Regelheft (11 Seiten mit vielen Abbildungen und Erläuterungen)
Die Figuren sind aus Plastik. Die Flussteile sind in 20 Sechseckfelder aufgeteilt. Sie können in drei verschiedene Richtungen miteinander verbunden werden, so dass der Flusslauf variiern kann. Der sechsseitige Spezialwürfel besitzt jeweils zwei gerade Pfeile, zwei Kurven nach links und zwei nach rechts.
[Bearbeiten] Spielhintergrund
Das Spiel entführt die Spieler in den April des Jahres 1871. In New Orleans treffen sich die besten Raddampfer-Kapitäne zum alljährlichen Wettrennen auf dem Mississippi. Es geht dabei um den Titel der Mississippi Queen, des schnellsten Dampfer des Mississippi.
[Bearbeiten] Spielziel
Ziel des Spiels ist es seinen Raddampfer so schnell wie möglich ins Ziel zu schippern, unterwegs müssen dabei Passagiere an Bord genommen werden. Die Krux an der Geschichte, der Flusslauf ist nicht bekannt, man muss deshalb vorsichtig sein bei der Navigation, denn zu allem Übel ist die Kohle an Bord knapp.
[Bearbeiten] Spielablauf
Alle Spieler beginnen mit ihrem Raddampfer auf einem Flussteil. Die zwei fünfeckigen "Schaufelräder" zeigen die Geschwindigkeit des Schiffes und den Kohlevorrat an. Beschleunigen und Abbremsen kosten Kohle und wer nicht genügend hat der läuft auf Grund und sieht das Ziel nur aus der Ferne.
Reihum navigieren die Spieler, je nach Geschwindigkeit steht eine bestimmte Anzahl von Bewegungspunkte zur Verfügung. Verlässt ein Raddampfer das Flussfeld wird mit dem mit dem Spezialwürfel ermittelt wie das nächste Flussstück an das bestehenden Flussbett angelegt wird, dadurch entsteht bei jedem Spiel ein neuer Flusslauf und man muss vorsichtig navigieren um keine zu weiten Wege in kauf nehmen zu müssen. Hat jeder Spieler gezogen wird die Zugereihenfolge neu bestimmt, wessen Boot am weitesten vorne ist, der darf als erster weiterziehen usw.
[Bearbeiten] Spielende
Das letzte Flussteil ist die Landungsmole, dort entscheidet der Zieleinlauf der Dampfer über die jeweilige Platzierung.
[Bearbeiten] Glücksfaktor
Der Flusslauf wird über einen Würfel bestimmt, so dass man durchaus ein wenig Glück haben kann, etwa in dem man gerade auf der "richtigen" Flussseite ist und dadurch die Innenkurve hat. Trotzdem muss man die richtige Taktik im Bezug auf den Kohleverbrauch legen um nicht am Ende in die Landungsmole zu rasen, weil keine Kohle mehr da ist für entscheidende Bremsmanöver. Dadurch, dass der Spieler den ersten Zug in einer Runde machen muss der ganz vorne steht kann eine "hinterer" Spieler schon auf ein neues Flussstück reagieren, während der erste Spieler ins "dunkle" navigieren muss.
