Londoner Konferenz (1947)

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Auf der Londoner Konferenz (1947) der Außenminister der vier Siegermächte vom 25. November bis 15. Dezember 1947 über die Deutschland-Frage kam es unter den Alliierten zum Bruch zwischen der USA und der Sowjetunion. Die Tagung wurde abgebrochen.

Letztmalig wurde über die Schaffung einer deutschen Zentralinstanz debattiert, was aber am Veto Frankreichs und der Sowjetunion scheiterte. Der Vorschlag der USA und Großbritanniens, stufenweise eine einheitliche Regierung für alle Besatzungszonen zu bilden sowie eine parlamentarische Vertretung zu installieren, wurde zum einen von Frankreich verworfen. Die Sowjetunion knüpfte zum anderen ihre Zustimmung an die Erfüllung zweier Vorbedingungen, nämlich die Beteiligung an einer Kontrolle über das Ruhrgebiet sowie den Erhalt von Reparationsleistungen aus der laufenden Produktion Gesamtdeutschlands.

Die Tschechoslowakei erklärte der Konferenz in einem Memorandum, dass sie das volksdeutsche Vermögen auf ihrem Territorium nicht als Reparationsgut, sondern als nationales Staatsvermögen ansehe.

Siehe auch: Sudetendeutsche