Lessing-Preis des Freistaates Sachsen
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Der Lessing-Preis des Freistaates Sachsen wurde 1993 von der Regierung des Freistaates Sachsen gestiftet und wird alle zwei Jahre verliehen. Er besteht aus einem Hauptpreis, der herausragende Leistungen im Geiste Lessings, vornehmlich auf dem Gebiet der Literatur, der Literaturkritik und des Theaters (Satzung) würdigen soll; er ist mit 13.000 Euro dotiert. Zusätzlich werden zwei Förderpreise zum Lessing-Preis verliehen, die vielversprechende Anfänge auf diesen Gebieten öffentlich anerkennen und fördern wollen; diese sind mit jeweils 5.500 Euro dotiert.
Die Verleihung durch den Ministerpräsidenten findet in der Regel am 21. Januar, dem Vorabend von Lessings Geburtstag, im Rahmen der Lessing-Tage in seiner Geburtsstadt Kamenz statt.
Die Auszeichnung knüpft an die Tradition des Lessing-Preises der DDR an, der von 1955 bis 1989 vom Kulturministerium der DDR vergeben wurde.
[Bearbeiten] Preisträger
- 2007 Ruth Klüger
- 2005 Armin Petras; Förderpreise: Martina Hefter und Jörg Bernig
- 2003 Hans Joachim Schädlich; Förderpreise: Anke Stelling zusammen mit Robby Dannenberg und Christian Lehnert
- 2001 Adolf Dresen; Förderpreise: Barbara Köhler und Oliver Bukowski
- 1999 Eduard Goldstücker; Förderpreise: Marion Titze und Marcel Beyer
- 1997 Wolfgang Hilbig; Förderpreise: Kerstin Hensel und Ulrich Zieger
- 1995 Rolf Hoppe; Förderpreis: Angela Krauß
- 1993 Hans Sahl; Förderpreis: Lutz Graf
Verwandte Preise: Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, Lessing-Preis der DDR, Lessing-Preis für Kritik, Lessing-Ring zum Kulturpreis der deutschen Freimaurer