Magdeburg-Industriehafen
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Magdeburg-Industriehafen ist ein Stadtteil der Stadt Magdeburg.
Er verfügt über eine Fläche von 3,654 km², bei jedoch lediglich 30 Einwohnern. Der Stadtteil dient im wesentlichen gewerblichen Zwecken. Einen traditionellen Schwerpunkt bildet die Hafenwirtschaft.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Der Magdeburger Hafen, größter Binnenhafen Ostdeutschlands, befindet sich zu einem wesentlichen Teil im Stadtteil.
Er liegt verkehrsgünstig direkt am größten Wasserstraßenkreuz Europas und in der Nähe der Autobahn A 2. Über die Elbe sind Hamburg und Prag und über den Mittellandkanal das Ruhrgebiet und Berlin erreichbar. Das Hafengebiet ist über den ausgebauten August-Bebel-Damm an die Autobahn A2 angebunden. Die Wirtschaft des Stadtteils ist durch den Umschlag von Erdöl- und Recyclingprodukten, sowie von Waren aus der Landwirtschaft und Stückgut geprägt.
[Bearbeiten] Geschichte
Um den neu angesiedelten Gewerbebetrieben eine direkte Hafenanbindung zu gewährleisten wurde zwischen 1908 bis 1911 der Industriehafen erbaut. Der Hafenumschlag ist in diesem Bereich stark zurückgegangen, lediglich im nördlichen Teil findet noch ein größerer Umschlag statt. Zu den jüngsten Neuansiedlungen gehören im Ostteil ein Holzverarbeiter und ein Bioölwerk.
[Bearbeiten] Bauwerke/Sehenswürdigkeiten
- Herrenkrugsteg, (im Volksmund auch „Golden Gate“ genannt) - eine Hängebrücke (Fußgängerbrücke) über die Elbe, mit einer Länge von 630 Metern.
Koordinaten: 52,16649° N; 11,66825° O