Marie-France Pisier
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Marie-France Pisier (* 10. Mai 1944 in Đà Lạt, Vietnam) ist eine französische Schauspielerin.
Pisier wurde in Vietnam als Tochter des damaligen französischen Kolonialgouverneurs geboren. Sie debütierte 1962 in dem Sketch Antoine und Colette des Episodenfilms Liebe mit zwanzig. Der Kurzfilm von François Truffaut, in dem sie das prüde Objekt der Begierde von Truffauts Alter ego Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud) spielte, machte Marie-France Pisier bekannt. Sie spielte daraufhin in unbedeutenden Filmen, bis der Durchbruch 1975 mit ihrer Rolle in Cousin, Cousine folgte, für die sie den César für die beste weibliche Nebenrolle erhielt. Sie wiederholte ihren Part als Colette 1979 in Liebe auf der Flucht, in dem sie Antoines Ex-Frau Christine (Claude Jade) trifft und sich mit ihr über Antoine unterhält. In Deutschland spielte sie unter der Regie von Hans W. Geißendörfer in der Thomas-Mann-Verfilmung Der Zauberberg.
Marie-France Pisier arbeitet auch als Drehbuchautorin.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Pisier, Marie-France |
| KURZBESCHREIBUNG | Französische Schauspielerin |
| GEBURTSDATUM | 10. Mai 1944 |
| GEBURTSORT | Dalat in Vietnam |
