Lengau

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Wappen	Karte
Basisdaten
Bundesland:	Oberösterreich
Bezirk:	Bezirk Braunau am Inn
NUTS-Region:	Innviertel (311)
Gemeindeart:	Gemeinde
Amtliche Gemeindekennzahl:	40418
Postleitzahl:	5211
Telefonvorwahl:	07746
Kfz-Kennzeichen:	BR
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Salzburger Straße 9 Friedburg A-5211 Lengau
Bevölkerung
Einwohner:	4411 (Stand 2001)
Bevölkerungsdichte:	76 Einwohner/km2
Geographie
Katastralgemeinden:	Friedburg, Heiligenstadt, Krenwald, Lengau, Oberehreneck, Utzweih
Fläche:	58,1 km²
Höhe:	530 m ü. A.
Geografische Lage:	Koordinaten: 48° 0′ N, 13° 13′ O 48° 0′ N, 13° 13′ O
Politik
Bürgermeister:	Erich Rippl

Lengau ist eine Gemeinde im Innviertel in Oberösterreich. Sie hat 4.411 (Stand 2001) Einwohner und eine Fläche von 58,1 km².

Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geschichte 3 Persönlichkeiten 4 Weblinks

[Bearbeiten] Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Grün ein silberner Hirschrumpf mit zehnendigem Geweih. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Brüder Konrad und Hartneid Kuchler erwarben 1377 vom Hochstift Bamberg die Herrschaft Friedburg. Der Gemeindename Lengau wurde erst im 19. Jahrhundert erstmals erwähnt. Die politische Gemeinde Lengau umfasste ab diesem Zeitpunkt die 3 Hauptorte Lengau, Friedburg und Schneegattern sowie weitere Ortsteile wie Teichstätt, Heiligenstatt mit einer bekannten Wallfahrtskirche usw.. 1931 wurde der Ortsteil Friedburg wieder zum Markt erhoben, erstmals geschah dies bereits um 1439, geriet aber in Vergessenheit. Jahrhundertelang gehörte Lengau, Friedburg und Schneegattern zu Bayern. Durch den Frieden von Teschen im Jahre 1779/80 kam das gesamte Innviertel und somit auch Lengau zu Österreich.

Die Gemeinde Lengau hatte in der NS-Zeit besonders viele Opfer zu beklagen:

• Maria H., Magd aus Lengau/Anthering, "Verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen", am 17. März 1943 im KZ Majdanek verstorben.

• Kreszenz M., Magd aus Lengau, "Verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen", am 8. Februar im KZ Auschwitz verstorben.

• Franziska Roidmaier, Zeugin Jehovas, im November 1943 im KZ Auschwitz verstorben.

• Karl Roidmaier, Zeuge Jehovas, am 30. Oktober 1944 in Steyr verstorben (Zuchthaus Garsten, Kraftwerksbau)

• Adolf Zierler, Holzknecht aus Schneegattern, Zeuge Jehovas, am 15. Dezember 1939 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

• Franz Winkelmeier (1860–1887) wurde als „Riese von Friedburg-Lengau“ bekannt

[Bearbeiten] Weblinks

• Bürgerservice des Gemeindeamtes