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Mercury-Atlas 7

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Mercury-Programm
Missionsemblem
Missionsdaten
Mission: Mercury-Atlas 7
Aurora 7
Astronaut: Scott Carpenter
Start: 24. Mai 1962
12:45:16 UTC
Landung: 24. Mai 1962
17:41:13 UTC
Dauer: 4h 55m 57s
Landeplatz: Atlantik
Erdumkreisungen: 3
Bergungsschiff: USS Intrepid
vorherige Mission:

Mercury-Atlas 6

folgende Mission:

Mercury-Atlas 8

Die Mission Mercury-Atlas 7 (MA-7) war ein bemannter Weltraumflug im Rahmen des amerikanischen Mercury-Programms.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Besatzung

Am 29. November 1961, nach dem erfolgreichen Flug von Mercury-Atlas 5 mit einem Schimpansen an Bord, gab die NASA die Besatzungen für Mercury-Atlas 6 und Mercury-Atlas 7 bekannt. Pilot für Mercury-Atlas 7 sollte Deke Slayton werden, als Ersatzpilot wurde Walter Schirra eingeteilt.

Schon lange zuvor waren bei Slayton Herzrhythmusstörungen festgestellt worden, die ihn jedoch nicht am Astronautentraining hinderten. Am 15. März 1962 wurde aber der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass Slayton aufgrund eines Herzproblems diesen Flug nicht übernehmen konnte. Er wurde allerdings nicht durch den Reservepiloten Walter Schirra ersetzt, sondern durch Malcolm Scott Carpenter, der bereits Ersatzmann für Mercury-Atlas 6 gewesen war.

[Bearbeiten] Vorbereitung

Die Raumkapsel (Seriennummer 18) wurde am 15. November 1961 in Cape Canaveral angeliefert. Slayton gab ihr den Namen Delta 7, als Carpenter das Kommando übernahm, wurde sie in Aurora 7 umbenannt. Die Atlas-Rakete traf am 8. März 1962 ein. Der ursprünglich für die zweite April-Woche geplante Start musste jedoch mehrfach verschoben werden.

Prinzipiell war für Mercury-Atlas 7 der gleiche Flugverlauf wie für Mercury-Atlas 6 vorgesehen: drei Erdumkreisungen mit Wasserung in der Karibik, jedoch sollten mehr Experimente durchgeführt werden.

[Bearbeiten] Flugverlauf

Start der Mercury-Atlas 7 Mission
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Start der Mercury-Atlas 7 Mission

Mercury-Atlas 7 wurde am 24. Mai 1962 um 7:45 Uhr Ortszeit gestartet und erreichte fünf Minuten später die Erdumlaufbahn. Carpenter führte mehrere Experimente durch. Unter anderem sollte er Leuchtraketen beobachten, die in Australien abgefeuert wurden, was jedoch aufgrund der Bewölkung nicht möglich war.

Nach drei Erdumkreisungen zündete Carpenter die Bremsraketen. Dabei war die Kapsel jedoch nicht korrekt ausgerichtet, so dass der Schub nicht in die richtige Richtung ging. Zudem erfolgte die Zündung leicht verspätet und mit geringerer Schubkraft als geplant. Das alles trug dazu bei, dass Aurora 7 den vorhergessehenen Landepunkt um 460 Kilometer verfehlte und außerhalb der Funkreichweite der Bergungsflotte niederging.

Etwa eine halbe Stunde nach der Wasserung erreichten die ersten Flugzeuge Carpenter, der inzwischen auf einem Rettungsfloß neben der Kapsel wartete. Nach drei Stunden wurde er an Bord eines Hubschraubers gebracht, der vom Flugzeugträger USS Intrepid gestartet war. Der Zerstörer USS Farragut, der zuerst an der Landestelle war, blieb bei der Kapsel, bis sie durch die USS John R. Pierce sechs Stunden später geborgen wurde.

[Bearbeiten] Bedeutung für das Mercury-Programm

Bei der NASA war man mit der Rakete und der Kapsel vollauf zufrieden. Auch der zweite Mercury-Flug mit drei Orbits verlief erfolgreich, so dass nun daran gedacht werden konnte, die Flugdauer zu verlängern. Nach wie vor hielten die Sowjets den Rekord mit 17 Erdumkreisungen, eine Leistung, an die sich die Amerikaner noch nicht heranwagen konnten.

Über die Leistung des Astronauten war man jedoch nicht glücklich. Carpenter war während des Fluges ständig dem Zeitplan hinterher und verbrauchte in der Erdumlaufbahn zu viel Treibstoff, teilweise durch Fehlbedienung der Steuerung. Er wurde nie wieder für einen Weltraumflug eingeteilt.

[Bearbeiten] Weblinks

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