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Max Koegel ( * 16. Oktober 1895 in Füssen; † Juni 1946 in Nürnberg) war der letzte Kommandant des Konzentrationslagers Flossenbürg

Max Koegel diente im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Zollangestellter, später betätigte er sich als Handelsvertreter und Geschäftsmann. Während der Zeit der Weimarer Republik wurde er Mitglied im nationalistischen Bund Oberland. Nach 1932 wurde Koegel Mitglied der SS und in die Wachmannschaft des KZ Dachau aufgenommen. Koegel machte schnell Karriere und übernahm leitende Positionen in verschiedenen Konzentrationslagern. 1940 wurde er Kommandant des KZ Ravensbrück. Ab 1943 leitete er das KZ Flossenbürg.

Am 8. April 1945 war er Mitglied im Standgericht, das u.a. auch Dietrich Bonhoeffer zum Tode verurteilte. Koegel versuchte nach Kriegsende vor den Alliierten zu fliehen, wurde aber gefangen genommen. Während der Haft beging er Selbstmord. Max Koegel war unter anderem für medizinische Versuche an gefangenen Frauen verantwortlich, sowie, in seiner Funktion als Lagerkommandant, für die Ermordung hunderttausender Menschen.

[Bearbeiten] Weblinks

• [1] (Dissertation Silke Schäfer - recht hilfreich bei einigen Ärzten und Kommandanten, *.pdf deutsch)

Personendaten
NAME	Koegel, Max
KURZBESCHREIBUNG	letzter Kommandant des Konzentrationslagers Flossenbürg
GEBURTSDATUM	16. Oktober 1895
GEBURTSORT	Füssen
STERBEDATUM	Juni 1946
STERBEORT	Nürnberg