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Michael Stuber

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Michael Stuber (* 1966) ist ein deutscher Unternehmensberater. Er gilt als Pionier des Management-Ansatzes "Diversity" in Deutschland.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Arbeit

Stuber studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe und arbeitet seit 1989 an europäischen Projekten in den Bereichen Bildung, Qualifizierung, Personalmanagement, Marketing und Unternehmensführung. Nach vier Jahren als Consultant für zwei führende Unternehmensberatungen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung gründete Stuber im Jahre 1997 seine europäische Diversity-Unternehmensberatung "Ungleich Besser", mit der er seither Unternehmen wie Allianz, BP, Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, E.ON, Ford, Hewlett-Packard, Motorola, Siemens, Symantec und Volkswagen berät.

[Bearbeiten] Vorträge

Regelmäßig ist Michael Stuber als Referent tätig. Im Jahre 2005 sprach Stuber auf drei Konferenzen des international renommierten „The Conference Board“ in New York, Chicago und Paris, unter anderem zu „Global Diversity“. Auf dem ersten Internationalen Gender Marketing Kongress erläuterte Stuber im Jahr 2006 das neuartige Konzept „Diversity Marketing“.

[Bearbeiten] Publikationen

Das erste deutschsprachige Praxis-Fachbuch zum Thema „Diversity“ erschien von Michael Stuber unter dem Titel „Diversity – Das Potenzial von Vielfalt nutzen" [2]. Darin beleuchtet Stuber zahlreiche Facetten des Komplexes „Diversity“ und zeigt Verbesserungsvorschläge in Organisationen auf. Außerdem stellt er erfolgreiche Umsetzungsmöglichkeiten vor. Im August 2006 publizierte Michael Stuber ein weiteres Fachbuch[3] zur betrieblichen Praxis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

[Bearbeiten] Lehraufträge

Michael Stuber ist Dozent des globalen Diversity Moduls der Volkswagen AutoUni und im europäischen Masterstudiengang Diversity Management an der Universität Witten-Herdecke[4]. An der University of Stellenbosch Business School (Südafrika) präsentierte er die Diversity-Praxis in Europa.

[Bearbeiten] Studien

Michael Stuber führt regelmäßig Studien zur Umsetzung von Diversity Management in Deutschland und Europa durch.

[Bearbeiten] 2002: European Diversity Survey 1

[Bearbeiten] 2004: European Diversity Survey 2

[Bearbeiten] 2005: Diversity Praxis Studie (DPS), "Managing Diversity in deutschen Unternehmen"

Insgesamt 46 führende Unternehmen aus 8 Branchen bildeten die Datenbasis. Die Studie nutzte einen teilstandardisierten Onlinefragebogen und wurde durch die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt wissenschaftlich begleitet. Der Abschlussbericht der Studie enthält umfassende statistische Auswertungen, Interpretationen und Handlungsempfehlungen. Die Kern-Erkenntnisse der Studie im Überblick:

Business Case für Diversity:Vorteile von Diversity werden überwiegend auf der Ebene der Beschäftigten gesehen. Die Befragten betonen insbesondere Benefits bei Personalbeschaffung sowie bei der Produktivität und Motivation der Beschäftigten. Nur wenige vermuten bessere Kundenbeziehungen oder steigende Attraktivität auf Finanzmärkten.

EU-Antidiskriminierungsrichtlinien:Unternehmen bereiten sich auf die neue rechtliche Situation vor, wobei sie sich überwiegened auf eine Übertragung gesetzlicher Anforderungen in betriebliche Vorgaben konzentrieren. 46 Prozent haben bereits unternehmensinterne Richtlinien gegen Diskriminierung umgesetzt, weitere 17,5 Prozent planen dies.

Demografischer Wandel, Alter und Diversity:Die Alterung der Gesellschaft stellt nach Ansicht der Unternehmen eine der wichtigsten demografischen Entwicklungen dar. Zu den häufigsten Aktivitäten in diesem Zusammenhang zählt die Förderung der Weiterbildung älterer MitarbeiterInnen (46 Prozent). Insgesamt erscheinen die betrieblichen Maßnahmen zum Thema "Alter" jedoch unzureichend.

Externe Kommunikation: Die externe Kommunikation von Diversity findet hohe Beachtung. Zu den gängigsten Instrumenten gehört die Erwähung von Diversity in Unternehmensveröffentlichungen und die Einbindung in die Firmen-Websites. Als größte Herausforderung geben die Unternehmen die Erarbeitung umfassender Kommunikationskonzepte an.

[Bearbeiten] 2006: Work/Life-Praxis-Studie (WLPS)

In Kooperation mit dem "PERSONALmagazin" untersuchte Michael Stuber den Umsetzungsstand von Work/Life-Balance in Deutschland und Europa. Unter besonderer Berücksichtigung der Mitarbeitervielfalt ermittelt die Studie die Verbreitung personalpolitischer Instrumente zur Integration von Beruf und Privatleben. Weiterhin stellt die Studie Erfolgsfaktoren und die Zusammenhänge zur Unternehmenskultur und wirtschaftliche Mehrwerte dar. Die Antworten von 115 Unternehmen bilden die Datenbasis der Erhebung, die in den Monaten April und Mai 2006 über einen teilstandardisierten Onlinefragebogen durchgeführt wurde.

[Bearbeiten] Kernaussagen

Leitkultur:„Die Politik muss von der Wirtschaft lernen, wie Vielfalt zu einem Erfolgsfaktor und damit zu einem Standortvorteil wird. Monokultur und Assimilationsdruck verhindern Innovation und Anpassungsfähigkeit. Deutschland braucht Diversität und Diversität braucht Offenheit und Integration.“

Demographischer Wandel:„Die Alterung Deutschlands bietet Chancen der Erneuerung. Zuwanderungskonzepte und Familienpolitik müssen ebenso überdacht werden wie soziale Systeme und Konsumentenmarketing. Die derzeitige Arbeit an Insellösungen ist Stückwerk, es fehlt an vernetzten, ganzheitlichen, nachhaltigen Konzepten.“

Familie & Karriere:„Kinderbetreuung und Elterngeld werden die Geburtenrate nicht erhöhen. Eine positive Kultur für Elternschaft, eine echte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Frauen und Männer sowie eine Gleichwertigkeit und Gleichverteilung der Elternrollen sind unabdingbar.“

AGG & Antidiskriminierung: „Benachteiligungen sind kein Massenphänomen, aber überall dort möglich, wo Menschen in Organisationen und Prozessen zusammen arbeiten. Diskriminierung, vor allem in subtiler Form, wird häufig nicht erkannt. Jede Benachteiligung ist von Nachteil für Unternehmen und für Betroffene. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz hilft, Organisationen effektiver zu machen.“

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Sprecherprofil bei der Think.equal Konferenz 2005 [1]
  2. Fachbuch: "Diversity-Das Potenzial von Vielfalt nutzen" bei amazon[2]
  3. Fachbuch: "Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in der betrieblichen Praxis" bei amazon[3]
  4. Masterstudiengang Diversity Management der Universität Witten-Herdecke[4]

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