Lykavittos
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Der Lykavittos (Λυκαβηττός, neugriechische Aussprache [likaviˈtɔs], altgriechisch Lykabettos) ist der Stadtberg Athens. Mit seiner Höhe von 277 m ist er die höchste Erhebung im Stadtzentrum und bietet damit eine einzigartige Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten Athens. Bei guten Sichtverhältnissen lässt sich von hier aus der ganze Großraum Athen und seine Kessellage zwischen Gebirgszügen und der Ägäis im Süden überblicken.
Es bieten sich zwei Möglichkeiten, den Gipfel zu erklimmen: Zum einen die Fahrt mit der Zahnradbahn, deren Station sich in der Aristippou-Straße befindet, auf die man stößt, wenn man der ansteigenden Ploutarchou-Straße folgt. Sehr viel lohnenswerter, wenn auch anstrengender, ist der Fußweg zum Gipfel. Die Treppen durch den zwischen 1908 und 1918 von der "Union der Waldfreunde" aufgeforsteten Wald sind eine Oase der Ruhe im Vergleich zum lärmenden städtischen Treiben Minuten zuvor. Schon der Aufstieg bietet traumhafte Aussichtspunkte auf die Akropolis und das Olympiastadion von 1896.
Der Gipfel bietet neben der kleinen Kapelle Ag. Georgios ein Restaurant mit einmaliger Lage und gehobenen Preisen. Der mögliche Rundumblick, der nachts, aber besonders zum Sonnenuntergang eine romantische Atmosphäre bietet, sollte das Highlight eines jeden Athen-Touristen sein, zumal der Lykavittos nicht so von Touristen überlaufen ist wie andere Sehenswürdigkeiten. Koordinaten: 37° 58′ 55" n. Br., 23° 44′ 35" ö. L.