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Miss Germany

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Dieser Artikel erläutert die „Miss Germany" für unverheiratete Frauen. Für andere siehe Misses Germany.

Miss Germany ist ein nationaler Schönheitswettbewerb für unverheiratete Frauen. Der Wettbewerb wird seit 1927 ausgetragen.

In der Vergangenheit gab es mehrere Organisationen, die den Titel für sich beansprucht haben: Bereits in den 1920-er Jahren entschied ein deutsches Gericht, der Titel Miss Germany könne nicht geschützt werden, so dass jeder einen Wettbewerb veranstalten und die Gewinnerin "Miss Germany" nennen durfte. Eine ähnliche Entscheidung erging 1982. So gab es in manchen Jahren zwei Titelträgerinnen (wie 1928, 1931, 1953 und 1982), die von verschiedenen Veranstaltern gewählt worden waren. In den 1950-er Jahren sicherte sich jedoch der Veranstalter und Hauptsponsor des Wettbewerbs, die Opal-Feinstrumpfwerke, die internationalen Lizenzen für die Miss Europe, Miss World und Miss Universe und damit quasi ein Monopol. Andere Veranstalter konnten ihre Siegerinnen nicht zu internationalen Wettbewerben schicken, so dass solche Konkurrenz-Wettbewerbe unattraktiv wurden. Die Wahl von Heidi Krüger durch die "Hamburger Morgenpost" blieb somit über viele Jahre eine Ausnahme.

Nach dem Konkurs der Opal-Feinstrumpfwerke folgte eine Phase des Niedergangs wegen fehlender Geldgeber. 68er-Generation und Frauenbewegung protestierten gegen die "Fleischbeschau", und das Interesse der Öffentlichkeit nahm ab. Erst Ende der 1970-er Jahre fanden sich wieder finanzstarke Veranstalter; die von "Opal" gehaltenen internationalen Lizenzen waren frei geworden. 1979 wurde erstmals eine Miss Germany live im deutschen Fernsehen gewählt: während der Show "Am laufenden Band" mit Rudi Carrell. 1982 fand erstmals wieder ein Konkurrenz-Wettbewerb statt.

Seit 1985 führen mindestens zwei Organisationen konkurrierende Wettbewerbe durch:

  • Die MGC (Miss Germany Corporation GmbH, Oldenburg) von Horst Klemmer, Conférencier in den Ausscheidungen der 1960-er Jahre, zusammen mit seinem Sohn Ralf, schickt ihre Siegerinnen zu den Wettbewerben der Miss World und Queen of the World. Nach einem vergeblichen Prozess des Event-Managers Reindl 1982 kann zunächst weder die MGC noch sonst ein Veranstalter Schutz für den Titel beanspruchen. Erst 1999 gelingt es ihr, beim Europäischen Markenamt (Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt) in Alicante (Spanien) "Miss Germany" als Marke (Trademark) eintragen zu lassen und sich so die Exklusiv-Rechte zu sichern. Andere Veranstalter müssen deshalb ab dem Jahr 2000 auf andere Titel ausweichen. Das gilt auch für die Eigenbezeichnungen der Organisationen. Neben Miss Germany hat die MGC zeitweise auch Miss World Germany, German Miss World, Queen of Germany und Beauty Queen of Germany durchgeführt. Außerdem existieren noch Wettbewerbe um Misses Germany sowie Mister Germany.
  • Die Miss Germany Company veranstaltet von 1985 bis 1991 Schönheitskonkurrenzen: Miss Europe 1991 – Susanne Petry – stammte aus ihren Reihen. Über diese Organisation ist außer den Namen der Gewinnerinnen nichts bekannt. Sie ist möglicherweise eine Vorgängerin der MGA. Dafür spricht zumindest der Umstand, dass die beiden Siegerinnen der MGA von 1993 und 1995, Verona Feldbusch und Ilka Endres, bereits im Finale der Miss Germany Company 1990 die Plätze 2 und 3 belegten.
  • 1991 veranstaltet die MGA (Miss Germany Association GmbH in Bergheim bei Köln) von Detlef Tursies erstmals eine Miss-Germany-Wahl. Die Gewinnerinnen der MGA nehmen an den Wahlen zur Miss Universe, Miss Europe und Miss Intercontinental teil. Sie wird 1999 zur MGO (Miss Germany Organisation). Seit 2000 vergibt sie den Titel Miss Deutschland und hat sich auch selbst entsprechend umbenannt: "MGO - Komitee Miss Deutschland". Die genannten internationalen Lizenzen besitzt sie weiterhin.
  • Kurz bevor der Titel Exklusivität erhält, wird die Situation am unübersichtlichsten: 1999 taucht eine dritte Miss Germany auf – Yvonne Wölke aus Berlin. Im Herbst 1999 küren zwei weitere Organisationen ihre Titelträgerinnen für das Jahr 2000 – Model of Germany Productions in Mainz-Kastel (Miss Germany Nr. 4) und die MGF (Miss Germany Foundation, Barby) in Magdeburg, die zur Abwechslung den Titel "Miss Millennium Deutschland" vergibt (seit 2001 Princess of Germany).


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Siegerinnen

Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden keine Miss-Wahlen abgehalten. Die NS-Regierung diffamierte sie als "jüdisch-bolschewistische Dekadenz" und propagierte statt dessen die Wahl von (lokalen) Ernte-, Heide- und Weinköniginnen. Sie verbot der unmittelbar vorher gewählten Charlotte Hartmann die Teilnahme an der Wahl zur Miss Europe in Paris. Diese fuhr dennoch heimlich hin. Der mondäne und glamouröse Frauentyp, der die nationalen und internationalen Misswahlen dominierte, entsprach überhaupt nicht der nationalsozialistischen Blut- und Boden-Ideologie. Die Machthaber bemängelten, er verkörpere nicht das Volkstum, sondern lediglich eine städtische Elite, die sich international kaum von einander unterscheide. So polemisierte die gleichgeschaltete Berliner Illustrirte Zeitung (1933, Nr. 24) anlässlich der Miss-Europe-Wahl von 1933 dagegen, dass man keiner der Kandidatinnen ansehen könne, welches Land oder Volk sie repräsentiere. Durch den Titelgewinn der Exil-Russin Tatiana Marlow dürften sich die Rasse-Ideologen in ihrer Entscheidung bestätigt gefühlt haben, keine deutschen Teilnehmerinnen mehr zu internationalen Misswahlen zuzulassen. Vertretungsweise wählte das unter Verwaltung des Völkerbundes stehende Saargebiet bis 1935 eine Miss, die zu den internationalen Wettbewerben fahren durfte.

Auch in der DDR waren Misswahlen als "Erniedrigung und Ausbeutung der Frau durch den Kapitalismus" verpönt. Ende der 1980-er Jahre kam es dennoch zu Veranstaltungen in Ost-Berlin, die als Kultur-Abende getarnt wurden. Die Siegerinnen erhielten einen Kuchen als Preis. Die Erste Misswahl fand unter großer Beteiligung von DDR-Prominenz aus Film, Fernsehen, Musik und Sport statt. Sie wurde von den Organen der Staatssicherheit argwöhnisch überwacht, aber doch toleriert. 1987 durfte bereits eine als Miss Berlin bezeichnete Miss Ost-Berlin anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt schärpengeschmückt an SED-Generalsekretär Erich Honecker vorbeiparadieren. Sogar das DDR-Fernsehen berichtete darüber. Es folgten Miss Frühling, Miss Sommer und im Februar 1990, im geöffneten Berlin, eine von den Medien viel beachtete Miss Berlin/DDR-Wahl, aus der Susanne Körbs als Siegerin hervor ging. Träger einiger dieser Veranstaltungen waren verschiedene Kulturhäuser. Ende 1990 führte die MGC (s.o.) die erste und einzige offizielle Wahl zur Miss DDR durch. Die Gewinnerin Leticia Koffke wurde wenige Monate später erste gesamtdeutsche Miss Germany.

In manchen Jahren fand keine nationale Miss-Wahl statt; die deutsche Vertreterin für internationale Wettbewerbe wurde dann aus den regionalen Siegerinnen ohne Endausscheidung bestimmt, so in den Jahren 1972 bis 1978. 1971 wurde sogar die Amtszeit von Irene Neumann um ein Jahr verlängert.


1.1. Miss Germany vor dem Zweiten Weltkrieg

Jahr Name Ort der Wahl
1927 : Hildegard Quandt Berlin, Sportpalast
1928 : Hella Hoffmann Berlin
1928 : Margarete Grow Berlin
1929 : Elisabeth Rodzyn Berlin, Ballhaus Kroll
1930 : Dorit Nitykowski (1) Berlin, Hotel Der Kaiserhof
1931 : Ruth Ingrid Richard Berlin, Hotel Der Kaiserhof
1931 : Daisy d’Ora (2) Berlin, Hotel Eden
1932 : Liselotte de Booy-Schulze (3) Berlin
1933 : Charlotte Hartmann Berlin

Anmerkungen : (1) Dorit Nitykowski heiratete einige Monate später und musste ihren Titel zurückgeben. Es ist nicht bekannt, ob eine Nachwahl stattfand, die zweitplatzierte Ruth Ingrid Richard nachrückte oder das Amt vakant blieb. – (2) Daisy d’Ora war ein Pseudonym; die Teilnehmerin hieß eigentlich Daisy, Baronesse von Freyberg. – (3) Die ursprüngliche Siegerin von 1932 musste ihren Titel auf Grund von Gerüchten über Wahlschiebung zurückgeben. Liselotte de Booy-Schulze wurde in einer Nachwahl bestimmt. – 1935 nahm Elisabeth Pitz aus Saarbrücken als deutsche Vertreterin an der Wahl zur Miss Europe teil. Sie war aber nicht Miss Germany, sondern hatte im gleichen Jahr bereits den Titel der Miss France gewonnen und nach tumultartigen Protesten der Mütter ihrer Konkurrentinnen zwei Stunden später zurückgegeben.


1.2. Miss Germany 1949 bis 1984

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl Veranstalter
1949 : Inge Löwenstein  ? Bad Homburg, Kino Helipa Ronke
1950 : Susanne Erichsen Miss Schleswig-Holstein Baden-Baden, Kurhaus Koebner
1951 : Vera Marks  ? Baden-Baden, Kurhaus Koebner
1952 : Renate Hoy  ? Baden-Baden, Kurhaus Stern
1953 : Christel Schaack  ? Wiesbaden, Kurhaus Opal
1953/54 : Heidi Krüger  ? Hamburg, Ernst-Merck-Halle MoPo
1954 : Regina Ernst  ? Baden-Baden, Kurhaus Opal
1955 : Margit Nünke Miss Nordrhein-Westfalen Baden-Baden, Kurhaus Opal
1956 : Marina Orschel Miss Berlin Baden-Baden, Kurhaus Opal
1957 : Gerti Daub Miss Hamburg Baden-Baden, Kurhaus Opal
1958 : Marlies Behrens Miss Bayern Baden-Baden, Kurhaus Opal
1959 : Carmela Künzel Miss Berlin Baden-Baden, Kurhaus Opal
1960 : Ingrun Helgard Moeckel Miss Rheinland Baden-Baden, Kurhaus Opal
1961 : Marlene Schmidt Miss Baden-Württemberg Baden-Baden, Kurhaus Opal
1962 : Gisela Karschuck Miss Hessen Travemünde, Kurhaus Opal
1963 : Helga Carla Ziesemer Miss Bayern Travemünde, Kurhaus Opal
1964 : Martina Kettler Miss Berlin Berlin, Hotel Hilton Opal
1965 : Ingrid Bethke Miss Nordrhein-Westfalen Berlin, Hotel Hilton Opal
1966 : Marion Heinrich Miss Nordrhein-Westfalen Berlin, Hotel Hilton Opal
1967 : Fee von Zitzewitz Miss Schleswig-Holstein Berlin, Hotel Hilton Opal
1968 : Lilian Atterer Miss Bayern München, Bayerischer Hof Opal
1969 : Gesine Froese Miss Bayern München, Bayerischer Hof Opal
1970 : Irene Neumann  ? San Juan (Puerto Rico), Hotel Hilton Opal
1971 : Irene Neumann Amtszeit ohne Wahl verlängert Opal
1972 : Heidi Weber Miss Bayern ohne Wahl ernannt Opal
1973 : Ingeborg Martin  ? München, Bayerischer Hof Beierlein
1974 : Monja Bageritz Miss Rheinland ohne Wahl ernannt Beierlein
1975 Marina Langner  ? ohne Wahl ernannt  ?
1976 : Monika Schneeweis  ? Baden-Baden, Brenner’s Park-Hotel Kosmetik
1977 : Dagmar Winkler Miss Bayern Baden-Baden, Kurhaus  ?
1978 : Monika Greis Miss Süddeutschland ohne Wahl ernannt Winkler
1979 : Andrea Hontschik Miss Berlin Bremen, Studio Radio Bremen Reindl
1980 : Gabriella Brum Miss Berlin Berlin, ICC Reindl
1981 : Marion Kurz Miss Bayern München, Hotel Hilton Reindl
1982 : Kerstin Paeserack Miss Niedersachsen Palma de Mallorca (Spanien), Casino de Mallorca Reindl
1982 : Monika Baier  ? Nürnberg, Meistersingerhalle Agentur
1983 : Loana Radecki Miss Berlin Badgastein (Österreich), Grand-Hôtel de l’Europe Reindl
1984 : Brigitte Berx Miss Nordrhein-Westfalen Bad Mondorf (Luxemburg) Reindl

Anmerkungen : die Veranstalter 1949 bis 1984

Ronke : Karl Heinz Ronke / Deutsche Modenschau-Gesellschaft
Koebner : Franz W. Koebner / Modezeitschrift Elegante Welt
Stern : ein Konsortium aus: Illustrierte Stern, Universal Film Studios, Pan American Airways
Opal : Opal-Strumpfwerke in Hamburg; nach deren Konkurs 1962 einer der beiden ehemaligen Inhaber, Heinz Schaffer, der noch die Marken- und Lizenzrechte besaß
MoPo : Tageszeitung Hamburger Morgenpost
Beierlein : Hans Rudolf Beierlein, Star-Manager
Kosmetik : ein britischer Kosmetik-Konzern (Margaret Astor?)
Winkler : Dagmar Winkler, Miss Germany 1977
Reindl : Erich Reindl, österreichischer Event-Manager
Agentur : eine Model-Agentur


1.3. Miss Germany ab 1985: MGC - Miss Germany Corporation GmbH (Oldenburg)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
1985/86 : Patricia Patek Miss Hessen Wangerooge, Kurhaus
1986/87 : Anja Hörnich Miss Saarland Oberstdorf, Kongreßzentrum
1987/88 : Susann Stoss Miss Rheinland-Pfalz Bonn - Bad Godesberg, Stadthalle
1988/89 : Nicole Reinhardt Miss Baden-Württemberg Köln, Hyatt Regency Hotel
1989/90 : Claudia Weins Miss Nordrhein-Westfalen Schwäbisch-Gmünd, Stadtgarten
1990/91 : Leticia Koffke Miss Brandenburg Wesseling bei Köln, Diskothek M
1991/92 : Ines Kuba Miss Berlin Oldenburg, Weser-Ems-Halle
1992/93 : Astrid Kuhlmann Miss Bayern Berlin, ZDF-Studio
1993/94 : Cornelia Oehlmann Miss Baden-Württemberg Hannover, Maritim Airport Hotel
1994/95 : Beate Almer Miss Bayern Köln, Maritim Hotel
1996 : Yasemin Mansoor Miss Berlin Berlin, Friedrichstadtpalast
1997 : Sabrina Paradies Miss Norddeutschland Berlin, Friedrichstadtpalast
1998 : Michalina Koscielniak Miss LR-Kosmetik Berlin, Space Dream Musical Theater
1999 : Alexandra Phillips Miss Süddeutschland Berlin, Hotel Estrel, Estrel Festival Center
2000 : Sandra Hoffmann Miss Mitteldeutschland Berlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2001 : Mirjana Bogojevic Miss Hamburg Berlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2002 : Katrin Wrobel Miss Berlin Berlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2003 : Babett Konau Miss Schleswig-Holstein Rust (bei Freiburg), Europa Park
2004 : Claudia Hein Miss Nordrhein-Westfalen Rust (bei Freiburg), Europa Park
2005 : Antonia Schmitz Miss Nordrhein-Westfalen Rust (bei Freiburg), Europa Park
2006 : Isabelle Knispel Miss Berlin Rust (bei Freiburg), Europa Park


2.1. Miss Germany 1985-1991: Miss Germany Company

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
1985 : Anke Symkowitz Miss Baden-Württemberg  ?
1986 : Birgit Jahn Miss Bayern  ?
1987 : Dagmar Schulz Miss Nordrhein-Westfalen  ?
1988 : Christiane Kopp Miss Berlin  ?
1989 : Andrea Stelzer Miss Bayern  ?
1990 : Christiane Stöcker Miss Hessen  ?
1991 : Susanne Petry Miss Saarland  ?
1992 : Monika Resch Miss Thüringen  ?


2.2. Miss Germany 1991-1999: MGA - Miss Germany Association GmbH (Bergheim bei Köln)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
1991 : Petra Hack Miss Nordrhein-Westfalen  ?
1992 : Meike Schwarz Miss Saarland Dresden, ?
1993 : Verona Feldbusch Miss Hamburg Bremen, Show-Park
1994 : Tanja Wild Miss Baden-Württemberg  ?
1995 : Ilka Endres Miss Rheinland-Pfalz  ?
1996 : Miriam Ruppert Miss Arabella TV  ?
1997 : Nadine Schmidt Miss Rheinland-Pfalz  ?
1998 : Katharina Mainka Miss Rheinland-Pfalz Trier, Diskothek Riverside
1999 : Diana Drubig Miss Sachsen Trier, Diskothek Riverside

1999 wird die MGA zur MGO (Miss Germany Organisation). Im Jahr 2000 benennt sie sich erneut um: MGO - Komitee Miss Deutschland. Sie vergibt ab jetzt den Titel Miss Deutschland (siehe Wettbewerbe mit anderen Namen, 2.3.).


3.1. Miss Germany 1999/2000: sonstige Organisationen

Jahr Name Ort der Wahl Veranstalter
1999 : Yvonne Wölke Berlin, Diskothek Big Eden Rolf Eden
2000 : Sonja Strobl Mainz-Kastel, Diskothek Euro Palace Model of Germany Productions

Anmerkungen : Yvonne Wölke kandidierte im Jahr 2002 erneut – als Miss Berlin bei der Wahl zur Miss Deutschland. – Wettbewerb und Titel der Model of Germany Productions mussten später auf Grund einer Abmahnung der MGC in Model of Germany umbenannt werden (siehe Wettbewerbe mit anderen Namen, 3.2.).

[Bearbeiten] Wettbewerbe mit anderen Namen

Von den folgenden Wettbewerben ist zweifellos nur der um Miss Deutschland von Bedeutung. Im Inland genießt er zwar nicht das gleiche Prestige wie Miss Germany, gleicht dies aber teilweise aus, indem die Wahl stets einige Wochen vorher stattfindet und in den Medien verkündet wird. Die internationale Präsenz der Organisation kann man an den vier vergebenen Titeln für 2006 ermessen.

Für die anderen Veranstaltungen liegen keine lückenlosen Daten vor. Auch ist nicht immer bekannt, ob sie noch existieren. Sie werden hier nur genannt, um einen Eindruck zu vermitteln, wie unübersichtlich die Situation immer noch ist, obwohl es seit 2000 nur noch eine Miss Germany gibt.


2.3. Miss Deutschland ab 2000: MGO - Komitee Miss Deutschland (Bergheim bei Köln)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
2000 : Sabrina Schepmann Miss Ostdeutschland Kaiserslautern, Diskothek River Side
2001 : Claudia Bechstein Miss Thüringen Kaiserslautern, Unterhaltungszentrum Riverside
2002 : Natascha Börger Miss Hamburg Kaiserslautern
2003 : Alexandra Vodjanikova Miss Bayern Bielefeld, Nachtarena
2004 : Shermine Sharivar Miss Süddeutschland Duisburg-Nord, Landschaftspark
2005 : Asli Bayram Miss Westdeutschland Aachen, Eurogress
2006 : 4 Titelträgerinnen Krefeld, Galopprennbahn, Biebrich Saal
Daniela Domröse Miss Bayern Miss Deutschland und Miss Deutschland Europe
Nathalie Ackermann Miss Nordrhein-Westfalen Miss Deutschland Universe
Katrin Schwarz Miss Niedersachsen Miss Deutschland International
Fatima Funk Miss Rheinland-Pfalz Miss Deutschland Earth


3.2. Model of Germany ab 2000: Model of Germany Productions (Stuttgart)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
2000 : Sonja Strobl Saarland Model Mainz-Kastel, Euro Palace
2001 : Slata Hellmann Thüringen Model Würzburg, Capitol
2002 : Pamela Schneider Berlin Model Stuttgart, Zapata
2003 : Kristin Wünsche Mitteldeutschland Model Friedrichshafen, Metro
2004 : nicht ausgetragen
2005 : Yvonne Maier Baden-Württemberg Model Rheinmünster (Flughafen Baden-Baden), Airpark

Zeitweise Teilnehmerinnen am Model of the World.

Anmerkungen : Der erste Wettbewerb fand Ende 1999 noch unter dem Titel Miss Germany statt, musste aber wegen Einspruchs der MGC nachträglich umbenannt werden. – Nach späterer Darstellung der Agentur wurde Anja Schröder, die für Niedersachsen kandidiert hatte, Model of Germany 2000, während Sonja Strobl als Model of the Year 1999 bezeichnet wurde. Beide waren auf der selben Veranstaltung gewählt worden. Die Agentur heißt inzwischen GH MEDIA Int. Ltd..


4.1. Miss World Germany: MGC

Jahr Name Ort der Wahl
1992 : Carina Jope  ?
1993 : Petra Klein  ?
1994 : Marta Hellberg  ?
1995 : Isabell Brauer Köln
1996 : Melanie Ernst Köln
1997 : Katja Glawe Berlin
1998 : Sandra Ahrabian Mannheim, Diskothek Broadway
1999 : Susan Hoecke München, Diskothek Night-Flight

Zeitweise Teilnehmerinnen an der Miss World.

Anmerkung : Susan Hoecke wurde seinerzeit von der MGC als Miss World Germany 2000 bezeichnet, nahm aber bereits 1999 an der Wahl zur Miss World teil.


4.2. German Miss World: MGC

Jahr Name Ort der Wahl
2000/01 : Natascha Berg Hannover, EXPO Plaza 9
2001/02 : Adina Wilhelmi Hannover

Zeitweise Teilnehmerinnen an der Miss World.


5.1. Beauty Queen of Germany: MGC

Jahr Name Ort der Wahl
2000 : Agnes Glowacki Oldenburg, Restaurant „Schöne Aussichten“

Anmerkungen: Der Wettbewerb fand anfänglich unter dem Titel Queen of Germany statt, wurde aber wegen Einspruchs der QGE kurz vor der Wahl in Beauty Queen of Germany umbenannt.


5.2. Beauty-Queen of Germany: B-QOG-Management

Jahr Name Ort der Wahl
2004/05 : Nadine Trompka Hannover


6.1. Queen of Germany: MGC

Jahr Name Ort der Wahl
1999 : Julienne Grötsch Rothenburg ob der Tauber, Diskothek X-Large
2000 : nicht ausgetragen (siehe 5.1. und 6.2.)
2001 :  ?  ?
2002 : Claudia Grohmann Bamberg, Agostea
2003 : Melanie Eder  ?
2004 : Ann-Cathrin Schmidt Berlin, Spandauer Arkaden

Zeitweise Teilnehmerinnen an der Queen of the World. Daher der Titel auch Queen of the World Germany. – Julienne Grötsch als 1. Queen of Germany von der MGC gewählt, wurde später von QGE - Queen of Germany Entertainment als "1st Queen of Germany" bezeichnet.

Anmerkung : Dieser Titel wurde offenbar nicht nacheinander, sondern wechselweise von MGC und QGE vergeben, bevor QGE ihn sich schützen ließ (siehe 6.2.).


6.2. Queen of Germany: QGE - Queen of Germany Entertainment

Jahr Name Ort der Wahl
2000 : Yvetta Leogrande TV-Studio SAT 1
2001-04 : nicht ausgetragen
2005 : Stephanie Schießl  ?
2006 : Alis Scharkoi Weimar Atrium

Anmerkungen : Der eingetragene Titel Queen of Germany wurde von der QGE erstmalig an Yvetta Leogrande im TV-Studio SAT 1 zur "Morning Queen 2000" vergeben. Später wurde die QGE - Queen of Germany Entertainment verkauft. 2005 ließ sie den Titel "Queen of Germany" beim Europäischen Markenamt (Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt) in Alicante (Spanien) als Marke (Trademark) eintragen, um sich so die Exklusiv-Rechte zu sichern.


7.1. Miss Millennium Deutschland: MGF - Miss Germany Foundation (Barby, Sachsen-Anhalt)

Jahr Name Ort der Wahl
2000 : Nadin Becker Magdeburg, Upstalsboom Hotel Ratswaage


7.2. Princess of Germany: Princess Entertainment & Media Group (Barby, Sachsen-Anhalt)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
2001 : Mirjana Bogojevic  ? Halle, Treff Hansa Hotel
2002 : Nicole Kratochvil Princess of Niedersachsen  ?
2003 : Katrin Reimann ?  ?  ?
2004 : Josephina Balasus Princess of Sachsen-Anhalt Leipzig, Diskothek SAX

Princess Entertainment ist Nachfolgeorganisation der MGF (umbenannt, weil der Name Miss Germany nicht mehr verwendet werden darf). – Die Wettbewerbe konzentrieren sich auf die neuen Bundesländer.

Anmerkung : Mirjana Bogojevic war 2001 auch schon zur Miss Germany der MGC gewählt worden.


8.1. Top Model of Germany: MGA/MGO Komitee Miss Deutschland (Bergheim bei Köln)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
1993-99 :  ?  ?  ?
2000 : Heike Schmidt  ?  ?

Der Wettbewerb wird 1993 bis 2000 von der MGA - Miss Germany Association und ihren Nachfolgerinnen veranstaltet (MGO - Miss Germany Organisation bzw. MGO - Komitee Miss Deutschland). 2001 nimmt jedoch die Yet-Set Corporation in Köln Titelschutz unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG hierfür in Anspruch.


8.2. Top Model of Germany: Yet-Set Corporation (Köln)

Jahr Name qualifiziert als Ort der Wahl
2001 : Daniela Dürr  ?  ?
2002-04 :  ?  ?  ?
2005 : Sarah Zöllner  ?  ?


9.1. Miss Allemagne: Yet-Set Corporation (Köln)

Auch für diesen Wettbewerb beansprucht 2001 die Yet-Set Corporation in Köln Titelschutz. Zu den Siegerinnen liegen widersprüchliche Angaben vor: 2001 werden sowohl Jennifer Dietrich als auch Eileen Bali genannt, 2003 fand die Wahl in Kiel statt (Gewinnerin unbekannt). Der Wettbewerb scheint seither nicht mehr durchgeführt worden zu sein.

[Bearbeiten] Misswahlen in der DDR

Miss DDR und Vorläufer (1986-1990 private Veranstaltungen, 1990 MGC)

Jahr Name Ort der Wahl Titel
1986 : Katrin Gawenda Berlin, Gaststätte An der Feuerwache Miss Frühling
1987 : Cornelia Franzke Berlin, Gaststätte Zenner Miss Frühling
1988 : Gabi Kirmihs Berlin, Gaststätte Zenner Miss Sommer
1990 : Susanne Körbs Berlin, Kulturhaus Bergmann Borsig Miss Berlin/DDR
1990 : Leticia Koffke Schwerin, Halle am Fernsehturm Miss DDR

Anmerkung : Leticia Koffke wurde anschließend Miss Germany (der MGC) für Gesamt-Deutschland.


[Bearbeiten] Erfolge bei größeren internationalen Wettbewerben

Miss World

Anmerkungen : Petra Schürmann hatte bei der Wahl zur Miss Germany nur den 3. Platz belegt, wurde aber vom Veranstalter wegen ihrer besseren Englisch-Kenntnisse zum Wettbewerb geschickt. – Gabriella Brum trat am Tag nach ihrer Wahl zur Miss World zurück. Angeblich hatte ihr Freund etwas gegen ihre neuen Verpflichtungen, wahrscheinlicher ist jedoch, dass von ihr Nacktfotos existierten.

Miss Universe

Miss International

  • 1965 : Ingrid Finger
  • 1989 : Iris Klein

Anmerkungen : Beide hatten bei der Wahl zur Miss Germany nicht den 1. Platz belegt. Ingrid Finger war Vize-Miss Germany, die Platzierung von Iris Klein ist nicht bekannt.

Miss Intercontinental

Queen of the World

Miss Europe

[Bearbeiten] Wettbewerbe in den Nachbarländern

[Bearbeiten] Quellen

  • Veit Didczuneit, Dirk Külow: Miss Germany. Die deutsche Schönheitskönigin. S & L MedienContor, Hamburg, 1998; ISBN 3-931962-94-6
  • Zur Miss Germany Company: http://www.jimmyspageantpage.com/germany.html (englisch; diese Seite wird nur sporadisch aktualisiert)
  • Ehemalige Webseite der MGA - Miss Germany Association: http: //www. missgermany. cmsonline. de
  • Zu Elisabeth Pitz: [1] [2]

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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