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Mary Wickes

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Mary Wickes (* 13. Juni 1910 in St. Louis, Missouri, USA, als Mary Isabelle Wickenhauser; † 22. Oktober 1995 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin.

[Bearbeiten] Leben

Aufgewachsen im US-Bundesstaat Missouri besuchte Mary Wickes nach dem Schulabschluss zunächst die Washington University in St. Louis. Daneben spielte sie als Schauspielerin für Theater- und Radio-Produktionen. Dabei arbeitete sie auch für Orson Welles' Mercury Theatre of the Air. Von Welles erhielt sie 1938 auch ihre erste Filmrolle in dem Kurzfilm Too Much Johnson mit Joseph Cotten.

1934 gab Mary Wickes in der Komödie The Farmer takes a Wife ihr Debüt am Broadway. Dort spielte sie im Laufe ihrer Schauspielkarriere in 27 verschiedenen Produktionen, darunter als Miss Preen in der Komödie The Man who came to Dinner von Moss Hart und George S. Kaufman. In dieser Rolle war sie so erfolgreich, dass sie 1941 auch für die Filmversion mit Bette Davis und Monty Woolley engagiert wurde. 1972 spielte sie in einem Fernseh-Remake neben Orson Welles ein letztes Mal die grantige Krankenschwester.

In ihrer knapp 60 Jahre umspannenden Filmkarriere spielte Mary Wickes kleine, aber markante Rollen in weit über 50 Filmen. Oft verkörperte sie dabei gutmütige, mütterliche und beherzte Krankenschwestern, Nonnen und Lehrerinnen mit rauer Schale und einem Hauch Sarkasmus.

Sie spielte neben Bette Davis im Drama Reise aus der Vergangenheit (als Krankenschwester), neben Frank Sinatra im Musical Higher and Higher, neben ihrer langjährigen Freundin und Nachbarin Lucille Ball in der Komödie I love Lucy, neben Bing Crosby im Weihnachtsmusical White Christmas, neben dem Komiker Duo Bud Abbott und Lou Costello in Who done it? und Tolle Jungs im Einsatz (dem letzten Film des Duos), neben Doris Day und Jack Lemmon in der Komödie Mit mir nicht, meine Herren!, neben Glenn Ford im Western Cimarron, neben Meryl Streep und Shirley MacLaine in der bissigen Satire Grüße aus Hollywood (nach dem Roman von Carrie Fisher) sowie als schwerhörige Nonne neben Whoopi Goldberg in den Komödien Sister Act – Eine himmlische Karriere und Sister Act 2 – In göttlicher Mission. Ihren letzten Filmauftritt hatte sie 1994 neben Winona Ryder im Remake von George Cukors Betty und ihre Schwestern.

Daneben spielte Mary Wickes zahlreiche Gastrollen in Fernsehserien wie M*A*S*H, Bonanza, Columbo und Mord ist ihr Hobby. Zwischen 1987 und 1991 spielte Mary Wickes in gewohnt schnippisch-liebenswürdiger Manier die Haushälterin Marie Gillespie in der auf den Krimis von Ralph McInerny beruhenden Serie Ein gesegnetes Team über einen katholischen Pfarrer und Hobby-Kriminalisten.

1961 diente Mary Wickes entgegen ihrer sonst positiven Rollenbesetzung den Disney-Studios als Modell für die böse Cruella De Vil im Zeichentrickfilm 101 Dalmatiner, der sie zudem ihre Stimme lieh.

Ihre letzte Tätigkeit beim Film war abermals als Sprecherin einer Disney-Figur: In Der Glöckner von Notre Dame lieh sie dem Wasserspeier „Laverne“ ihre rauchige Stimme. Den Kinostart des Films erlebte sie allerdings nicht mehr. Am 22. Oktober 1995 starb Mary Wickes in Los Angeles an einer Krebserkrankung.

[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)

  • 1938 Too Much Johnson
  • 1942 Der Mann, der zum Essen kam (The Man who came to Dinner)
  • 1942 Reise aus der Vergangenheit (Now, Voyager)
  • 1942 Who done it?
  • 1944 Higher and Higher
  • 1953 I love Lucy
  • 1954 Weiße Weihnachten (White Christmas)
  • 1956 Tolle Jungs im Einsatz (Dance with me, Henry)
  • 1959 Mit mir nicht, meine Herren! (It happened to Jane)
  • 1960 Cimarron
  • 1961 101 Dalmatiner (One Hundred And One Dalmatians; optisches Vorbild und Sprecherin)
  • 1965 Wie bringt man seine Frau um? (How to murder your wife; mit Jack Lemmon)
  • 1966 The Trouble with Angels (als Nonne; Regie: Ida Lupino)
  • 1972 Napoleon und Samantha (Napoleon and Samantha; mit Michael Douglas und Jodie Foster)
  • 1987 Fatal Confession: A Father Dowling Mystery
  • 1989-1991 Ein gesegnetes Team (Father Dowling Mysteries)
  • 1990 Grüße aus Hollywood (Postcards from the Edge)
  • 1992 Sister Act – Eine himmlische Karriere (Sister Act)
  • 1993 Sister Act 2 – In göttlicher Mission (Sister Act 2: Back in the Habit)
  • 1994 Betty und ihre Schwestern (Little Women)

[Bearbeiten] Weblink

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