Magdeburg-Werder

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Magdeburg-Werder ist ein Stadtteil von Magdeburg.

Die Lage Werders in Magdeburg.

Inhaltsverzeichnis

1 Beschreibung
2 Personen
3 Bauwerke und Anlagen
4 ehemalige Bauwerke und Anlagen

[Bearbeiten] Beschreibung

Der Bedeutung von Werder als Insel entsprechend wird dieser Stadtteil durch die Elbe begrenzt: im Westen durch die Stromelbe und im Osten durch die Alte Elbe. Die südliche Werderspitze ist zugleich die Spitze des Rotehornparks. Im Norden erfolgt der Zusammenfluss von Alter Elbe und Stromelbe in Höhe der Eisenbahnbrücke Magdeburg-Burg-Berlin.

Auf dem Werder finden sich einige für die Stadt Magdeburg bedeutende Einrichtungen, sowohl für das Kulturleben der Stadt als auch für die Freizeitgestaltung: In der Zollstraße 19 das Theater an der Angel in der Zuckschwerdtschen Villa, der Stadtpark (Rotehornpark) mit dem Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), das aus Anlass der Deutschen Theaterausstellung im Jahr 1927 in Magdeburg errichtete Gelände mit der Stadthalle und den ehemaligen Ausstellungshallen sowie der zurzeit ungenutzten Hyparschale sowie dem im Umbau befindlichen Aussichtsturm und dem Museumsschiff "Württemberg". Der Rotehornpark dient vielen Magdeburgern und Gästen als beliebtes Ausflugsziel und ist Eldorado für Jogger, Walker und Inline-Skater.

In letzter Zeit gewinnt der Werder immer mehr als Wohngegend Bedeutung, da man hier zentrales Wohnen in der Stadt und trotzdem Ruhe und Erholungsmöglichkeiten gemeinsam vorfindet. Der Werder ist durch die Straßenbahnlinien 4 (Olvenstedt-Cracau), 5 (Olvenstedt-Messegelände) und 6 (Diesdorf-Herrenkrug) sowie im Nachtverkehr durch die Straßenbahnlinie 95 (Immermannstraße-Herrenkrug) und die Buslinie 96 (Cracau-Reform) sehr gut infrastrukturell erschlossen. Die allermeisten Straßen auf dem Werder sind Tempo 30-Zonen.

[Bearbeiten] Personen

Mit dem Werder verbunden sind:

Hubert Materlik (1895 - 1944), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, lebte um 1938/1939, während er einer Widerstandsgruppe angehörte, in der Oststraße Nr. 4 auf dem Werder.