Lippmannverfahren

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Das Verfahren von Lippmann (Lippmannverfahren, nach Gabriel Lippmann) ist ein Herstellungsverfahren für Farbbilder in der Fotografie. Ein extrem feinkörniger Schwarzweissfilm (Lippmann-Emulsion) wird mit der Schichtseite auf Quecksilber gelegt und belichtet. Es bilden sich Interferenzen zwischen dem einfallenden und reflektierten Licht, die entsprechende Schwärzungen im Volumen der lichtempfindlichen Schicht bewirken. Nach normaler Entwicklung kann das Bild erneut auf Quecksilber gelegt werden und es erscheinen Interferenzfarben, ähnlich wie bei Seifenblasen. Das Lippmann-Verfahren ist eng mit der Holografie verwandt, die ebenfalls auf fotografischem Festhalten von Interferenz beruht.

[Bearbeiten] Literatur

• Teicher (Hrsg.): Handbuch der Fotografie. 6. Auflage. VEB Fotokinoverlag Leipzig 1974
• Kleffe, Hans: Aus der Geschichte der Fototechnik. VEB Fotokinoverlag Leipzig 1980, S. 82ff.