Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Liesing (Wiener Bezirksteil) - Wikipedia

Liesing (Wiener Bezirksteil)

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der ehemaligen selbständige Gemeinde Liesing. Über den gleichnamigen 23. Wiener Gemeindebezirk siehe Liesing (Wien).
Liesing
Wappen Karte
Wappen von Liesing

Liesing war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde mit Stadtrecht und ist heute ein Stadtteil Wiens im gleichnamigen 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.

Liesing liegt beiderseits am gleichnamigen Fluss Liesing an der südlichen Stadtgrenze Wiens zu Perchtoldsdorf. Flussaufwärts befindet sich der Wiener Bezirksteil Rodaun, flussabwärts der Wiener Bezirksteil Atzgersdorf.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes wird meist auf das Jahr 1002 datiert. In diesem Jahr wurde erstmals der Fluss Liesing als Liezniccha erwähnt. Dieser Name leitet sich aus dem slawischen „Lieznicka” ab und bedeutet Waldbach. Der Ort selbst entstand vermutlich um dieses Zeit, wurde jedoch so wohl während der Ersten als auch während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung schwer zerstört und musste wieder neu besiedelt werden. In der Folgezeit entwickelte sich Liesing bald zu einer der wichtigsten Orte am Fluss. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war der Ort jedoch noch weitgehend landwirtschaftlich geprägt.

Mit der Industrialisierung kam ein großer wirtschaftlicher Aufschwung für Liesing. So wurde beispielsweise im Jahre 1838 die Brauerei Liesing im Ort ansässig. Schließlich wurde Liesing am 2. Oktober 1905 zur Stadt erhoben. An der Stelle der ehemaligen Steg- beziehungsweise Färbermühle wurde ein Rathaus, das heutige Liesinger Amtshaus, errichtet. Mit dem Gesetz vom 1. Oktober 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde Wien zu Groß-Wien vergrößert. Als Zentrum der südlichen Wiener Vororte wurde die Stadt mit mehreren umliegenden Gemeinden zum 25. Wiener Bezirk "Liesing" vereint. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der 25. Bezirk wieder aufgelöst. Liesing verblieb jedoch per Gesetz aus dem Jahre 1954 mit sieben weiteren Orten als 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing bei Wien. Die ehemalige Stadt Liesing ist heute bereist größtenteils mit den ehemaligen Umlandgemeinden verschmolzen und weist ein größeres Industriegebiet auf.

Liesing ist vor allem bekannt für das Schloss Liesing. Dieses wurde während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahre 1683 nahezu komplett zerstört. Einer Sage nach blieb nur der sich im Schlosspark befindliche Haselnussbaum verschont. Diese Sage wurde als Motiv für die Gestaltung des für Liesing bestimmten Teil des Liesinger Bezirkswappen verwendet, das einen dreiblättriger Haselnusszweig mit vier Früchten über einem lodernden Feuer und der Jahrezahl 1683 zeigt. Links und rechts dieser Zeichnung findet sich außerdem ein Winzerkorb ein goldenes Kammrad auf blauem Grund.

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Koordinaten: 48° 08′ 06" N, 16° 16′ 55" O

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