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Michail Krausnick

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Michail Krausnick (* 30. November 1943 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller sowie Hörspiel- und Drehbuchautor. Er lebt als freier Autor in Neckargemünd.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Krausnick wuchs in Hannover auf und kam 1962 nach Heidelberg. Dort studierte er Literaturwissenschaft und Soziologie und promovierte 1973 mit einer Dissertation über „Paul Heyse und der Münchner Dichterkreis“ zum Dr. phil. Während seiner Studentenzeit war er Mitbegründer und Texter des Studentenkabaretts „Die Kneifzange“ sowie Vorsitzender der AG Funk der Universität Heidelberg. 1966 absolvierte er ein Volontariat beim Süddeutschen Rundfunk (SDR), heute Südwestrundfunk (SWR). Es folgten redaktionelle Mitarbeit beim SDR-Studio Heidelberg und Hospitation der Badischen Fernsehredaktion Mannheim. In dieser Zeit schrieb er Essays, Satiren, Gedichte und Hörspiele für verschiedene Sender.

Als Drehbuchautor wirkte Krausnick an über 120 TV-Produktionen mit. 1976 entstand sein Drehbuch für den Spielfilm „Grandison“, der in Heidelberg spielt und wie viele der späteren Projekte Krausnicks historische Themen aus der Region aufgreift. Darüber hinaus veröffentlichte er mehr als 30 Bücher und schrieb Theaterstücke für die großen Bühnen Nordbadens, Kabaretttexte für Die Stachelbären, Deutscher Michel, das Düsseldorfer Kom(m)ödchen sowie Soloprogramme für Thomas Freitag.

[Bearbeiten] Bedeutung

Krausnick wurde bekannt durch seine Satiren, Hörspiele, historischen Sachbücher, Biographien sowie Gedichte und Geschichten für Kinder und junge Menschen. Die meiste Beachtung fand wohl sein Buch Die eiserne Lerche, eine Biographie des Dichters der Märzrevolution Georg Herwegh; hierfür erhielt er 1991 den Deutschen Jugendliteraturpreis.

[Bearbeiten] Mitgliedschaften

[Bearbeiten] Werke

  • Beruf: Räuber. Rowohlt Verlag, Reinbek 1978/Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim 1990
  • Im Schatten der Wolke. Edition Pestum, München 1980/Edition Durchblick, Neckargemünd 1999
  • Lautlos kommt der Tod. Roman. Franz Schneider Verlag, 1982
  • Da wollten wir frei sein! Eine Sinti-Familie erzählt. Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim 1983
  • Die Sache Mensch: Unser Leben im Kabel-, Kohl- und Computerzeitalter. Rowohlt Verlag, Reinbek 1985
  • Der Liebesverweigerer. Ravensburger Verlag, Ravensburg 1986
  • Hungrig! Die Lebensgeschichte des Jack London. Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim 1989
  • Stichworte. Satiren, Lieder, Gedichte. Alkyon Verlag, Weissach 1990
  • Verschlüsselt und verkabelt. ­Medienkunde für Fortgeschrittene. Bleicher Verlag, Gerlingen 1991
  • Der Räuberlehrling. Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim 1993
  • Die eiserne Lerche. Die Lebensgeschichte des Georg Herwegh. Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim 1993
  • Wo sind sie hingekommen? Der Völkermord an den Sinti und Roma. Bleicher Verlag, Gerlingen 1995
  • Johann Georg August Wirth: Vorkämpfer für Einheit, Recht und Freiheit. Quadriga Verlag, Weinheim 1997
  • Nicht Magd mit den Knechten! Emma Herwegh, eine biografische Skizze. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach 1998
  • Der Hauptgewinn oder: Bären für die Ketchupboys. elefanten press, Berlin 1998
  • Al Capone im deutschen Wald. Edition Durchblick, Neckargemünd 2000
  • Auf Wiedersehen im Himmel. Bertelsmann Verlag, München 2001
  • Pausenliebe. Gedichte und Geschichten für junge Leser. Edition Durchblick, Neckargemünd 2002
  • Gegensatz und Widerwort. Satiren, Lieder und Gedichte. Edition Durchblick, Neckargemünd 2003

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 1977 Drehbuchprämie des Bundesinnenministeriums (für „Grandison“)
  • 1984 Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises
  • 1984 Auswahlliste des Gustav-Heinemann-Friedenspreises für Kinder- und Jugendbücher
  • 1991 Auswahlliste des Gustav-Heinemann-Friedenspreises für Kinder- und Jugendbücher
  • 1991 Deutscher Jugendliteraturpreis (für „Die eiserne Lerche“)
  • 1991 Friedenspreis der Friedenstage Kirchheimbolanden
  • 1995 Nominierung für Adolf-Grimme-Preis (Buch und Regie)
  • 1995 Civis-Medienpreis der ARD (für „Auf Wiedersehen im Himmel“)
  • 1998 Louise-Zimmermann-Preis (für „Emma Herwegh“)
  • 1999 Wildweibchenpreis der Reichelsheimer „Märchen-­ und Sagentage“
  • 2003 Wilhelm-Zimmermann-Preis der Universität Stuttgart

[Bearbeiten] Weblinks

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