Maintal-Hochstadt
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Hochstadt ist einer der vier Stadtteile von Maintal am östlichen Stadtrand von Frankfurt am Main. Östlich von Hochstadt schließt sich die Stadt Hanau an. Hochstadt ist vor allem für seinen gut erhaltenen historischen Ortskern sowie für seine Apfelweinkelterei bekannt.
Hochstadt hat einen Bahnhof an der Hanauer Bahn und einen Anschluss an die Autobahn A 66.
Hochstadt hatte im Jahre 2003 rund 5300 Einwohner
Hochstadt wird urkundlich 846 erstmals erwähnt, ist aber sicherlich älter. Um 1350 wurde die heute noch größtenteils vorhandene Ringmauer errichtet. Vor dem 20. Jahrhundert spielte sich Hochstadts Dorfleben größtenteils innerhalb dieser Wehrmauer ab. Haupterwerbszweige in dieser Zeit waren Landwirtschaft und Weinbau.
Danach begann Hochstadt zu wachsen: In den 1930er Jahren entstand beispielsweise die Siedlung westlich des Ortskerns, in den 1960er Jahren die ersten Hochhäuser im Osten des Ortskerns und zur Jahrtausendwende das Wohngebiet auf dem ehemaligen Kling-Gelände, auf dem früher Europas größtes Furnierwerk angesiedelt war. Seit 1779 befindet sich auch Deutschlands älteste Apfelweinkelterei Wilhelm Höhl in Hochstadt.
Wahrzeichen sind die Ringmauer mit Obertor und das Schützenhäuschen in den Streuobstwiesen. Hochstadt hat seinen ländlichen Charakter bewahrt mit dem alten Ortskern und seinen Streuobstwiesen, dem Wald und dem Brau- und Weidbachtal.
Aus der Stadt Dörnigheim und den Gemeinden Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen wurde im Zuge der Gebietsreform am 1. Juli 1974 die Stadt Maintal gebildet; Naturgemäß wird von der Bevölkerung ein von der Obrigkeit beschlossenes künstliches Gebilde nicht geliebt, sodass die alten Wurzeln auch immer wieder ihre Triebe schlagen.
