Maria Josepha von Österreich (1751-1767)
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Maria Josepha (* 19. März 1751; † 15. Oktober 1767) war eine Tochter der Kaiserin Maria Theresia und des Kaisers Franz Stephan. Sie wurde zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Johanna Gabriela erzogen. Beide Erzherzoginnen entwickelten sich gut.
Johanna Gabriela starb am 23. Dezember 1762 an den Pocken. Maria Josepha weinte nächtelang um ihre Schwester. Wenige Jahre später starb Franz Stephan am 18. August 1765 in Innsbruck. Maria Josepha hielt sich zu diesem Zeitpunkt, zusammen mit ihren jüngeren Geschwistern, in Wien auf.
Sie wurde bald mit Ferdinand I von Neapel-Sizilien verlobt. Maria Theresia schrieb über diese politische Verbindung: „Ich betrachte die arme Josepha als ein Opfer der Politik. Wenn sie übrigens nur ihre Pflichten gegen Gott und ihren Gatten erfüllt und für ihr Seelenheil sorgt, dann würde ich zufrieden sein, selbst wenn sie unglücklich wäre."
Ihre Tante Charlotte von Lothringen sorgte für die Aussteuer. Anfang Oktober 1767 erhielt Maria Josepha ein mit Diamanten geschmücktes Portrait ihres Verlobten. Doch sie wollte ihn nicht heiraten. Selbst die Aussicht später Königin von Neapel-Sizilien zu werden, konnte ihre trübe Stimmung nicht aufheitern. Für den 15. Oktober war die Trauung durch Stellvertreter in der Wiener Augustiner Kirche vorgesehen.
Maria Josepha erkrankte am 4. Oktober nach einem Besuch in der Kaisergruft an den Pocken und starb am 15. Oktober. Noch auf dem Totenbett tröstete sie ihre Mutter, dass sie ihr durch ihr Leiden so viel Kummer bereitete. Maria Josepha liegt wie ihre Schwester Johanna Gabriela und 10 weitere Geschwister in der Kapuzinergruft in Wien begraben.
Maria Karolina, die nächstjüngere Schwester, heiratete Ferdinand I im April 1768.
[Bearbeiten] Siehe auch
Maria Josepha von Österreich (1699-1757), Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen
Personendaten | |
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NAME | Maria Josepha |
KURZBESCHREIBUNG | Tochter von Kaiser Franz Stephan |
GEBURTSDATUM | 19. März 1751 |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1767 |