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Markkleeberger See

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Der Markkleeberger See liegt östlich der namensgebenden Stadt Markkleeberg südlich von Leipzig. Er entstand von Juli 1999 bis Juni 2006 durch die Flutung des Nordteils des Braunkohletagebaus Espenhain. Seit dem 15. Juli 2006 ist der See für die Öffentlichkeit als Badegewässer und für den Bootsverkehr zur Nutzung freigegeben. Die Fläche des Sees beträgt 252 ha, der Speicherraum 61 Mio m³. Der Wasserspiegel liegt zur Zeit (November 2006) bei 112,5 m über NN. Der zukünftige Endwasserstand wird bei 113 m über NN liegen.

Der Markleeberger See ist Teil des so genannten Leipziger Neuseenlands, einer Bergbaufolgelandschaft mit mehreren gefluteten Tagebaurestlöchern. Mit seiner Tiefe von 57 oder 58 Metern ist er der tiefste dieser Seen. Der im Westen benachbarte Cospudener See ist bereits gefüllt. In den nächsten Jahren folgen weiter südlich der Zwenkauer und der Störmthaler See. Die Verbindung des Markkleeberger mit dem Störmthaler See über einen Kanal wird bis zum Jahresende 2006 fertiggestellt. Hier wird eine Schleuse mit 4 m Hub gebaut, da die Seen unterschiedliche Wasserspiegelhöhen haben werden. Der Kanal wird eine Brücke mit einer Durchfahrtshöhe von 9,4 m besitzen, so dass auch Segelboote durchfahren können. Eine Benutzung ist nach Beendigung der Flutung im Störmthaler See vorgesehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wegenetz

Nach Fertigstellung kann man auf verschiedenen Höhen auf einem ausgedehnten Wegenetz den See umrunden – nahe am Wasser auf dem Strandweg und oberhalb auf dem Uferrundweg (Länge 9,7 km) und seinen zahlreichen Nebenwegen. Die LMBV hat viele Wege, zum Beispiel den Uferrundweg von der Auenhainer Straße bis zur Auenhainer Allee, bereits fertiggestellt; andere Arbeiten am Wegenetz (Seepromenade, Freizeitbereich Auenhain, am künftigen Gewässerverbund) dauern an.

[Bearbeiten] Einrichtungen

Markkleeberger See –im Vordergrund die Wildwasseranlage
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Markkleeberger See –
im Vordergrund die Wildwasseranlage
  • Seepromenade: am Nordufer befindet sich eine befestigte Seepromenade, welche aus Ausgangspunkt der Erkundung des Leipziger Südraumes dienen kann. Hier wurden auch Stellflächen für PKW geschaffen und kleinere gastronomische Einrichtungen angesiedelt.
  • Bootssteg
  • Badestrände: am Nord- , West- und Ostufer befinden sich Badestrände in verschiedenen Qualitätsstufen, der bestausgebauteste Strandabschnitt befindet sich am Nordufer und ist somit leicht per Rad, aber auch Auto oder Straßenbahn zu erreichen. Strände in Wachau und Auenhain sollen zur Saison 2007 fertiggestellt sein.
  • Surfstrand
  • Segelstützpunkt
  • Kanupark/Wildwasseranlage: die Schlüsselübergabe an die Stadt Markkleeberg fand am 11. November 2006 statt, die Eröffnung für die Öffentlichkeit soll im April 2007 erfolgen, mit rund 4,9 Millionen Euro förderte die Bundesregierung den Bau. Im Zuge der Rekultivierung der ehemaligen Braunkohlelandschaft im Südraum Leipzigs entsteht eine Anlage mit zwei unabhängigen Strecken mit einer Länge von 130 bzw. 270 Metern vorrangig für den Spitzensport.
  • Camping
  • Insel: die sogenannte „Getzlauer Insel“ vor der Südküste des Sees gelegen ist Teil eines Vorranggebietes für Natur und Landschaft, welche ein großes Gebiet südlich des Sees umfasst. Auf speziell befestigten Wegen ist es möglich das neu geschaffene Biotop mit kleineren Standgewässern, Wäldchen und Trockenrasenflächen zu erkunden. Kleine Rastplätze laden zum Verweilen ein.

[Bearbeiten] Daten

  • Wasseroberfläche: 252 ha
  • Speicherraum: 61 Mio m³
  • max. Wassertiefe: 57, 58 oder 63 m
  • Höhe des Wasserspiegels: 112,5 m ü. NN
  • Flutungsbeginn: 20. Juli 1999

[Bearbeiten] Literatur

  • Lutz Schiffer et.al. [Hrsg.] (2002): Bergbaurestseen in Mitteldeutschland. Seenkompass. Chemnitz/Espenhain

[Bearbeiten] Siehe auch:

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 16′ 0" n. Br., 12° 24′ 34" ö. L.

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