Mahmud von Ghazni
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Mahmud von Ghazni (* 2. Oktober 971; † 30. April 1030) regierte den Staat Ghazni von 997 bis zu seinem Tod.
Unter seiner Herrschaft entwickelte sich die Stadt zum kulturellen Zentrum und wurde zur Hauptstadt seines Reiches, dass sich über das heutige Afghanistan, große Teile des modernen Irans und Pakistans sowie über Teile des Nordwesten Indiens erstreckte.
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[Bearbeiten] Abstammung
Mahmud von Ghazni war der Enkel Alptigins - ein türkischer Sklavenwächter - welcher das Hindukusch-Gebirge überquerte, um Ghazni zu erobern. 997 starb Alptigin; ihm folgte Ismail von Ghazni auf den Thron. Mahmud von Ghazni rebellierte gegen Ismail von Ghazni und wurde neuer Sultan Ghaznis. An anderer Stelle wird vermutet, dass es Mahmuds von Ghaznis Vater war, der Ghazni eroberte.
[Bearbeiten] Religiöse Ansichten
Viele Feldzüge unternahm Mahmud von Ghazni aus religiösen Motiven, z.B. gegen Fatimiden, Buddhisten, Jainas und Hindus. Er selbst war schiitisch orientiert.
[Bearbeiten] Feldzüge
Mahmud von Ghazni befehligte als Herrscher in den Jahren 997 bis 1029 Feldzüge u.a. nach Qarakhanid, Khurasan, Balkh, Herat, Marv, Seistan, Gandhara, Bhatia, Multan, Ghur, Sewakpal, Nagarkot, Hanesar, Joor-jistan, Bulnat, Khwarezm, Kannauj, Meerut, Muhaun, Lahore, Kalinjar, Gwalior, Ajmer, Nehrwala, Kathiawar, Rayy, Isfahan, Hamadan, Merv und Nishapur.
Seine Feldzüge nach Indien waren speziell auf Tempelstädte gerichtet, da in diesen große Reichtümer verborgen lagen. Mahmud von Ghanzis Armee raubte die Tempel aus und zerstörte sie anschließend (Aranasi, Ujjain, Maheshwar, Jwalamukhi, Dwarka).
[Bearbeiten] Literatur
- Ferishta, History of the Rise of Mohammeda Power
- Berzin, The Historical Interaction between the Buddhist and Islamic Cultures before the Mongol Empire
